M. Schumacher spendet 1 Mio. an die Opfer der Flutkatastophe

  • Zitat

    Original geschrieben von re_ality
    Ach ja und kinacom: leg doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage, das ist leider der Nachteil von solchen Foren, dass die Leute immer viel zu viel reininterpretieren, um sich ja beleidigt fühlen zu können.
    Friede. :)


    O.K. Werde ich mir merken. Danke sehr. :)

  • bei den ganzen pesöhnlichkeiten ist es miest nur PR sonst würden die auch nichts spenden!


    mfg

    !!!!Nokia 4ever!!!!
    seit dem 29.3.03 auch als Linux PDA Killer bekannt!
    Rechtschreibfehler sind gewollt und sollen zur allgemeinen Belustigung des Boards dienen !

  • Also Prominente haben es auch nicht leicht. Spenden sie anonym, heißt es immer wieder: Wieso spendet der Schumacher nichts? Werden sie gefragt, ob sie auch etwas spenden und nennen dann eine Summe, heißt es: Alles nur PR. Wie sie es auch machen, machen sie es falsch. :flop:
    Ich persönlich bin auch nicht unbedingt ein Freund von Michael Schumacher, aber dass er über 1.000.000,- € spendet, finde ich wirklich sehr, sehr anständig. Ich finde nicht, dass man jetzt über diese Spende und die Höhe schlecht reden sollte.
    Unser Kaiser Franz hat auch öffentlich bekannt gegeben, dass er 100.000,- € spendet. :top:



    Zitat

    Original geschrieben von Bash-T
    Objektiv gesehen ist doch jeder für sich selbst verantwortlich. Auch wenn es eine Hochwasserkatastrophe in diesem Ausmaß bisher nicht gab, so weiß jeder, dass an Flüssen dieses Risiko besteht. Wenn ich jetzt auf den Feldberg ziehe, dann weiß ich auch, dass dort der Wind stärker bläst und ich meine Dachziegel festnageln muss.

    Nur dass hier auch harmlose kleine Bäche zu reißenden Flüssen wurden. Bisher hat auch kein Mensch damit rechnen können, dass es hier in Deutschland jemals 312 L Niederschlag pro Quadratmeter innerhalb kürzester Zeit geben könnte. Niemand in den betroffenen Gebieten konnte sich hierauf vorbereiten! Dies ist schon ein enormer Unterschied zum Rheinhochwasser, welches hier in Köln alle Jahre wieder auftritt. Hier gibt es eine ausreichend große Vorwarnzeit und in der Regel auch ausreichend Sandsäcke.


    mfg
    Foxy

    Errare humanum est!

  • Zitat

    Original geschrieben von CrazyD
    und 1Mio € hat Schumacher ja in seiner Portokasse!


    Sagt mal Leute, wißt Ihr eigentlich was Ihr da schreibt? :confused:


    1 Mio für eine Privatperson, egal ob es ihm weh tut oder nicht, die könnte er auch für sich ausgeben! Und da würde auch dem Schumacher sicher was einfallen, was er damit anstellen könnte.


    Unsere Bundesregierung hat gerade mal 100 Mio zusammengekratzt!


    Das einzige, was ich befürchte, daß das nie bei den Bedürftigen ankommt. Wenn ich unseren Innenminister höre: "Die Bürgermeister und Landräte wissen am besten, wo das Geld gebraucht wird." Na dann müssen sich Parteimitglieder sicher wenig Sorgen um ihre Zukunft machen.

  • @ foxy


    Versteh mich bitte nicht falsch, ich hafte den Leuten keine Schuld an o.ä., natürlich haben die damit nicht rechnen können. Tatsache ist lediglich, dass diese Gefahr für jeden besteht, der am Wasser wohnt, und dies jeder weiß. Auch wenn man nicht damit rechnet, dass so etwas passiert, muss man trotzdem einkalkulieren, dass es potenziell möglich ist.


    Man kann sich in Deutschland gegen alles versichern, bei manchen Sachen sind die Prämien niedriger, bei anderen höher. Jeder Mensch muss für sich entscheiden, gegen was er sich absichert, egal ob es sich um Krankheiten, das Leben oder ein Auto handelt. Wenn ich zur Miete wohne und mir deshalb die Gebäudebrandversicherung spare, dann habe ich eben Pech gehabt, wenn meine Inneneinrichtung zusammen mit der Bude meines Vermieters abfackelt.


    Ich finde es klasse, dass ganz Deutschland für die Betroffenen spendet, aber mir gehen solche Aufforderungen gegen den Strich, dass man jeden zum Spenden verpflichten sollte. Wenn ich zu Hause einen großen Diamanten lagere und der wird mir geklaut, dann verliere ich vielleicht genauso viel Geld, wie das Haus einer dieser Familien wert ist, falls ich den Diamanten nicht gegen den Diebstahl aus meinem Haus versichert habe. Für mich würde aber niemand spenden oder andere dazu auffordern, sondern es wäre dann eben mein persönliches Pech.


    Genauso sehe ich zurzeit die Situation in den Hochwassergebieten. Die Leute können sich über Hilfe und Unterstützung freuen, aber sie dürfen sie nicht erwarten, geschweige denn fordern.

  • Zitat

    Original geschrieben von Bash-T
    ...Wenn ich zu Hause einen großen Diamanten lagere und der wird mir geklaut, dann verliere ich vielleicht genauso viel Geld, wie das Haus einer dieser Familien wert ist, falls ich den Diamanten nicht gegen den Diebstahl aus meinem Haus versichert habe. Für mich würde aber niemand spenden oder andere dazu auffordern, sondern es wäre dann eben mein persönliches Pech.


    Genauso sehe ich zurzeit die Situation in den Hochwassergebieten. ...


    Naja das mit dem Diamanten und einem Haus sind aber zwei paar Schuhe.
    Manche Familien stehen ohne etwas da, haben nur die Sachen am Körper und sonst alles verloren.


    Zitat

    Original geschrieben von Bash-T
    ... Die Leute können sich über Hilfe und Unterstützung freuen, aber sie dürfen sie nicht erwarten, geschweige denn fordern.


    Nach so einer Katastrophe können Sie IMHO Hilfe erwarten, in meinen Augen steht da das Land in der Pflicht.


    cu
    Thomas

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  • Re: @ foxy


    Zitat

    Original geschrieben von Bash-T
    Versteh mich bitte nicht falsch, ich hafte den Leuten keine Schuld an o.ä., natürlich haben die damit nicht rechnen können. Tatsache ist lediglich, dass diese Gefahr für jeden besteht, der am Wasser wohnt, und dies jeder weiß. Auch wenn man nicht damit rechnet, dass so etwas passiert, muss man trotzdem einkalkulieren, dass es potenziell möglich ist.

    In diesem Fall sind ja auch viele Menschen betroffen, die nicht an einem Fluss wohnen. Im Erzgebirge ist stellenweise soviel Niederschlag gewesen, dass die Wassermassen auf dem Weg nach unten ganze Häuser mitgerissen haben.



    Zitat

    Man kann sich in Deutschland gegen alles versichern, bei manchen Sachen sind die Prämien niedriger, bei anderen höher. Jeder Mensch muss für sich entscheiden, gegen was er sich absichert, egal ob es sich um Krankheiten, das Leben oder ein Auto handelt. Wenn ich zur Miete wohne und mir deshalb die Gebäudebrandversicherung spare, dann habe ich eben Pech gehabt, wenn meine Inneneinrichtung zusammen mit der Bude meines Vermieters abfackelt.

    Hier muss ich entschieden widersprechen. Man kann sich noch lange nicht gegen alles versichern. Eine Elemtarversicherung ist zwar prinzipiell möglich, aber viele Versicherer verweigern in bestimmten Gebieten eine Police. Und was hilft z. B. einem Hamburger eine Elementarversicherung, die ihn gegen Hochwasser versichert, solange nicht die Elbe über die Ufer tritt? :confused: Die jetzt betroffenen Menschen werden voraussichtlich die nächsten Jahre keine Elementarversicherung mehr abschließen können, da den Versicherern das Risiko jetzt zu groß sein dürfte.
    Deine Inneneinrichtung ist so oder so nicht durch die Gebäudeversicherung abgesichert, sondern nur über die Hausrat. Die ist in vielen Fällen dringend zu empfehlen. Eine Gebäudeversicherung haben die meisten Gebäude in Deutschland. Diese kommt zwar bei Sturm, Feuer und Rohrbruch auf, aber nicht bei Hochwasser. Ausnahme sind hier alte DDR-Police, die auch Hochwasser einschließen. Aber leider haben die wenigsten Betroffenen noch so eine alte Police.



    Zitat

    Ich finde es klasse, dass ganz Deutschland für die Betroffenen spendet, aber mir gehen solche Aufforderungen gegen den Strich, dass man jeden zum Spenden verpflichten sollte. Wenn ich zu Hause einen großen Diamanten lagere und der wird mir geklaut, dann verliere ich vielleicht genauso viel Geld, wie das Haus einer dieser Familien wert ist, falls ich den Diamanten nicht gegen den Diebstahl aus meinem Haus versichert habe. Für mich würde aber niemand spenden oder andere dazu auffordern, sondern es wäre dann eben mein persönliches Pech.

    Es geht hier nicht darum, jemanden zum Spenden zu verpflichten.
    Zwischen dem Diebstahl eines Diamanten und dem Verlieren deines Wohnsitzes liegt ja wohl ein riesiger Unterschied. Bei der Katastrophe in Ost- und Süddeutschland stehen Hunderttausende Menschen vor dem Ruin. Ihr gesamtes Hab und Gut ist den Fluten zum Opfer gefallen. Sie sind mittellos. Bei einer solchen Katastrophe sind alle gefragt, der Staat, die privaten Unternehmen und auch die privaten Haushalte. Die hier entstandenen Schäden haben Ausmaße angenommen, die nur im Kollektiv wieder behoben werden können. Inzwischen sind Sachschäden in Höhe von mehreren Milliarden Euro entstanden. Das hätten im Zweifelsfall nicht mal die Versicherer ersetzen können. Diese stünden nun vor dem Bankrott, wenn alle versichert gewesen wären.
    Was hier in den letzten Tagen passiert ist, ist vergleichbar mit Schäden in Kriegsgebieten.



    Zitat

    Genauso sehe ich zurzeit die Situation in den Hochwassergebieten. Die Leute können sich über Hilfe und Unterstützung freuen, aber sie dürfen sie nicht erwarten, geschweige denn fordern.

    Doch, sie können Hilfe fordern, da es sich hier nicht um ein paar Einzelfälle handelt, sondern eine internationale Katastrophe. Über 60 % des Freistaates Sachsens ist Katastrophengebiet! Ein Großteil Tschechiens, Bayerns und Österreichs sind durch diese Katastrophe betroffen.


    mfg
    Foxy

    Errare humanum est!

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas

    Naja das mit dem Diamanten und einem Haus sind aber zwei paar Schuhe.
    Manche Familien stehen ohne etwas da, haben nur die Sachen am Körper und sonst alles verloren.


    OK, hast recht, dann schrauben wird das eben etwas runter: In mein Haus schlägt der Blitz ein, ich rette nur meine Haut und der Rest fackelt ab. Jetzt habe ich aber dummerweise die Versicherung gespart, was mache ich dann? Ich stehe in der selben Situation, wie jeder Betroffene in den Hochwassergebieten, aber helfen tut mir höchstens ein Kreditgeber.


    Meiner Meinung nach leben wir in einer Gesellschaft, in der jeder für sich selbst sorgen muss, ich sehe keinen Grund, wieso Bund oder Länder hier Untsrstützung leisten sollten.


    EDIT:
    @ foxy: Es macht m.E. einfach keinen Unterschied, ob eine einzelne Familie betroffen ist, oder hunderttausend, da es für einen einzelnen das selbe Problem darstellt, sich seinen Lebensstandard wieder aufzubauen, wie für hunderttausend, die alle ihren Lebenssatandard wieder herstellen wollen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Bash-T

    OK, hast recht, dann schrauben wird das eben etwas runter: In mein Haus schlägt der Blitz ein, ich rette nur meine Haut und der Rest fackelt ab. Jetzt habe ich aber dummerweise die Versicherung gespart, was mache ich dann? Ich stehe in der selben Situation, wie jeder Betroffene in den Hochwassergebieten, aber helfen tut mir höchstens ein Kreditgeber.


    Meiner Meinung nach leben wir in einer Gesellschaft, in der jeder für sich selbst sorgen muss, ich sehe keinen Grund, wieso Bund oder Länder hier Untsrstützung leisten sollten.

    Wenn du dein Gebäude nicht gegen Sturm und Feuer versicherst, ist dies ja schon fast Vorsatz. Was aber hier passiert ist, ist eine Katastrophe, die noch niemand erlebt hat. Und bei einer Katastrophe ist eben jeder in einem Land gefragt.
    Das ist einfach ein Unterschied.


    mfg
    Foxy

    Errare humanum est!

  • Zitat

    Original geschrieben von Foxy
    Wenn du dein Gebäude nicht gegen Sturm und Feuer versicherst, ist dies ja schon fast Vorsatz.


    Ich weiß nicht, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass in genau mein Haus ein Blitz einschlägt. Und ich weiß auch nicht, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Pegel der Elbe in Dresden 9m erreicht. Aber beide Wahrscheinlichkeiten sind wohl sehr gering, somit ist es ähnlich fahrlässig, sein Haus nicht gegen Hochwasser zu versichern, wenn es nur 5 Meter höher liegt als der Pegel des nächsten Flusses, wie es nicht gegen Blitzschlag zu versichern.


    Wie du z.B. hier lesen kannst, muss die Versicherung gegen das Wasser extra abgeschlossen werden und wird nicht von allen Gesellschaften angeboten. Aber wenn ich eine Versicherung will, so bekomme ich sie auch irgendwo, notfalls wird sie individuell ausgehandelt. Es ist eben nur eine Frage der Prämie, ob ich bereit bin, die in der geforderten Höhe zu bezahlen. Die Allainz z.B. bietet solche Versicherungen an.


    Klar gibt es Regionen wie z.B. die Kölner Altstadt, die so regelmäßig von Hochwassern heimgesucht werden, dass sich der Abschluss einer Police kaum lohnt, da das Bezahlen der Schäden aus eigener Tasche billiger ist - schließlich will die Versicherung auch an der Police verdienen, aber zu diesen Regionen gehört Dresden sicherlich nicht, da hier das Hochwasser immer noch (im Gegensatz zur Kölner Altstadt) als zufälliges Ereignis angesehen werden kann.

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