Wie weit fahrt Ihr zur Arbeit?

  • matze929


    Wir haben Firmenwagen. Meist T4 Bus o.ä. Ein Kollege fährt damit meist 1 Stunde eher los und sammelt alle Leute ein und wir fahren dann auf die Baustelle. Allerdings ist dies in unserer Freizeit. Wir bekommen das nicht als Arbeitszeit angerechnet. Wenn Du halt 6h im Stau stehst bekommst Du als Lehrling für den Tag keine Auslöse. und die Kollegen bekommen nichtmal einen müden Euro bezahlt, da die auf Stundenbasis arbeiten.



    Zu Erläuterung:
    Montage:
    Am Montag früh losfahren, um z.B. um 10 Uhr Vormittag auf Baustelle zu sein. Heim gefahren wird nicht in der Woche. Lohnt sich auch nicht bei 600km einer Tour. Am Freitag Nachmittag geht es meist gegen 15.00 Uhr heim. Eher nicht.


    Bye FF

    -TT für mich gestorben-

  • Zitat

    Original geschrieben von Stefan
    Kay, ich bin enttäuscht. Hast Du zu viel an Martyn geschnüffelt, oder wie kommt es zu so einem Thread?

    Hey, an mir schnüffelt hier niemand, und von den männlichen Usern schon zweimal niemand. :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von FlashingFreak
    Zu Erläuterung:
    Montage:
    Am Montag früh losfahren, um z.B. um 10 Uhr Vormittag auf Baustelle zu sein. Heim gefahren wird nicht in der Woche. Lohnt sich auch nicht bei 600km einer Tour. Am Freitag Nachmittag geht es meist gegen 15.00 Uhr heim. Eher nicht.


    Bye FF


    :eek:


    Bin zwar in der selben Branche, aber das wäre mir dann doch zu heftig. Da hat man ja praktisch gar kein Privatleben mehr. Irgendwo ist auch mal Schluss.


    Überhaupt: Nur Baustelle ist bestimmt auch eintönig, oder? Bei mir ist es ganz gut verteilt (~35% Baustelle).


    Aber wir werden OT.


    btw: Stefan, zuerst konnte ich auch gar nicht glauben, dass so ein Thread ausgerechnet vom großen Blauen gestartet wurde. :D
    Aber es ist ja jetzt doch schon mehr, als eine lose Auflistung von Strecken.

    Die Tastatur liegt einsam dort, weil father in der mother bohrt (Willy Astor)

  • Hi,


    im Augenblick habe ich ca. 3 Kilometer einfache Strecke, die ich aber zu Fuß latschen muß :rolleyes:


    Wenn's mit der Bewerbung geklappt hat werden es demnächst ca. 30 Kilometer einfache Strecke, dafür springen aber 2000€ brutto dabei heraus und eine, wenn man keinen Mist baut, sehr sichere Arbeitsstelle.


    Mich wundert übrigens wie weit manche Leute zu ihrer Arbeitsstelle anreisen... ich würde meine Grenze wohl bei höchstens 60 km / 1 Stunde Anreise pro Fahrt ziehen.


    Und zum Thema Bahn: Es stimmt so ziemlich jedes negative Klischee was man über sie hat. Man könnte Storys erzählen, die einem niemand gleubt, der die Bahn nicht regelmäßig benutzt. Wer sie tagtäglich benutzt kennt wahrscheinlich alle Beispiele aus lebhafter eigener Erfahrung...


    Printus

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Fahre seit 1,5 Jahren täglich 150 km zur Arbeit nach Rostock. Durch A20-Anbindung geht das schnell. Fahren ab 6:00, Rückfahrt zwischen 20 und 22 Uhr (*augenringe wie Derrick*).


    Anlass zum Ärger geben jedoch:
    - km-Pauschale von 0,30 nur einfache Richtung :((
    - Wie in MV (und vielleicht auch anderswo?) ist ein normaler Arbeitstag 12 - 14 h lang. Kommt die 1 h Fahrt hin und zurück noch hinzu, kommt mir der Gedanke ob es einem Tagelöhner im Mittelalter vielleicht ebenso erging: Aufstehen, fahren, arbeiten, fahren, Brot essen (Einkauf nicht mehr möglich, Läden zu) und schlafen.


    Ich schätze es nicht, dass die Angst vor Arbeitslosigkeit solche Blüten triebt. Ein Umzug nach Rostock oder Umgebung ist etwas, was ich überlege - toll ist dann dass mein Mann hier wohnt und ich eine Wohnung nehmen muss. Will ich nicht in neurenovierter Platte wohnen, sind die Kosten der Wohnung wieder mit Fahrtkosten vergleichbar, Benefit ist höchstens Einsparung der Fahrzeit.


    Fazit:
    a) Weite Strecke zur Arbeit nur für Singles
    b) MeckPomm als dünnbesiedeltes Bundesland wird noch dünner besiedelt, da alles mit Arbeit in die Hansestädte wg. Arbeit zieht, die Arbeitslosen bleiben auf dem Land und können sich das Auto nicht leisten.
    Dank an die Regierung, echt gut durchdacht.


    Ach ja, falls ihr denkt ich bin ein nörgelnder aus den NDBL - falsch: Ich bin Schwäbin.

  • Willkommen!


    Zitat

    Original geschrieben von martigoes
    Ein Umzug nach Rostock oder Umgebung ist etwas, was ich überlege - toll ist dann dass mein Mann hier wohnt und ich eine Wohnung nehmen muss. Will ich nicht in neurenovierter Platte wohnen, sind die Kosten der Wohnung wieder mit Fahrtkosten vergleichbar, Benefit ist höchstens Einsparung der Fahrzeit.


    Hast Du da den Wertverlust des Autos mit einberechnet?
    300km am Tag bei 20 Werktagen im Monat oder über 200 Werktagen im Jahr macht alleine 60000km pro Jahr nur um zur Arbeit und zurück zu kommen.
    Heißt normalerweise: alle 2 bis 3 Jahre ein neues Auto!

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Moin,


    ich fahre pro Strecke ca. 35 km und hab da absolut kein Problem mit, aber als Vergleich, ich hab Kollegen, die kommen jeden Tag aus Holland zu uns und sind dann schon 1,5 Std. bzw 120 km unterwegs, mach 1200 km in der Woche.
    Bei so einer Fahrstrecke würde ich persönlich an Umzug denken, aber mit Familie sieht das anders aus.

  • 4km :) ich bin aber bei der Uni-/Praktikums-/Jobsuche sehr flexibel gewesen und mir meine Wohnung nach der Arbeitsstelle gesucht. Das "mehr an Freizeit" ist unbezahlbar... mit Familie, Haus o.ä. sieht das natürlich wieder anders aus...ist klar...

  • Meine Strecke zur Arbeit hat sich nach dem Umzug halbiert: etwa 17km. Hinzu kommt, daß die neue Strecke limitiert ist auf max. 120 und große Abschnitte Baustelle mit 60 bis 80 Limit sind. Das hat daz geführt, daß der Verbrauch von durchschnittlich 6,4l auf der alten Strecke auf ca. 5,8 bis 6,0l auf der neuen Strecke runtergegangen ist. :)
    Da ich dieses Jahr auch nicht mit dem Auto in Urlaub gefahren bin, sondern geflogen und ich seit der Spritpreisexplosion auch keine Spaßfahrten mehr mache und auch weniger (das allerdings leider!) Wochenendurlaube in der guten alten Heimat Saarland und in den Schwarzwald gemacht habe, bin ich in den letzten Monaten bis zu 60% weniger mit dem Auto gefahren als vorher.
    Und ich werde versuchen, es weiter zu reduzieren. Wobei da nicht mehr viel "Luft" ist. Schade, daß dadurch auch Freizeit und Urlaub leiden.
    Allerdings fahre ich auf "normalen" unlimierten Strecken nicht langsamer als vor der Preisexplosion. Das gebe ich ehrlich zu. Denn auch die selbst dann nie über 7 Liter liegenden Verbrauchswerte meines Autos kann ich gut verkraften.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!