Umstieg Arcor > T-com. Wucherpreise bei Anschlussgebühren?

Sowas ist doch erst spannend, wenn man dann dem Backoffice erklärt, das auch mal ein Kunde zu ihnen zurück will.

BO Köln wollte das letztens nicht glauben und sagte mir doch das der Kunde doch bei Netcolone bleiben soll, das sei soviel Arbeit. Nunja, habe die Dame dann überzeugt, das die Kundin aber doch das ganze Paket nun von T-Com will, sogar noch alle Leistung von T-Online dazu.

Nein dob, ich hatte ich nicht ISDN XXL, T-DSL, Rechnung Online, T-Online aufgeschwatzt, Sie lies sich nicht abbringen. Sie wollte alles von magenta haben.

Nun hat magenta den Salat und diskutiert mit Netcolone über die Schnittstelle und beschwert sich bei mir das Netcolone wohl nicht in den Fristen antwortet.

Als ich Ihr sagte, das die T-Com doch wohl das Problem mit ihrem Mitbewerber klären könnte innerhalb von 4 Wochen stimmte sie mir zu.

Marc_26 soll ja richtig den Rufnummernportierungsauftrag ausfüllen. An dem scheitert es sonst.

Zitat

Original geschrieben von Netzwerkservice

Marc_26 soll ja richtig den Rufnummernportierungsauftrag ausfüllen. An dem scheitert es sonst.

das was wir entgegen nehmen is der Auftrag für den Anschluss und schicken dem Kunden den komischen Antrag zur Portierung der Rufnummer zu damit er den zurück schickt....is so ne öde Excel-Tabelle....alles andre is Back Office Gewurschdel...da lass ich schön meine Finger weg, so wichtig is mir meine Zielerreichung nicht, dass ich wegen einem Anschluss so viel Arbeit auf mich nehme die eigentlich ins BO gehört...

CU
Dennis

Wenn ich das hier so lese geht mir rückwirkend der Hut hoch, da ich daran denken muss, wie ich vor ein paar Wochen umgezogen bin.

Ich rief 14 Tage vorher die Kundenhotline an um die Umänderung von DSL und ISDN zur neuen Adresse zu veranlassen. Mir war zwar unterbewusst klar das so etwas gebührenpflichtig ist, genau habe ich aber nicht nachgefragt... :mad: .

14 Tage später rief mich dann ein Telecom Techniker an und fragte, ob er jetzt "mal eben" die Anschlüsse auf die neue Anschrift portieren solle. In 1 Minute :eek: wäre dann mein Anschluss dort wieder voll einsatzbereit :top: .

Das ich für diese Minute als Bestandskunde mit hohem Gesprächsvolumen insgesamt 150 € bezahlen soll, wurde mir erst ein paar Tage später per post eröffnet. Ein Neukunde muss dies zwar auch löhnen, bekam zu diesem Zeitpunkt immerhin ein schickes DSL-Modem dazu. Ich sollte aber meine alte Gurke weiternutzen.

Dies ist in meinen Augen reine Abzocke und wird in meinem Gedächtnis auf ewig hängen bleiben. Da kann hier argumentiert werden wie es will, sowas ist eine Frechheit.

Leider entspricht das Verhalten der T-Com dem Zeitgeist in vielen Bereichen, nämlich den Kunden auszupressen bis zum Exitus. Kundenpflege ist hier in Deutschland ein Fremdwort.

Wohin uns dieses ruinöse und unfähige Verhalten derjenigen Manager und anderer studierter Schlaumeier gebracht hat, auf deren Mist so eine Verarsche gewachsen ist, können wir jeden Abend in den Nachrichten sehen.

Gute Nacht Deutschland :flop: :gpaul:

Das Schlimme ist nicht nur die hohe Anschlussgebühr selbst, sondern wie diese bei Beantragung einer Leistung mehr oder weniger verschwiegen wird. Da habe ich in meinem Umfeld genügend Beispiele.

Klar werden jetzt einige aufschreien und sagen: "Da muss man sich halt informieren". Sicherlich sollte man das. Auf der anderen Seite erwarte ich von einem Multimillionen Konzern mit Saubermannimage über solch massive Gebühren informiert zu werden!

Das Problem ist ganz klar der fehlende Wettbewerb mit vollwertigen Mitbewerbern am Markt (die auch voll anschliessen und flächendeckende eigene Netze besitzten). Da wäre ein solcher Wucher sofort verschwunden und der Kunde stände im Interesse.

Die Regulierungsbehörde ist hier meiner Meinung nach auch gefragt!

Früher ärgerten sich die Leute über Mogelcom und Co., heute gibt es T-Com.

Grüsse :mad:

Edit

Zitat

Bin zwar auch ein "studierter Schlaumeier" (kein B/VWLer)

Ich habe natürlich nichts gegen studierte Leute, nur gegen solche, welche sich aufgrund ihres Studiums für unfehlbar halten. Davon gibt es leider zu viele in deutschen Chefetagen. Leider erhalten diese Manager für ihre Misswirtschaft oft noch tolle Abfindungen als Belohnung. Viele von denen treiben leider auch bei der Telekom ihr Unwesen.

@ Marc_26

Also dob wollte nur damit sagen, das Wechsel von Privat zu T-Com in der Bearbeitung recht bearbeitungsintensive ist.

Ich als Fachhändler und direkter T-Com Partner habe z.B. auf das System INDIV direkten Zugriff und kann so jeden ISDN/DSL oder T-Online Auftrag direkt eingeben und er ist im System der T-Com. Es wird ein PDF generiert das der Kunde dann unterschreibt und was beim Fachhändler bleibt. Die eingeben Daten werden ja schon weiterverarbeitet.

Ein Wechselkunde muss ein Rufnummernportierungsauftrag ausfüllen und dieser muss an die T-Com an das Backoffice (BO) welches dafür zuständig ist, gefaxt werden. Hier führen schon kleinste Fehler dazu das dieser neu geschrieben werden muss.

Die T-Com hat in der aktuellen INDIV Version kein Fenster/Button für Wechsler vorgesehen. Also muss es unter Sonderwünsche eingetragen werden.

Die Provision die der Händler bekommt ist auch gleich, egal ob es ein ISDN ist,welcher ein einfacher Neuanschluss ist, ein Umzug oder sogar ein Wechsler welcher vielleicht gleichzeitig auch noch innerhalb der Stadt umzieht(mit Rufnummernmitnahme).

Die T-Com provisioniert wie gesagt alles gleich und nur nach "Güte" des Anschlusses, wobei ISDN Standard kaum vergütet wird und xxl schon besser.

Auch die Anschlussgeb. ist gleich ob es nun noch ein Wechsel des Anschlusses oder ein Arbeitsintensiver Auftrag mit Rufnummernportierung ist.

Man hatte ich eben für eine einheitliche Geb. entschlossen, wo vielleicht die einen weniger Arbeit verursachen als die anderen, aber alle gleich zahlen.

Arcor hatte mal verschiedene Geb. für Neuanschluss und Wechseler (hat es aber aufgegeben) und Versatel hat diese Unterschiede z.B. noch.

Die T-Com hat zu allem Überfluss auch noch den Mitarbeitern vorgeschrieben, wie lange es für ein Anschluss/Beratung brauchen darf. Da machen diese natürlich lieber die einfachen.

Zitat

Original geschrieben von Marc_26

dob:

Vielleicht habe ich die Ironie nicht verstanden, denn es tut mir wirklich leid dob - und ich versuche nicht persönlich zu werden - aber genau das zeigt doch, wie die Mentalität in unserem Lande aussieht. Bloss nicht zu viel machen, wird ja sowieso nicht bezahlt. Soll sich doch ein anderer Kollege mit den lästigen Kunden beschäftigen. Meine Güte! Es gibt unzählige Leute in diesem Land, die würden sich die Finger danach lecken, einen solchen Job engagiert erledigen zu dürfen, wenn sie ihn bekommen können... :flop: Abgesehen davon, dass die lästige Kundschaft auch Dein Gehalt zahlt. Das kommt nämlich nicht vom Privatkonto Deines Chefs. :mad:

in meiner Freizeit kann ich mir aussuchen, ob ich für jemanden was machen will oder nicht, @ work geht das nicht. Das is ein klitzekleiner Unterschied, nur mal so nebenbei.
Woher willst Du beurteilen wie engagiert ich arbeite? Halt mal schön den Ball flach und bleib bei deinem Topic.
Ich hatte schon mehrere Kunden, die von X zur T-Com wechseln wollten, die hab ich dann immer ans BO verbunden, da die das ganze besser aufnehmen können und mit dem Kunden den ganzen Schriftverkehr zwecks Portierung durchführen.

CU
Dennis

Es kann sein, dass ich falsch liege, aber:
Der DSL-Preis war doch mal 101,xx DM. Dann wurde er korrekt in € umgerechnet, dann auf X9.99€ erhöht, dann auf 79,99€ und jetzt schließlich auf 99,99€.
Was wurde denn da an mehr-Leistung gebracht?

Zitat

Original geschrieben von bLaCkFoX
Was wurde denn da an mehr-Leistung gebracht?

Die Argumentation lief n diesem Fall andersrum:

Der Anschlusspreis während der DSL-Einführungsphase war quasi ein Sonderpreis, der stufenweise angehoben werden sollte - das war von Anfang an so kommuniziert.

Noch ein Wort zu dob:
Dass dob alles andere als ein "fauler Hotliner ohme Motivation und Engagement" ist, kann ich vom Fleck weg unterschreiben.

Aber seid mal ehrlich zu Euch selbst: Jeder Mensch hat in seinem Job mal einen Tag bzw. eine momentane Stimmung, wo man kurzzeitig die Schnauze voll hat. Das ist menschlich, einfach nur normal und hat mit den hier jonglierten Klischees wenig bzw. nichts gemein.

Zitat

Aber seid mal ehrlich zu Euch selbst: Jeder Mensch hat in seinem Job mal einen Tag bzw. eine momentane Stimmung, wo man kurzzeitig die Schnauze voll hat. Das ist menschlich, einfach nur normal und hat mit den hier jonglierten Klischees wenig bzw. nichts gemein.

Sicherlich ist das normal. Momentan hat man aber das Gefühl ganz Deutschland habe im Dienstleistungsbereich die Schnautze voll, und das schon seit Monaten.
Letztendlich wird niemand gezwungen einen solchen Job zu machen. Alle schneiden sich durch permanentes Fehlverhalten am Ende ins eigene Fleisch.

Wenn dann noch Wucher betrieben wird, sollte wenigstens die Leistung stimmen.

Das die Anschlussgebühren für alle Eventualitäten sozusagen gleich sind, macht es für den Endkunden noch schwerer dafür Verständnis zu haben. Da sind wir wieder bei der Abzocke und den niedrigen Beweggründen :p .