beratung berufsunfaehigkeitsversicherung

Zitat

Original geschrieben von Bri Hat schon jemand Erfahrungen mit Netto- bzw. Honorar-Tarifen bei Berufsunfähigkeitsversicherungen gemacht?
Die hier besprochene Berufsunfähigkeitsversicherung der Alten Leipziger gibt es auch so.
Wäre mal interessant zu wissen wie viel günstiger der ist.

Ja, ich.

Und:
In vielen Ländern ist der der provisionsgesteuerte Vertrieb sehr vieler Versicherungs/Vorsorgeprodukte mittlerweile verboten (z.B. in der Schweiz).

Wie schon angedeutet wurde, kann sich jeder "Honorarberater" nennen. Wie auch schon gesagt wurde, gibt es gerade für Versicherungen die Versicherungsberater nach §34e GewO, welche für ihre Zulassung Mindestkenntnisse vorweisen müssen.

Honorarberatung z.B. durch einen zertifizierten Finanzplaner (FH) lohnt sich immer, um alle paar Jahre eine Grundlage in die Struktur von Versicherungen und Geldanlage zu bringen. Z.B. ist es evtl. sinnfrei, den PKW mit Vollkasko zu versichern, und die Privathaftpflicht und die BU zu vergessen. Und es gibt bei der Geldanlage Klumpenrisiken etc.

Und:
Die Vermittler- Firma einer fetten Vermögensanlage mit z.B. insgesamt 300.000€ Beiträgen bekommt 10-15.000€ Abschlußprovision. Bei einer privaten Krankenversicherung gehen die ersten 6-12 Monatsbeiträge als Provision drauf. Eine Honorarberatung für z.B. 1000€ für 1 Tag Arbeitszeit lohnt sich da immer.

Nochwas:
Die manchmal von Maklern von sich gegebenen Absonderungen, daß ein Berater gar nicht alle Tarife aller Gesellschaften kennt, sind natürlich für die Mülltonne:
Zum einen empfielt der Makler nur Gesellschaften, welche ihm Provision zahlen. Zum anderen hat der Berater natürlich auch eine ständig aktualisierte Software, welche alle Tarife aller Gesellschaften enthält. Auch die, welche grundsätzlich nicht über Makler oder Außendienst verkauft werden...

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Original geschrieben von Tommy13 Wie hoch ist denn die monatliche Ersparnis im Vergleich mit normalen Tarifen? Was hat die Beratung bzw. Der Abschluss gekostet?

Wichtig ist zunächst, daß ein Berater Dich ehrlich und rein fachlich motiviert beraten kann. Ein Verkäufer verkauft Dich. Das Ergebnis ist für Dich sehr unterschiedlich, von den Kosten ganz abgesehen.

Ich habe z.B. eine fette Altersvorsorge mit z.B. 300.000€ Beiträgen abgeschlossen, bei einem der TOP3- Anbieter laut Stiftung Warentest, und ohne Abschlußprovision. Beim Makler wäre ich mindestens 10.000€ losgeworden...

Ein Honorarberater wird als erstes Deine derzeitige und wahrscheinliche zukünftige persönliche Situation und Risikoneigung aufnehmen, und dann später nach Auswertung Empfehlungen aussprechen. Das kostet mindestens 1000€, und dauert als Termin beim Berater 2-4h. Du erhältst dann auch zum Teil Zugang zu provisionsfreien Tarifen.

Was hier im Thread zum Teil an Policen angesprochen wurde, ist zum Teil kompletter Müll (z.B. irgendwelche Policen mit Beitragsrückgewähr, oder Kombinationen aus Police und Ansparen). Hier kann ein Fachkundiger ausrechnen, ob sich das wirklich lohnt.

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Original geschrieben von Tommy13 Bei mir geht es um eine reine BU, keine Rente.
Würde mich mal interessieren, wie viel günstiger die monatlichen Beiträge sind und wie hoch die Abschlusskosten dafür sind.

Dein Ansprechpartner für Preisanfragen ist ein Versicherungsberater Deiner Wahl (Liste siehe bvvb.de).

Und nochmal, jetzt zum letzten mal:

Richtig ist, daß Du bei Nettotarifen vielleicht ca. 5% aller Beiträge einsparst, oder zum selben Beitrag mehr Leistung erhältst.

Viel wichtiger ist, daß Dir beim fachlich fitten Berater ausschließlich Produkte, die für Dich sinnvoll sind, empfohlen werden. Das ist viel wichtiger, als beim beim Betrag 3 Mark fünfzig zu sparen!

Möglicherweise benötigst Du z.B. gar keine Berufsunfähigkeitsversicherung, weil das Risiko des Ausfalles Deiner Arbeitskraft schon anders abgedeckt ist.