beratung berufsunfaehigkeitsversicherung

  • Zitat

    Original geschrieben von SiemensmasterXXX
    ich habe meine BU Summe bewusst nicht gleich dem Netto gesetzt, da ich geschaut habe, mit welchem geringsten Betrag ich, bzw. meine Familie leben könnte.


    Wenn das für dich OK ist, dann passt es ;).


    Zitat


    Ich habe tatsächlich keine "Hausgesellschaft", da ich bei mehreren Firmen versichert bin. Zum Beispiel würde ich aus Prinzip keine BU bei der selben Gesellschaft nehmen, bei der ich auch meine Rechtschutz habe.


    Die Möglichkeit von guten Rabatten und besserer Behandlung im Schadenfall lässt du dann allerdings links liegen. Würde ich mir auch mal überlegen ;).


    Zitat


    Die Generali werde ich mir mal ansehen. Zudem ist diese ein Partner der "Metallrente". Diese käme eventuell auch in Frage.


    Willst du die BU über die Metallrente mit absichern? Das würde ich mir ganz genau durchdenken, z.B. auch dahingehend, was bei einem eventuellen Arbeitgeberwechsel passiert.


    PeterVonFrosta:
    Kennst du den Unterschied zwischen Groß- und Einzelhandel?

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Wie kommst du auf das schmale Brett? Die private Absicherung der BU sollte sich am Nettogehalt orientieren, wenn man eine 100%-Lösung anstrebt und wenn man es sich leisten kann, denn ob man von staatlicher Seite jemals eine EU-Rente bekommen wird, ist mehr als fraglich. ...


    Natürlich - eine Mercedes S-Klasse ist auch deutlich besser, als ein Skoda Oktavia. Muss man sich halt nur leisten können.


    Eine BU-Höhe von 75% des Nettogehalts ist branchenüblich wird auch von vielen Verbraucherschutzorganisationen empfohlen.

    Zitat

    ... Außerdem sollte ein Krankentagegeld auch mit abgeschlossen werden, denn vor der BU kommt längere Krankheit und somit deutliche Abzüge vom Nettogehalt. ...


    Ja, wenn's denn finanziell passt. Das Hauptaugenmerk sollte jedoch aufgrund des höheren im Risiko stehenden Betrags bei der BU liegen.

    Zitat

    ... Grenzwertig. Es ist die Rede von der Anlage der Überschüsse in einen Fonds oder, alternativ, Beitragssofortabzug. Ich präferiere eine Fondsanlage auch nicht, aber die "normale" verzinsliche Ansammlung ist schon gut, zumindest bei der Laufzeit, da dadurch wahrscheinlich eine fast vollständige Beitragsrückgewähr realisiert werden kann, wenn nichts passiert. Zumal die Auszahlung dann auch noch steuerfrei ist. ...


    Wie gesagt: Geschmackssache. Der Fokus sollte allerdings immer auf den Bedingungen der BU liegen; wenn's dann passt, kann man durchaus noch ein wenig mehr Geld investieren.

    Zitat

    ... Soll er vom Regen in die Traufe kommen? ;)


    Für die Nürnberger passt der Preis. ....


    Jo, soll er. Ich brauche dringend einen neuen Porsche.

    Zitat

    ... Die "besten" BUs werden seit etlichen Jahren von Volkswohlbund oder Volksfürsorge/Generali angeboten. Wobei ich und Finanztest das nicht unbedingt am Preis fest mache, sondern am Gesamtkosntrukt inkl. der Vertragsbedingungen.


    Du setzt 'beste' ja schon bewusst in Anführungszeichen - eine absolute Wahrheit gibt's da auch eher nicht, aber z.B. die Angebote des Volkswundbundes sind schon top.


    Und ja, der Preis sollte wirklich nicht das Hauptkriterium sein.


    Edith sagt: Natürlich noch Glückwünsche zum anstehenden Nachwuchs.

    - still loving WebOS -

  • Zitat

    Original geschrieben von Bigbamboo
    Ja, wenn's denn finanziell passt. Das Hauptaugenmerk sollte jedoch aufgrund des höheren im Risiko stehenden Betrags bei der BU liegen.


    Das sehe ich etwas anders. Damit auch im längeren Krankheitsfall, der sehr schnell eintreten kann, das volle Nettogehalt, mit dem auch die BU finanziert wird, zur Verfügung steht, sollte man die fünf €uro investieren, denn viel mehr kostet das nicht.


    Wie soll denn die BU bezahlt werden, wenn auf ein Mal 30% vom Netto fehlen, wegen mehr als sechs Wochen andauernder Krankheit (wobei das ja auch kumuliert wird!)?


    Zitat


    Jo, soll er. Ich brauche dringend einen neuen Porsche.


    Wusste ich es doch ... ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Willst du die BU über die Metallrente mit absichern? Das würde ich mir ganz genau durchdenken, z.B. auch dahingehend, was bei einem eventuellen Arbeitgeberwechsel passiert.


    Im Gegensatz zur Rente selbst ist die BU der Metallrente ein eigener Vertrag, den man als Privatmann abschließt. Der Arbeitgeber hat damit nichts zu tun. Laut meinen Informationen in ein Wechsel des Arbeitgebers bei der Metaller BU kein Problem. Hinter der Metaller BU stehen die folgenden Unternehmen:
    Swiss Life AG, Niederlassung für Deutschland, "Swiss Life" (Konsortialführer)
    Allianz Lebensversicherungs-AG
    R+V Lebensversicherung AG
    ERGO Lebensversicherung AG
    Generali Lebensversicherung AG


    Vom Grundgedanken her sagt mit die Metallrente zu, da ich einfach mal naiv annehme, dass diese eher dazu konzipiert wurde jemandem im Falle einer BU zu helfen. Ein reines Versicherungsunternehmen ist ja eher primär Gewinn orientiert. Mag wie gesagt eine naive Einstellung sein, aber das Gefühl entscheidet halt auch mit.


    SiemensmasterXXX

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  • Zitat

    Original geschrieben von SiemensmasterXXX
    Im Gegensatz zur Rente selbst ist die BU der Metallrente ein eigener Vertrag, den man als Privatmann abschließt.


    Es gibt da beides ;). Allerdings ist die Höhe der BU-Rente innerhalb der MetallRente ziemlich begrenzt, allerdings aber auch mit den gleichen Vorteilen wie die Rente selbst ausgestattet (Steuerfreiheit, Sozialversicherungsfreiheit), daher die private Variante.


    Zitat


    Vom Grundgedanken her sagt mit die Metallrente zu, da ich einfach mal naiv annehme, dass diese eher dazu konzipiert wurde jemandem im Falle einer BU zu helfen. Ein reines Versicherungsunternehmen ist ja eher primär Gewinn orientiert. Mag wie gesagt eine naive Einstellung sein, aber das Gefühl entscheidet halt auch mit.


    Das eine hat halt mit dem anderen wenig zu tun und caritativ ist auch die MetallRente.BU nicht ;). Will heißen, du hast da im Zweifelsfall mit den gleichen Widrigkeiten zu kämpfen, wie woanders. Daher sind ja die Bedingungen der BU eigentlich viel wichtiger, als der Preis ;).

  • @Siemensmaster


    lies dir nochmal durch was ich zur Nürnberger geschrieben habe. Die Auswahl der Versicherung für die BU besser gesagt die Bedingungen sind das entscheidende..


    Eine BU Versicherung schließt du ab damit die Versicherung im schlimmsten Fall (BU) auch anständig bezahlt.


    Such dir einen anständigen Makler der sich auf BU Versicherungen spezialisiert hat und dir die Unterschiede erklären kann. Und das ist halt eben nicht nur der Preis


    -Befristetes Anerkennis
    -Recht auf Beitragserhöhung ja/nein, die Nürnberger kann mit dir machen was sie will (bisschen übertrieben aber ich hoffe du verstehst was ich meine)
    -Leistungserhöhung ohne Ereignis möglich (bei der Nürnberger NEIN)
    -Kräfteverfall, bei der Nürnberger nur "mehr als altersentsprechender Kräfteverfall". Du wirst also im höheren Alter, genau dann wann normal ne BU eintritt, immer etwas abgezogen bekommen und es wird als "normal für das Alter abgestempelt" bzw. Prozente abgezogen....
    -Arztanordnungsklausel bei der Nürnberger, Du musst im Endeffekt alle Behandlungen (auch wenn diese durchaus hohe Risiken mit sich bringen können) übergehen lassen wenn ein von der Nürnberger beauftragter Arzt diese für notwendig hält. Egal was dein Arzt oder ein anderer dazu sagt. Ansonsten bekommst du mal wieder 0 Euro



    Das wichtigste habe ich bereits gesagt
    -Versicherungsbedingungen
    -Versicherungssumme (diese sollte mit einer Dynamik ohne weitere Gesundheitsprüfungen versehn sein, und zwar auch ohne Versicherungsfall!!) Denn von einer Inflation ist auszugehen in 20 Jahren sind deine 1.500 Euro pro Monat ein Witz.. selbst wenn man nur von 2% Inflation durchschnittlich ausgeht.

  • ich weiss nicht, ob es hier schon erwähnung fand, aber beim abschluss einer BU-Versicherung sollte man auch mal durchspielen, was denn passiert, wenn der versicherungsfall eintreten würde und man keine versicherung hat.


    sollte man ohne versicherung nämlich sowieso in hartz IV rutschen, macht es z.b. keinen sinn eine kleine BU-Versicherung mit z.b. 1000,- abzuschließen (was wohl viele machen - des beitrags wegen und "man hat ja was gemacht"), da man mit der versicherung dem staat dann quasi nur die hartz-leistungen abnimmt. die BU-rente wird voll auf hartz IV angerechnet.


    eine bu mit 1500,- leistung entspricht oft nur ein paar hundert € mehr wie ohne versicherung. demgegenüber kann man jetzt stellen, was eine BU mit 1500€ kostet (cosmosdirekt z.b. kostet wenn die überschussbeteiligung zusammenbricht deutlich über 100,-/Monat) und schauen ob es einem das wert ist...

  • Ganz genau so ist es. Eine BU-Rente unter 2000€ bringt m.E. gar nichts. Da liegt man mit Hartz IV inkl. Miete und Nebenkosten als Familie nämlich auch fast. Wenn man dann noch die monatlichen Zahlungen bis zum Versicherungsfall einrechnet, sieht's noch düsterer aus.


    Bleibt nur noch das Argument, dass man natürlich nicht weiß, wie Hartz IV Leistungen in 20 Jahren oder noch später aussehen und man nicht auf "Kosten des Staates" leben will.

  • Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Ganz genau so ist es. Eine BU-Rente unter 2000€ bringt m.E. gar nichts.


    Klar. Verdient ja auch *jeder* der sowas abschliesst >=2000€ *netto* ... :rolleyes:

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