beratung berufsunfaehigkeitsversicherung

  • Zitat

    Original geschrieben von jdf
    ... Aber scheint ja diesbzgl. mit den Versicherungen keine Probleme zu geben, wenn ich dich richtig verstanden habe.


    Hast Du richtig verstanden.


    Wenn Du nun z.B. eine 'normalen Verwaltungsjob' annimmst, wird man Dich nicht zum Kinokarten-Entwerten verweisen können, jedoch wird man Dich zur Annahme eine konkreten freien Stelle in Deinem gelernten 'höherwertigen' Beruf zwingen, bzw. die Rentenzahlung in Falle einer Nichtannahme einstellen.

    - still loving WebOS -

  • Alles klar Bigbamboo ;)


    Nur ich meinte es umgekehrt, der studierte und nicht ausgeübte Beruf ist ein Bürojob, während ich jetzt (hoffentlich) eine risikobehaftetere Tätigkeit beginne. Ich stelle es mir jetzt schon lustig vor, wenn sie mich dann irgendwann in 15 Jahren zwingen wollen in dem Beruf zu arbeiten, wo ich trotz gutem Abschluss jahrelang keine Stelle gefunden habe. Da lasse ich mich dann gerne zwingen, sollten sie tatsächlich was für mich haben :cool:

  • Zitat

    Original geschrieben von jdf
    ... Da lasse ich mich dann gerne zwingen, sollten sie tatsächlich was für mich haben :cool:


    Und nur dann können sie Dich, sofern Du einen guten Versicherer gewählt hast, konkret auf diesen einen Job verweisen.


    Das ist übrigens eine ganz wichtiger Unterschied in den Bedingungswerken: Einige Versicherer behalten sich eine sogenannte abstrakte Verweisung vor, d.h. sie können ihre Kunden auf einen nur theoretisch vorhandenen Job, in Deinem Fall eben auf den im Studium erlernten, verweisen. Von diesen Anbietern sollte man in jedem Falle die Finger lassen - da ist das Geld in Zigaretten und Alkohol besser angelegt.


    Vorschläge und so: PN. :)

    - still loving WebOS -

  • Hallo,


    ich bräuchte auch einmal eure Hilfe bei diesem doch sehr komplizierten Thema.
    Da ich dieses Jahr Vater werde, möchte ich meine junge Familie gern für den Fall der Fälle absichern. Daher habe ich mich nach einer Lebens- und einer BU-Versicherung umgesehen. Erstere ist ja noch einigermaßen "einfach" zu finden, da das Regelwerk oftmals verständlich ist und die einfache Bedingung "Wenn tot, dann Geld für Familie" durchaus verständlich ist. (vereinfacht gesagt :) )


    Aber bei der BU bin ich doch irgendwie überfordert. Deshalb habe ich mich von einem Versicherungsmakler beraten lassen und habe mehrere Angebote erhalten. Das Problem hierbei ist, dass es mir sehr schwer fällt, zu dieser Berufsgruppe vertrauen zu fassen. Meine Vorbehalte sind sicherlich nicht alle gerechtfertigt, aber das ungute Gefühl bleibt dennoch. Daher würde ich gern einmal das folgende Angebot vorstellen und um eure Einschätzung bitten.
    Zu den Randdaten: Ich bin 28 Jahre alt und arbeite als Systemadministrator.
    Die BU Rente ist mit 1500 Euro / Monat angesetzt. Wobei ich nicht weiß, ob das eventuell zu hoch ist. Das sind ca. 400 unter meinem Nettogehalt. Laut Versicherungsmakler sei dies gut so.


    Zum Angebot:
    Versicherungsunternehmen: Nürnberger Versicherung
    Monatliche Kosten: 66 Euro
    Laufzeit: 37 Jahre
    Die Überschüsse werden in Fonds investiert und beim nicht eintreten des BU Falls bekomme ich diese am Ende der Laufzeit zurück. Alternativ könnte ich den Nettobeitrag von derzeit 49 Euro zahlen, dafür gibt es dann keine Ausschüttung.
    Im Tarif wird ausdrücklich auf abstrakte Verweisung verzichtet.
    Der BU Fall tritt ein, wenn ich mindestens 6 Monate nicht mehr arbeiten kann.
    Nach den Infos in diesem Thread sind das ja die Hauptaugenmerke. Auf was sollte ich nebenbei noch achten?


    Bei mir ist mal vor Jahren festgestellt worden, dass meine eine Nasenwand schief ist. Daher bekomme ich über das rechte Nasenloch schlechter Luft und schnarche ziemlich laut. Mal abgesehen vom Ärger mit meiner Frau habe ich damit jedoch keine Probleme. Sollte man so etwas im Antrag dennoch angeben?
    Schon mal Danke für eure Hinweise.


    Gruß


    SiemensmasterXXX

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  • Bei der Nürnberger kann der Beitrag angepasst werden "bei Bedarf" also kein Verzicht auf §163 VVG.


    Bei Straftatbestand zahlen die auch nichts. (z.B. Rote Ampel länger als eine Sekunde)


    Alle 12 Monate musst du der Nürnberger beweisen, dass die BU weiterhin besteht, DU bist also in der Beweispflicht und das kann zu Problemen führen.


    Die Nürnberger ist zwar relativ günstig aber ich hoffe für dich, dass man diese Versicherung nie in Anspruch nehmen muss


    altersentsprechender Kräfteverfall und Arztanordnungsklausel sind nur ein par weitere Themen die du dir nochmal genauer anschauen solltest.


    Die Nürnberger hat außerdem enorm hohe Abschlusskosten...

  • Grundsätzlich sollte man wirklich alles wahrheitsgemäß im Vertrag angeben. Aber auch nur das wonach gefragt wird und zu den Zeiträumen...
    Denn glaub mir eine Versicherung ist eine Versicherung und wird immer versuchen einen Grund zu finden nicht zahlen zu müssen..


    Die Entscheidung wo man sich versichert sollte also nicht nur nach Kosten und Vertragsdetails geschehen sondern auch nach den Infos zu Vorerkrankungen bzw. des Zeitraumes in welchem gefragt wird...

  • Zitat

    Original geschrieben von SiemensmasterXXX
    Hallo,


    ich bräuchte auch einmal eure Hilfe bei diesem doch sehr komplizierten Thema.
    Da ich dieses Jahr Vater werde, möchte ich meine junge Familie gern für den Fall der Fälle absichern. Daher habe ich mich nach einer Lebens- und einer BU-Versicherung umgesehen. Erstere ist ja noch einigermaßen "einfach" zu finden, da das Regelwerk oftmals verständlich ist und die einfache Bedingung "Wenn tot, dann Geld für Familie" durchaus verständlich ist. (vereinfacht gesagt :) ) ...


    Achtung: Auch hier kommt es sehr stark auf die Fragen im Antrag zu Deiner Gesundheit an: Diese sollten geschlossen, d.h. mit ja oder nein zu beantworten und zeitlich begrenzt (max. die Vorerkrankungen der letzten 5 Jahre abfragend) sein.


    Zitat

    ... Aber bei der BU bin ich doch irgendwie überfordert. Deshalb habe ich mich von einem Versicherungsmakler beraten lassen und habe mehrere Angebote erhalten. Das Problem hierbei ist, dass es mir sehr schwer fällt, zu dieser Berufsgruppe vertrauen zu fassen. Meine Vorbehalte sind sicherlich nicht alle gerechtfertigt, aber das ungute Gefühl bleibt dennoch. Daher würde ich gern einmal das folgende Angebot vorstellen und um eure Einschätzung bitten.
    Zu den Randdaten: Ich bin 28 Jahre alt und arbeite als Systemadministrator.
    Die BU Rente ist mit 1500 Euro / Monat angesetzt. Wobei ich nicht weiß, ob das eventuell zu hoch ist. Das sind ca. 400 unter meinem Nettogehalt. Laut Versicherungsmakler sei dies gut so. ...


    Wichtig ist immer zu prüfen, welche Ausbildung der Makler genossen hat. Makler ist ja leider keine geschützte Berufsbezeichnung.


    Die Rentenhöhe ist jedoch schonmal in Ordnung.



    Vorab: In meinen Auge ist die BU eine reine Risikoabsicherung - eine Fondskomponente hat dort nichts zu suchen. Eine Privathaftpflichtversicherung kombiniert man ja auch nicht mit einem Sparplan.


    Dann: Irgendwas passt bei diesem Tarif nicht - der Beitrag erscheint nach einem kurzen Vergleich nämlich extrem günstig. Wenn Du magst, schaue ich mal über das Angebot drüber (PN).


    Zitat

    ... Bei mir ist mal vor Jahren festgestellt worden, dass meine eine Nasenwand schief ist. Daher bekomme ich über das rechte Nasenloch schlechter Luft und schnarche ziemlich laut. Mal abgesehen vom Ärger mit meiner Frau habe ich damit jedoch keine Probleme. Sollte man so etwas im Antrag dennoch angeben?
    Schon mal Danke für eure Hinweise. ...


    Kommt auf die Fragen im Antrag an: Wird danach gefragt, musst Du es angeben, wenn nicht, dann nicht.

    - still loving WebOS -

  • Zitat

    Original geschrieben von Bigbamboo
    Die Rentenhöhe ist jedoch schonmal in Ordnung.


    Wie kommst du auf das schmale Brett? Die private Absicherung der BU sollte sich am Nettogehalt orientieren, wenn man eine 100%-Lösung anstrebt und wenn man es sich leisten kann, denn ob man von staatlicher Seite jemals eine EU-Rente bekommen wird, ist mehr als fraglich.


    Außerdem sollte ein Krankentagegeld auch mit abgeschlossen werden, denn vor der BU kommt längere Krankheit und somit deutliche Abzüge vom Nettogehalt.


    Zitat


    Vorab: In meinen Auge ist die BU eine reine Risikoabsicherung - eine Fondskomponente hat dort nichts zu suchen. Eine Privathaftpflichtversicherung kombiniert man ja auch nicht mit einem Sparplan.


    Grenzwertig. Es ist die Rede von der Anlage der Überschüsse in einen Fonds oder, alternativ, Beitragssofortabzug. Ich präferiere eine Fondsanlage auch nicht, aber die "normale" verzinsliche Ansammlung ist schon gut, zumindest bei der Laufzeit, da dadurch wahrscheinlich eine fast vollständige Beitragsrückgewähr realisiert werden kann, wenn nichts passiert. Zumal die Auszahlung dann auch noch steuerfrei ist.


    Zitat


    Dann: Irgendwas passt bei diesem Tarif nicht - der Beitrag erscheint nach eine kurzen Vergleich nämlich extrem günstig. Wenn Du magst, schaue ich mal über das Angebot drüber (PN).


    Soll er vom Regen in die Traufe kommen? ;)


    Für die Nürnberger passt der Preis.


    Nachtrag:
    SiemensmasterXXX:


    Warum bist du zu einem Makler gegangen? Wo hast du deine restlichen Versicherungen? Auch über Makler, d.h. von jedem Dorf einen Hund? Hast du keine "Hausgesellschaft"?


    Die "besten" BUs werden seit etlichen Jahren von Volkswohlbund oder Volksfürsorge/Generali angeboten. Wobei ich und Finanztest das nicht unbedingt am Preis fest mache, sondern am Gesamtkosntrukt inkl. der Vertragsbedingungen.

  • Hallo Merlin,


    ich habe meine BU Summe bewusst nicht gleich dem Netto gesetzt, da ich geschaut habe, mit welchem geringsten Betrag ich, bzw. meine Familie leben könnte. So kam der Betrag zu Stande.
    Ich habe tatsächlich keine "Hausgesellschaft", da ich bei mehreren Firmen versichert bin. Zum Beispiel würde ich aus Prinzip keine BU bei der selben Gesellschaft nehmen, bei der ich auch meine Rechtschutz habe.
    Die Generali werde ich mir mal ansehen. Zudem ist diese ein Partner der "Metallrente". Diese käme eventuell auch in Frage.
    SiemensmasterXXX

    Bitte spenden Sie für eine Signatur.

  • Was soll der Vorteil bei einer "Hausgesellschaft" sein? Man muss ja nicht unbedingt auch noch selnst nachhelfen bei der Quersubventionierung in der Branche.

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