beratung berufsunfaehigkeitsversicherung

  • @ Bigbamboo


    wenn du mich schon zitierst, verdreh bitte nicht die gemachte Aussage:


    (Bei hohen Summen würde ich sogar empfehlen das Risiko auf 2 Gesellschaften zu verteilen, um die Zusatzprüfungen zu "umgehen". -> Dieser Weg wird kaum klappen: Die Versicherer fragen regelmäßig nach weiteren bestehenden bzw. beantragten Verträgen und beziehen diese in die Risikoprüfung mit ein;................)


    Umfang der Risikofragen bezieht sich auf die beantragten Summen bei der Gesellschaft "A" - wenn weitere Verträge bei Gesellschaften "B" bestehen / beantragt werden, haben diese keinen Einfluss auf das mögliche Risiko von "A".


    In Summe darf die Absicherungshöhe natürlich nicht zu einer Bereicherung im BU-Fall führen. Doch diese Beurteilung hat wenig mit dem von mir genannten "Umgehen" von zusätzlichen RF zu tun.


    Bezüglich der freiwilligen Gesundheitsprüfung: Es hat def. keinen Vorteil für den VN / VP. Vorvertragliche Anzeigepflichtsverletzung liegt erst vor, wenn wissentlich falsche Angaben gemacht wurden / etwas wissentlich verschwiegen wurde.


    Viele Grüße

  • Mir ist nicht ganz klar, welche Aussagen ich verdreht haben soll.

    Zitat

    Original geschrieben von max4you
    @ Bigbamboo
    ... Umfang der Risikofragen bezieht sich auf die beantragten Summen bei der Gesellschaft "A" - wenn weitere Verträge bei Gesellschaften "B" bestehen / beantragt werden, haben diese keinen Einfluss auf das mögliche Risiko von "A". ...


    Nö. Zur Beurteilung des subjektiven Risikos ist die Gesamthöhe bei allen Versicherern ausschlaggebend.

    Zitat

    Original geschrieben von max4you ...
    Bezüglich der freiwilligen Gesundheitsprüfung: Es hat def. keinen Vorteil für den VN / VP. Vorvertragliche Anzeigepflichtsverletzung liegt erst vor, wenn wissentlich falsche Angaben gemacht wurden / etwas wissentlich verschwiegen wurde.


    Viele Grüße


    Wie gesagt: Geschmackssache. Hier gibt's kein richtig und falsch.

    - still loving WebOS -

  • Da ich mich aktuell auch mit dem Thema BU beschäftige grabe ich mal den Thread hier aus. Inzwischen gibt es ja auch online einige Makler, die ihre Dienstleistungen anbieten.


    In einer Finanztest-Ausgabe wurde z.B. http://www.buforum24.de/ genannt, um eine anonymisierte Risikovoranfrage zu stellen.


    Hat die schon mal jemand in Anspruch genommen und kann ggf. von der Erfahrung berichten?

  • Zitat

    Original geschrieben von Lasse
    Da ich mich aktuell auch mit dem Thema BU beschäftige grabe ich mal den Thread hier aus. Inzwischen gibt es ja auch online einige Makler, die ihre Dienstleistungen anbieten.


    In einer Finanztest-Ausgabe wurde z.B. http://www.buforum24.de/ genannt, um eine anonymisierte Risikovoranfrage zu stellen.


    Hat die schon mal jemand in Anspruch genommen und kann ggf. von der Erfahrung berichten?


    Ich habe mir die Seite eben mal angeschaut; Kurzfazit: Eine ganz normale Dienstleistung eines Versicherungsmaklers, wobei mich das muntere durcheinanderwürfeln der Begriffe Angebot und Vorschlag eher abschrecken würde.

    - still loving WebOS -

  • Danke fürs ausgraben, Lasse ;)


    Bei mir stellt sich die Frage nach einer BU-Versicherung jetzt zum ersten Mal in meinem Leben, da ich (endlich) eine vernünftige Arbeit in Aussicht habe.


    Gibt es bei Aufnahme eine Altersgrenze? Bin schon Mitte 30 und noch dazu weiblich (kostet sicher mehr, oder?), allerdings topfit und ohne Vorerkrankungen.


    Meint ihr das macht jetzt noch Sinn oder sind die Policen schon zu hoch?

  • Zitat

    Original geschrieben von jdf


    Meint ihr das macht jetzt noch Sinn oder sind die Policen schon zu hoch?


    Aber Natürlich macht das Sinn!!! 30 ist ja kein hohes Alter! Da du ja momentan noch (und hoffentlich auch bleiben wirst) Gesund bist solltest du den Abschluss auch nicht auf die lange Bank schieben! Versicherer sind heutzutage sehr Vorsichtig geworden was Vorerkrankungen angeht. Hast du Pech und du erleidest z.b. einen Rückenschaden (Volkskrankheit) wirst du entweder abgelehnt oder musst deutlich mehr zahlen für die BU!


    MfG

    Mein Verein, die Elf vom Niederrhein!

  • wie verhält es sich bei ner Berufsunfähigkeitsversicherung eigentlich hinsichtlich z.B. rauchen, übergewicht, Arbeit in gefährlichem Umfeld (z.B. Atomkraftwerk) wenn diese zusätzlichen Risiken vergangen sind, also man z.B. nicht mehr im Atomkraftwerk arbeitet.


    Wie weit in die Vergangenheit sind solche Themen relevant, also müssen genannt werden/ führen zu aufschlägen?

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Zitat

    Original geschrieben von HT483
    Aber Natürlich macht das Sinn!!! 30 ist ja kein hohes Alter! Da du ja momentan noch (und hoffentlich auch bleiben wirst) Gesund bist solltest du den Abschluss auch nicht auf die lange Bank schieben! Versicherer sind heutzutage sehr Vorsichtig geworden was Vorerkrankungen angeht. Hast du Pech und du erleidest z.b. einen Rückenschaden (Volkskrankheit) wirst du entweder abgelehnt oder musst deutlich mehr zahlen für die BU!


    MfG


    Naja, das mit dem Alter ist relativ. Hatte in der letzten Zeit viel mit der Arbeitsagentur zu tun, dort lehnte man mir u.a. eine sinnvolle Fortbildung ab mit der Begründung "zu alt". Ab 40 ist der Zug auf dem Arbeitsmarkt meist wirklich abgefahren. Aber gut, wenn es die Versicherer anders sehen :)


    Genaugenommen habe ich die Mitte der Dreissiger auch schon überschritten (bin 36 und nicht 30).


    Du hast Recht, dass ich damit nicht zu lange warten sollte. Deshalb mache ich mir ja jetzt schon Gedanken, kann aber erst anfragen wenn es mit der Stelle sicher ist. Hofffff...


    Dann die nächste Frage: Versichert man nur den ausgeübten Beruf oder kann auch der gelernte Beruf mitversichert werden? Auch wenn man darin noch nie gearbeitet hat. Bei mir ist es so: die Arbeit jetzt wäre ein Quereinstieg in eine fremde Branche. Bin Akademikerin, aber habe seit meinem Studienabschluss leider nie in dem Bereich arbeiten können. Was ratet ihr mir hier (wenn die Versicherer hier überhaupt Wahlmöglichkeiten haben)? Die aktuelle Stelle wäre wohl etwas risikobehafteter als mein studierter "Beruf" - gutes Hören und Sehen (Farben) sind dort das A und O.

  • Zitat

    Original geschrieben von jdf Versichert man nur den ausgeübten Beruf oder kann auch der gelernte Beruf mitversichert werden?


    Man versichert den derzeitig ausgeübten Beruf!
    Bei den meisten Berufen verzichten die Versicherer auf eine Verweisbarkeit und der Versicherungsnehmer erhält die volle Leistung wenn er in seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Der Gesetzgeber geht bei der Erwerbsminderungsrente anders vor. Könntest du in deinem Beruf nicht mehr Arbeiten aber evtl. noch Kinokarten entwerten dann würde die EMR nicht oder nicht voll zahlen.

    Mein Verein, die Elf vom Niederrhein!

  • Ok, vielen Dank :)


    Es geht weniger darum, im Zweifelsfall noch eine "niederwertigere" Arbeit machen zu müssen. Denn mein studierter Beruf ist deutlich anspruchsvoller als die Arbeit, die ich jetzt wahrscheinlich/hoffentlich aufnehmen werde. Doch auch mit weniger Risiko behaftet (Bürojob). Nur ist klar, wenn ich dort jetzt schon keine Arbeit finde (habs nach jahrelanger Suche aufgegeben) werde ich dann nach weiteren Jahren in einem anderen Job diese Tätigkeit erst recht nicht mehr machen können. Aber scheint ja diesbzgl. mit den Versicherungen keine Probleme zu geben, wenn ich dich richtig verstanden habe.

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