Guten morgen zusammen,
hat jemand von euch erfahrung mit „schnelllesen“ und kann mir dazu ein gutes buch empfehlen? Funktioniert es wirklich und wie viele abstriche muß dabei machen?
Gruß cyan
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Guten morgen zusammen,
hat jemand von euch erfahrung mit „schnelllesen“ und kann mir dazu ein gutes buch empfehlen? Funktioniert es wirklich und wie viele abstriche muß dabei machen?
Gruß cyan
also.. was meinst du mit schnelllesen?
ich mache es bei unwichtigen büchern so: ich überfliege größtenteils die seiten, und wenn ich feststelle, dass etwas wichtiges kommt, wird ausführlich gelesen. Das dumme ist nur, man lernt die charaktere nicht so genau kennen und ich muss häufig nachschauen (weiter vorne im buch)... wenn du gute Bücher suchst, hast du schon mal Karl May gelesen?
Lohnt sich!
Er meint damit eine Technik, die einige Leute beherrschen. Sie lesen Buecher in unglaublich schneller Zeit. Es gibt imho verschiedene Methoden, z.B. diagonal lesen. Ich denke mal ein bisschen Informationsschwund ist da immer, aber wenn man es perfekt beherrscht wird man schon eine halbwegs sinnvolle Inhaltsangabe wiedergeben koennen...
c ya
n3o
Moin!
Ich denke beim "schnelllesen" überspringt man 1 bis xxx Wörter. Mach ich auch ab und zu wenn ich wenig Zeit hab und/oder es ein unwichtiger Text ist. Einfach ganz schnell die Zeilen überfliegen, das Hirn nimmt dann schon das wichtigste auf. Also einfach die Augen ganz schnell von links nach rechts wandern lassen, man kann dabei auch zwei oder mehrere Zeilen gleichzeitig "überfliegen". Das Hirn schnappt eben gewisse "Schlüsselbegriffe" auf - also Wörter die wichtig erscheinen.
Nen Buchtipp hab ich aberleider nicht, da ich denke du willst den Titel eines Fachbuches wissen in dem das "Schnellesen" beschrieben wird. Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.
IdS Mo
Kernpunkt beim Schnell-Lesen ist, dass man nicht mehr Zeile für Zeile liest, sondern den tatsächlichen Sichtbereich des Auges für die Info-Aufnahme nutzt. Eigentlich ist das gar nicht so schwer, mit einiger Übung kann man sich das ansatzweise schon aneignen. Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es Leute gibt, die bspw. eine 100-150 seitige Diplomarbeit in 5 Min lesen und noch etwas vom Inhalt berichten können (wird häufig als Bsp. zitiert). Eine Bild-Zeitung o.ä. trau ich mir aber auch in 5 Min zu
Viele empfehlen in diesem Zusammenhang die Speed-Reading-Bücher von Tony Buzan oder Photo-Reading von Paul Scheele.
Letztendlich gehen aber (fast) alle Bücher in die gleiche Richtung: zunächst den Lesestoff "scannen", sich ein Bild über den Inhalt machen. Das sensibilisiert für das weitere Lesen. Ausserdem nicht alles Lesen, viele Zeilen & Seiten behandeln nur Allgemeinplätze, die man nicht wirklich zum 100sten Mal lesen muss. Die letzten Details eines Buches gehen einem zwar so häufig verloren, aber das ist auch nicht das, woran man sich einige Wochen später noch erinnern würde.
Ein gutes Training für das Schnell-Lesen ist die tägliche Lektüre einer "großen" Tageszeitung, also FAZ, SZ, Welt etc. Aber auch der Spiegel bietet sich hierzu an, da bei einer Trennung des Inhalts in wichtig-unwichtig erstmal auffällt, wieviel zeitraubender Ballast da "verschrieben" ist. Letztlich ist der Spiegel genauso schnell durchgelesen wie der Focus. :top:
Wie so häufig scheint sich eben auch beim Lesen die 80/20-Regel zu bewahrheiten. In 20% des Textes stecken 80% des Inhalts. Unter Nutzen-Aspekten betrachtet lohnt es sich meist nicht, noch die restlichen 20% des Inhalts zu erforschen bzw. zu "erlesen". Gutes Bsp. für den abnehmenden Grenznutzen des Lesens
Ein Buchtitel:
PhotoReading. Die neue Hochgeschwindigkeits-Lesemethode in der Praxis. von Paul R. Scheele
Junfermann, Paderb. (2001)
Schnelles Lesen...
...ist immer abhängig von der Sichtweise, was man schnell nennt.
Für mich "Normale" Bücher, also keine Fachbücher, Sonderliteratur, geht bei mir recht flott. Mein Kleiner war vor Kurzem im Harry-Potter-Fieber (wie ich glaub halb Deutschland), also hab ich die Bücher auch gelesen.
In einer Stunde bin ich damit bequem durch - allerdings erfasse ich auf diese Art keine Details. Man kann das Buch nachher beschreiben und eine Inhaltsangabe machen, aber das richtige aufmerksame Lesen (wie zB bei Fachbüchern nötig) dauert eben wesentlich länger.
Luposen
Ich kann auch die Bücher von Tony Buzan empfehlen!
Ein weiterer Trick ist die gute alte Methode, den Finger unter den Zeilen hin und her laufen zu lassen. In der Schule hat man die Leute zwar immer belächelt da man angenommen hat sie könnten nicht richtig lesen, in der Praxis ist dies aber sehr sinnvoll. Die meiste Zeit beim Lesen geht dadurch verloren, dass das Auge "unkontrolliert" zurückspringt, Wörter ein zweites mal anschaut und dann den aktuellen Punkt wieder finden muss.
Ihr müsst mal beim Lesen bewusst drauf achten, mir ist es auch erst aufgefallen nachdem ich es gelesen hatte. Wenn man nun den Finger unter der Zeile mitbewegt, hat das Auge immer einen genauen Bezugspunkt. Ich kann so mindestens doppelt so schnell über die Zeilen "fliegen".
Gruß vom
touri
Kleiner Nachtrag, der hierzu ganz gut passt:
beim Lesen im Inet habe ich mir angewöhnt, den Absatz, den ich gerade lese, mit der Maus zu markieren. Wenn es sich nur um einige Zeilen handelt, habe ich bereits den gesamten Inhalt erfasst, sobald ich mit Markieren fertig bin Irgendwie muss man ja mit der Informationsflut fertigwerden :cool:
genau darum ging es mir:) vielen dank für die tipps und erfahrungen, werd mich nach den büchern umschauen.
mal schauen, inwiefern ich mich steigern kann
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