Die besten Bücher die ihr gelesen habt?

Die Harald-Schmidt-Literaturliste ist ja albern. Sicher, das ein oder andere Werk sollte man gelesen haben, aber vieles, was dabei ist, ist einfach nur Fachliteratur, die ich in Philosophieseminaren behandelt habe und die für den Normalo einfach nur unsinnig sind...
Aber für die, die es nötig haben sich zu profilieren ein Tipp: Sucht euch dort was schickes aus- Kant, Hegel, Aristoteles- und prahlt hier damit, wie toll ihr es gefunden habt, das zu lesen! Einfacher findet ihr sicherlich keine Literatur!

Ich habe kein absolutes Lieblingsbuch aber einige Lieblingsautoren. Derzeit bin ich besonders von Martin Suter begeistert. Meiner Meinung nach sollte man auf jedenfall einige Werke von Friedrich Dürrenmatt gesehen, gehört oder selbst gelesen haben. Auch Heinrich Böll hat sehr schone Bücher geschrieben - z.B. die Deutschstunde.

Zitat

Kopenhagen: Na gut, weil jeder Deutsche im Schnitt 2 Bücher hat (darunter das Neue Testament), ist deine Sig schon beachtlich, wenn du sie alle gelesen hast.

Ich bin jetzt schon eher mal darüber schockiert, dass der Durchschnittsdeutsche wohl nur 2 Bücher zu besitzen scheint :eek: - ich / wir selber besitzen auch Bücher im dreistelligen Bereich und ich habe den Großteil davon auch schon (oft mehrmals) gelesen. Dazu gehört die sog. "Fachliteratur" / schwerere Literatur sowie natürlich auch Sachbücher und Belletristik (dieses Readers Digest Bücherabo hat den Vorteil, dass man Romane zu lesen bekommt, für die man sich im Normalfall nicht interessiert hätte :p ). Ich bin halt schon mit Büchern großgeworden und ziehe Leseabende mit Vergnügen jedem einsamen Fernsehabend vor :top: .

Wer einfach nur mal einen "kleinen" Aufriß über Bildungsthemen haben möchte, dem sei "Bildung" von Dietrich Schwantiz empfohlen . Wer danach hungrig ist auf die Vertiefung bestimmter dort angesprochener Bereiche, kann diesen ja dann über tiefergehende Literatur befriedigen.

Im Moment lese ich sämtliche Romane von Frank Schätzing :top: ; "der Schwarm" ist so klasse recherchiert, dass einem sogar als (populär-)wissenschaftsaffiner Mensch (der ich bin ) nicht ob verkehrter theoretischer Ansätze ein seltsamer Nachgeschmack beim Lesen ereilt. Nichts wirkt schlimmer als ein schlecht recherchiertes Buch - wenn ich an einen gewissen Frauenroman denke, in dem von einem "Mercedes Jeep" die Rede gewesen ist, rollen sich mir die Fußnägel auf. Hier ist ja noch nicht mal von Fachtermini im üblichen Sinne die Rede . Ich denke, jeder wird wissen, was ich damit meine, ohne dass ich jetzt zu tief ins Detail gehen muss.

Glamourbabe: Ja, das ist in der Tat so, dass die Deutschen im Durchschnitt 2 oder 3 Bücher haben. Darunter ein Dr. Oetger- Kochbuch und das Neue Testament.

Mein Top Buch: Das Universum in der Nussschale

Zwar nicht ganz einfach zu verstehen, jedoch war ich hellauf begeistert von den Theorien der Zeit!

Lg UneX

Zitat

Mein Top Buch: Das Universum in der Nussschale

Steven Hawking ist auf jeden Fall als Einstieg zu empfehlen, wenn man sich mit den modernen Astrophsyikalischen Theorien auseinandersetzen möchte (auch ein Hobby von mir ) - meiner Erfahrung nach haben amerikanische Autoren den Hang dazu, Dinge nicht zu verkomplizieren und plastisch zu erklären.
Wer eine auf jeden Fall lesenswerte Vertiefung in die Thematik möchte (auch im historischen Kontext), dem sei "Gekrümmter Raum, verbogene Zeit" von Kip S. Thorne empfohlen.

Grüßles, Dani

Vielen Dank Glamourbabe für diesen Buch Tipp!

Ich lese derzeit noch ein Buch von Steven Hawkins, von dem ich jetz aber den Titel nicht weiß, da ich es nicht zur Hand habe.
Und ich muss dir Recht geben, anscheinend haben unsere amerikanischen Freunde einen Hang zum Plastisch-Unkomplizierten.

Lg UnEX

Ich hab jetzt "Zwölf" von Nick McDonnell gelesen. Finde ich sehr gut das Buch.

Empfehle es vor allen Dingen Leute in der Altersklasse von 16 bis irgendwas... MAg daran liegen das der Autor auch erst 17 war als er das Buch geschrieben Hat.

Aber ich finde das Buch echt :top:

Bücher, Bomben, Belletristik oder: Einmal Hölle und zurück...

Nach langer Zeit habe ich mir dann auch endlich mal wieder ein Buch gegönnt:

"Reise in die Hölle und andere Urlaubsschnäppchen"
von P. J. O'Rourke

Warum ausgerechnet dieses? Weil O'Rourke einen genialen Schreibstil hat.
Das Buch ist eine Art Best-of seiner unzähligen Reiseberichte, im Buch sind welche aus den Jahren 1984 (Libanon) bis 2005 (? bei dem Kapitel bin ich noch nicht, ich weiß nur, er widmet sich darin der Europäischen Verfassung) enthalten.

Sein Humor ist trocken und schwarz, seine Reiseziele die schönsten Kriesengebiete dieser Welt. Alternativ auch mal Metropolen, in denen die Totenzahlen klein genug sind, um sauber in einer Kriminalstatistik erfasst zu werden [small](oder in den Sterbeanzeigen der Zeitungen)[/small].

Das was er beschreibt, ist manchmal belanglos, aber das wie treibt einem gerne mal Lachtränen in die Augen.
Wobei er neben aller (Real)Satire auch ernste Themen anschneidet, dann allerdings mit mit dem gebührenden "Unernst".
Er schafft es, einem selbst in Anbetracht menschlicher Tragödien, Hunger, Tod und Krieg zum Lachen zu bringen. Und dieses Talent schätze ich sehr.
Diese Art Humor (mancher würde es wohl Zynismus nennen) liegt natürlich nicht Jedem.

Leider gibt es von ihm nur 4 oder 5 Bücher auf deutsch, und mein Englisch ist leider nicht gut genug, um mich an die englischen Ausgaben heranzutrauen.

Dabei ist er in den USA sehr bekannt [small](u.a. hat er für den Rolling Stone und die Vanity Fair geschrieben)[/small], nur hier scheint ihn kaum jemand zu kennen bzw. zu lesen. Schade eigentlich.

Mahlzeit,
nachdem ich nun Tony Hawks "Mit dem Kühlschrank durch Irland" durch habe, suche ich nun mal wieder einen Thriller.
Eigentlich wollte ich mir ein Dan Brown Buch kaufen, jedoch habe ich Illuminati gelesen, Sakrilek als Film gesehen, Meteor wurde mir von abgeraten von einem Freund und Diabolus hat zumindest bei den Amazon Kritiken schlecht abgeschnitten.

Von daher meine Frage an euch ob ihr mir was empfehlen könnt?!?

MfG
HT