Wie weit fahrt Ihr zur Arbeit?

  • Angeregt durch diesen Thread interessiert mich mal, wie weit es die TTler - jedenfalls diejenigen, die zur arbeitenden Bevölkerung gehören - so zu ihrem Arbeitsplatz haben.


    Ich war eigentlich der Meinung, dass eine Entfernung von 100km (einfache Entfernung) durchaus tragbar ist. Sicher nicht unbedingt absolut wünschenswert, aber tragbar.


    Ich persönlich habe während meines Studiums zwei Semester (nicht am Stück) in einem Laden gejobbt, zu dem ich ca. 80km pro Strecke gefahren bin. Es gab halt näher bis Besseres.


    Als ich bei meinem aktuellen Arbeitgeber angefangen habe, habe ich die ersten zwei Jahre einen Arbeitsweg von 110km pro Stecke gehabt. Durch meinen Umzug und den Wechsel der Lokation sind es heute deutlich weniger (ca. 30km), der Job besser, das Einkommen deutlich höher, aber ohne die 2 Jahre wärs wohl auch nicht so gekommen...


    Jedenfalls fand ich eigentlich damals nie was dabei, so weit zu fahren. Ich fahre gerne, und die km-Pauschale des Finanzamts deckt normalerweise die Kosten (damals wars sogar ein Gewinn). Wenns nötig wäre, würde ich jederzeit auch wieder einen längeren Arbeitsweg in Kauf nehmen. Ich kenne auch eine Menge Leute, die z.T. auch heute derart lange Arbeitswege haben (z.T. noch länger) und die nichts dabei finden.


    Wie seht Ihr das? Wie weit fahrt Ihr? Würdet Ihr für einen ordentlichen Job 1 1/2, 2 Stunden Fahrzeit pro Tag in Kauf nehmen, oder doch lieber Geld vom Staat, statt fahren? :rolleyes: :D

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Fahre immer täglich ca. 1 Stunde und 30km.


    Führ mehr viel mehr Gehalt würde ich auch mehr Freizeit opfern dass stimmt.


    cya

  • Ich nehme seit 18 Jahren einen täglichen Anfahrweg von 50 km in Kauf. Aber einerseits fahre ich gern, zweitens gibts Fahrgeld vom Arbeitgeber, und drittens auch noch den Sprit für lau! Was will man mehr? :D :cool:

  • Hi


    Es kommt wirklich auf die Arbeit an, wenn es ein ordentlicher Job ist und er mir Spass bringt, dann sind bis 150Km pro Strecke für mich auch noch okay. Gut ich würde mir dann aber auch ein gutes Auto kaufen, das die tägliche Fahrt nicht zum Horrortrip wird :-)


    Denke das man sich das heut zu Tage nicht mehr aussuchen kann, wenn man Arbeitslos ist dann würde ich auch umziehen.


    Meine Frau z.B. hat nach ihrem Studium in Hamburg keine Arbeit gefunden und was haben wir kurzer Hand gemacht, ich habe meine Selbständigkeit aufgegeben und bin mit Ihr nach Böblingen gezogen.


    Auch wenn die Arbeit 300Km entfernt ist, würde ich es machen, wenn die Bezahlung stimmt, dann aber nur zum Wochenende nach Hause kommen.


    Thorsten

  • hallo,


    wenn ich keinen anderen job bekäme, würde ich sicher auch längere wege in kauf nehmen, aber scharf darauf bin ich nicht.


    ich habe, einfache strecke, 15 km zu fahren und brauche ca. 12 - 15 min. (muss aber auch nur 1 km davon nicht auf autobahn fahren).


    ich könnte sogar mit dem bus fahren, der hält nur 200 mtr. weit weg von meinem arbeitgeber, dann wäre ich aber ca. 1 stunde unterwegs, weil der an jeder haltestelle anhält (u. a. auch schulbus).


    bei einer längeren entfernung würde ich mir wohl oder übel mal die bahn ansehen und ein notebook kaufen (dann hätte ich endlich mal zeit für meinen epochalen roman), weil ich nicht denke, dass ich nach 100 km oder mehr autofahrt, die ersten stunden auf arbeit zu gebrauchen wäre.


    ein freund von mir hat mal eine weile bei einer bank in luxembourg gearbeitet, das hat er aber nach einem halben jahr sein lassen, weil ihm die fahrerrei zu viel wurde.... ich konnte ihn verstehen...*g


    also fazit: kein job ohne fahren --> dann fahren, solange es ohne geht --> kurze strecke, langer feierabend...*g

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Ich fahr jeden Tag circa eine Stunde mim Zug zur Schule(hin-und zurück). Ist also quasi mein Arbeitsweg


    Bye Ls4

    Wär Rächtsräibphähler phindet darf sich phreuen

  • 2 Jahre lang habe ich in Köln gewohnt und mußte täglich nach Wuppertal --> einfache Entfernung ca. 60 km. Dann wurde der Firmensitz nach Hamburg verlegt und ich bin 1/2 Jahr zwischen Köln und Hamburg bzw. Wuppertal gependelt. Montag von K mit dem Auto nach HH und Mittwoch zurück, Donnerstags dann wieder von K nach W. Jetzt wohne ich in Hamburg und die Strecke zur Arbeit ist mit dem Fahrrad zu bewältigen (4 km).


    Sicherlich sind 100 km kein Traum, aber IMHO für einen überschaubaren Zeitraum zu ertragen. Danach kann man ja sehen wie es weiter geht. Ein Hinterungsgrund wäre es für mich keinesfalls.


    Wie heißt es doch so schön: "Man muß immer dahin, wo Platz ist!" Das gilt umso mehr in der heutigen Zeit. Wäre auch lieber in Kölle geblieben. :D


    Gruß aus HH,
    Martin

  • Fahre täglich eine Strecke 28km zur Arbeit und würde 100km nicht in Kauf nehmen. Ich fahre so schon über 35000km im Jahr. So käme ich auf weit über 70000km im Jahr. Das hieße, ich könnte mir alle 2 Jahre ein neues Auto kaufen.
    Wer bitte bezahlt mir das?
    Mehr als 60km pro Strecke käme für mich nicht in Frage. Vorher würde ich umziehen, in Richtung Arbeitsstätte.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    Fahre täglich eine Strecke 28km zur Arbeit und würde 100km nicht in Kauf nehmen. Ich fahre so schon über 35000km im Jahr. So käme ich auf weit über 70000km im Jahr. Das hieße, ich könnte mir alle 2 Jahre ein neues Auto kaufen.
    Wer bitte bezahlt mir das?
    Mehr als 60km pro Strecke käme für mich nicht in Frage. Vorher würde ich umziehen, in Richtung Arbeitsstätte.


    Wobei rein rechnerisch von den erwähnten 35 tkm p.a. lediglich 14tkm (2x28kmx240 Arbeitstage) auf die Fahrten zur Arbeitsstätte resultieren, so dass der überwiegende Teil wohl privat initiert sein muss. :D


    Gruß,
    Martin

  • Meine Zivistelle (im nächsten Ort) ist (laut falk.de) 4,8 Kilometer von meinem Haus entfernt...aber dadurch, dass durchgängig nur 50 erlaubt sind und jede Menge Menschen diese Strecke benutzen, brauche ich besonders Nachmittags schon mindestens 20 Minuten.
    Mit meinem (hoffentlich :D ) ab Oktober beginnenden Studium habe ich dann einen täglichen Weg von zweimal 24km (zur Hälfte Autobahn)...geht gerade noch, dafür, dass ich kein Fahrtgeld bekomme ;)

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