beratung berufsunfaehigkeitsversicherung

  • Leider ist die Finanztest eine relativ schwache Zeitung. Die Tipps sind zwar brauchbar für diejenigen, die sich noch nie mit einer BU beschäftigt haben, aber es gibt noch einige Fallstricke mehr, die man so nicht ohne weiteres kennt. Die Prozessquoten sind hier m.E. sogar zweitrangig.
    Mein Finanzberater hat mir glücklicherweise eine geniale BU rausgehandelt, bei der ich in die beste Berufsgruppe geschoben werde.


    Mit Maklern wäre ich im übrigen vorsichtig. Die arbeiten auch nur auf Prämie und haben gegenüber einem Agenten eben zwei/drei Versicherungen mehr im Portfolio. Unabhängig ist auch das nicht.


    Leider unterschätzen viele noch eine BU-Versicherung... Aber das muss jeder selbst wissen.


    EDIT: Ach so: Finger weg von Kombinationen mit Privatrente! Ihr nehmt euch damit viel Flexibilität!

  • Zitat

    Original geschrieben von maschi_ac
    Leider ist die Finanztest eine relativ schwache Zeitung. Die Tipps sind zwar brauchbar für diejenigen, die sich noch nie mit einer BU beschäftigt haben, aber es gibt noch einige Fallstricke mehr, die man so nicht ohne weiteres kennt. Die Prozessquoten sind hier m.E. sogar zweitrangig.
    Mein Finanzberater hat mir glücklicherweise eine geniale BU rausgehandelt, bei der ich in die beste Berufsgruppe geschoben werde.


    Und wie wäre es wenn du uns alle an deinem Wissen teilhaben lassen würdest!? ;)
    Was gilt es noch beachten, bzw. weas ist wichtiger als die Klagequote?
    Und welche hat dir dein Finanzberater (Was heißt das? Was ist das genau?) rausgesucht, und warum?

    Die Handy-History gehört nicht in die Signatur!

  • Es gibt schon mal keine Pauschalempfehlung für eine bestimmte Versicherung. Es hängt immer von den eigenen Wünschen ab, welche geeignet ist. Zum Beispiel zahlen manche Versicherungen eine BU-Rente lebenslang, kostet aber natürlich wesentlich mehr, macht in meinen Augen aber keinen Sinn. Generell sollte eine BU so früh wie möglich und so hoch wie möglich abgeschlossen werden, denn so günstig wie hier kann nie wieder versichert werden.
    Im Gegensatz zu einem Makler agiert ein Finanzberater entsprechend Kundenwünschen und ist i.d.R. unabhängig von Versicherungen, da er alle Versicherungen anbietet und auf Honorarbasis arbeitet. Für viele klingt es dekadent oder man hält mich für neureich (was ich nicht bin), aber ja, ich habe mir bereits als Student einen Finanzberater gesucht, der mich in allen finanziellen Fragen betreut und berät. In D glauben halt viele noch, dass solch eine Dienstleistung Schwachsinn ist. Aber ich habe diesen Schritt nie bereut.


    Als Student sollte man sich auch nicht von den BU-Einstiegsprämien blenden lassen. Die böse Überraschung gibts dann später im richtigen Job, in dem die Prämie dann kräftig ansteigt.


    In meinem Fall siehts so aus: 26 Jahre, Student des Maschinenbaus, 1000 € BU, 40 € Beitrag, anschließend Im Job beste Berufsgruppe, gleiche Prämie.

  • Ich hatte bei der Cosmos auch vor 3 Jahren eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Bin mir aber nicht so sicher, ob das eine gute Entscheidung war. Der Nettobeitrag liegt zwar nur bei 40€, Brutto sind es aber 100€. Diese Spanne ist deutlich größer als bei vielen anderen "sehr guten" Versicherern. So kann ich nur hoffen, dass die Cosmos weiterhin ordentliche Gewinne erwirtschaftet. Ansonsten dürften 40€ für 1200€ bei einem 29jährigen durchaus noch ok sein denke ich.

  • Ich hole den Thread aus aktuellem Anlass mal wieder hoch:


    Zum einen wird ein Großteil der Versicherungsnehmer zum 01.01.2012 ein Jahr älter und damit steigt die Prämie für den gewünschten Schutz. Die meisten Versicherer berechnen das Einstiegsalter nämlich nach der Formel Kalenderjahr - Geburtsjahr.


    Ferner sinkt der garantierte Rechnungszins, was auch bei auf die BU-Prämien eine, wenn auch eher geringe, Auswirkung hat.


    Ergo: Wenn ihr euch mit dem Gedanken tragt ein BU abzuschließen, macht das noch in diesem Jahr.


    Zusatzhinweis: Im kommenden Jahr entfallen die geschlechtsspezifischen Prämienunterschiede aufgrund einer entsprechenden EU-Vorgabe, d.h. der Risikoschutz wird für Männer auf jeden Fall teurer; ob die Tarife für Frauen abgesenkt werden und ob dies eventuell die beiden oben genannten Punkte kompensiert, ist noch nicht abzusehen.


    Wer jetzt in Panik verfällt, da er noch keine Angebot hat: PN. :)

    - still loving WebOS -

  • Wenn ich mir das hier so anschaue habe ich wohl bisher nur schlechte Angebote bekommen. Eines vom örtlichen Finanzpartner der KSK, eins von der Allianz. Beitrag KSK: 38€ monatlich. Beitrag Allianz: ca. 18€ monatlich. Monatliche BU KSK: 375 garantiert, monatliche BU Allianz: 600 garantiert.


    Gibt's so im groben noch Tipps bei welchen Gesellschaften man noch so "ins Blaue hinein" anfragen kann?

  • Zitat

    Original geschrieben von THWS
    Wenn ich mir das hier so anschaue habe ich wohl bisher nur schlechte Angebote bekommen.


    Wie kommst du da drauf? Eine BU hängt im wesentlichen von deinem Eintrittsalter, deinem Beruf, der Laufzeit und natürlich von deiner gewünschten Rente ab.
    Daneben natürlich noch von "Zusatzbausteinen", wie "lebenslange Rente", Auszahlung, wenn nichts passiert, etc.


    "Ins Blaue" nachzufragen ist da eigentlich kontraproduktiv. Da musst du dich schon etwas intensiver damit beschäftigen.

  • Zitat

    Original geschrieben von THWS
    Wenn ich mir das hier so anschaue habe ich wohl bisher nur schlechte Angebote bekommen. Eines vom örtlichen Finanzpartner der KSK, eins von der Allianz. Beitrag KSK: 38€ monatlich. Beitrag Allianz: ca. 18€ monatlich. Monatliche BU KSK: 375 garantiert, monatliche BU Allianz: 600 garantiert.


    Gibt's so im groben noch Tipps bei welchen Gesellschaften man noch so "ins Blaue hinein" anfragen kann?


    In's Blaue hinein wird schwierig, aber z.B. sind Alte Leipziger, HDI-Gerling und der Volkswohlbund gute Adressen.

    - still loving WebOS -

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Wie kommst du da drauf? Eine BU hängt im wesentlichen von deinem Eintrittsalter, deinem Beruf, der Laufzeit und natürlich von deiner gewünschten Rente ab.
    Daneben natürlich noch von "Zusatzbausteinen", wie "lebenslange Rente", Auszahlung, wenn nichts passiert, etc.


    "Ins Blaue" nachzufragen ist da eigentlich kontraproduktiv. Da musst du dich schon etwas intensiver damit beschäftigen.


    Das habe ich durchaus bereits gemacht - wie oben geschrieben bisher bei zwei Anbietern. Die bisherigen "Erfahrungen" auch von Leuten die bereits eine BU haben sind wohl die dass man (natürlich) eine möglichst hohe Rente im Falle einer BU hat, zum anderen sollte man aber wohl auch drauf achten dass man wieder eine Summe ausgezahlt bekommt sofern nichts passiert. Bzgl. der Rente etc. möchte ich mich eigentlich anderweitig absichern, wodurch ich bei der BU etwas flexibler wäre.

  • Zitat

    Original geschrieben von THWS
    Bzgl. der Rente etc. möchte ich mich eigentlich anderweitig absichern


    Wenn das auf "lebenslange Rente" abzielt, dann herrscht da Erklärungsbedarf ;). Eine BU-Rente endet in der Regel mit Ablauf des Vertrages, also z.B. mit 60 Jahren. Beim Zusatzmodul "lebenslange Rente" wird die BU lebenslänglich gezahlt, was z.B. bei frühem Eintritt in die BU wichtig sein kann, da ja kaum in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt wurde und daher nur eine minimale Altersrente zu erwarten ist.


    Ebenso wäre dann auch wichtig bei privaten (Renten/Lebensversicherungs)Verträgen eine BU-Beitragsbefreifung einzuschliessen, damit da im Fall der Fälle auch vorgesorgt wäre.

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