Steuern auf Alcopops

Ich finde es ok, zumindest ist es den Versuch wert. Diese Produkte sprechen gezielt Jüngere an, die dann mit entsprechenden Preisen abgezockt werden. Da sie es trotzdem munter kaufen, sind sie offenbar noch zu billig. Mal abwarten, wie es in nem halben Jahr aussieht, zur Not nochmal ne Schippe drauf.

Mit einem Aufschlag auf Bier wird man nicht weit kommen in diesem Lande, hier träfe es zu viele von Gruppen, die man nicht treffen will.

Was noch nicht gesagt wurde, ist das teils die Verkäufer überfordert sind. Anders kann ich es mir nicht erklären, wie man mit 13 oder 14 Jahren in die Tanke geht und das Ding bei einer "Omi" kauft. Es sieht einfach BRause-mäßig aus - besonders Breezer.

Dann schlägt aber die große Chance für Aldi&Co.

Aldi zahlt für eine Flasche Rigo-Fake ca. 0,52 / netto. Bei einem VK von jetzt 0,89 ist sicherlich ein endgültiger VK mit neuer Steuer von nicht mehr als 1,49 EUR realisierbar. Sprich immer noch billiger als jetzt die Originale Rigo, Smirnoff & Co.

In Griff bekommt man das Problem nur, wenn man den Verkauf von Alkohol einfach besser ueberwacht. Hier sind haertere Strafen fuer den Haendler hilfreicher als eine Steuer. Aber hier geht es der Regierung wieder nur um neue Steuereinnahmen. :flop:

Alkohol nur in speziellen Laeden und mit Ausweispficht. Siehe USA ! Dort bekommst Du nix unter 21 :top: Und deine I.D. zeigst Du noch mit 30 . Das ist die einzige Loesung, genauso fuer Tabak. Zigarettenautomaten etc. weg und schon hat man ein Problem zu mind. 85% weniger.

Völlig unverhältnismäßig und pure staatliche Willkür.
Passt uns nicht, Steuern drauf. :flop:
Ich trinke übrigens keine Alkopops, nichtmal Spirtuosen. Nicht, dass einer drauf kommt ich wär sowas wie parteiisch.

Aber diese Idee mit den Zigarettenpackungsmäßigen Warnhinweise find ich gut :top:

-SF³

Zitat

Original geschrieben von voicestream
lkohol nur in speziellen Laeden und mit Ausweispficht. Siehe USA !

Tja, in der Theorie beinahe richtig. Meine Erfahrung in den USA zeigte, dass die Jugendlichen dort genauso saufen, Altersbeschränkung hin oder her. Es muss eben nicht immer der, der kauft, auch der sein, der säuft...

Aber zahlen wird am ehesten der Konsument. Außerdem kann man bei Maßnahmen in den USA als Vorbilder meist geteilter Meinung sein. Fahren mit 16, aber Saufen ab 21 - Regelungen ohne Hirn und Verstand.

Wer von den Kiddies trinken will, der wird auch weiterhin trinken. Es ist halt cool, weil man so erwachsen tun kann.

Ich denke das Ganze ist ein Teufelskreis und die Besteuerung ist zwar ein Mittel, aber kein probates, wie ich finde. Denn jetzt werden halt Wodka und Bacardi in 0,7l-Flaschen gekauft und man mischt sich den Kram selbst. Knallt eh besser. Und billiger kommt´s einen auch zu stehen, so das man noch Geld über hat um Zigaretten und Weed zu kaufen.

Daher ist die Steuer meines Erachtens nur eine Art Alibi für die Politiker. Diese können jetzt nämlich sagen "alles in ihrer Macht stehende getan zu haben.". So hält man sich den Rücken frei ;).

-Andi-

Ich halte die übermässige Besteuerung von Alcopops für grundsätzlich falsch. Dann kommt zum Tank- und Tabaktourismus noch ein Alkoholtourismus, zumindest bei uns in der Region und in den anderen gernznahen Gebieten.

Und als so gefährlich sehe ich die Alcopops nicht an, da sie ohnehin nicht besonders billig sind, sind sie eh imho ungefährliche Gelegenheitsdrinks für Parties und beim weggehen. Die ganzen Strassenalkoholiger trinken eh imho mehr Billigwodka, Bier und Wein aus Tüten. Und ab zu ein Alcopop schadet auch Jugendlichen imho nicht so.