Gutes Buch zum Gitarre lernen

  • Moin....
    Ich will schon seit einigen Jahren Gitarre lernen und hab mir jetzt endlich ne Akustikgitarre zugelegt. Jetzt suche ich n gutes Buch zum spielen lernen. Da ich mir als Schüler mit eigenem Wohnstand momentan keinen unterricht leisten kann, wollt ich das mal mitm Buch versuchen. Würde mich freuen, wenn mir jemand nen Tip geben könnt, welches Buch / welche Bücher empfehlenswert ist/sind.


    Danke euch :)


    Edit: Ich würd gern Pop und Rock spielen also kein Folk, Western usw. Danke :D

  • Hi,
    mein Lerntipp (so habe ich es nach nunmehr 2.5 Jahren dazu gebracht so gut wie alles spielen zu können, was ich will)


    Such dir einfach im Internet ein Grifftabellenprogramm für eine 6-saitige EADGBe-gestimmte Gitarre und über google-Suche nach "Liedname + tab" die Tabulatur und fang an ;)
    Zum Einstieg nimmst du einfach nur Lieder, wo du lustig drauflos schrammeln kannst. Knockin' on heavens door (G, D, Am, G, D, C) zum Beispiel. Den Rythmus hörst du dir jeweils im Original Lied an, und die Akkorde stehen in den tabs die du findest immer über den Lyrics. Alternativ zu diesem ersten Schritt kannst du dir auch z.b. "Das Ding" (amazon.de) zulegen. Dort ist ne Grifftabelle drin und vielleicht so 300 Lieder + Akkorde. Internet reicht aber in diesem ersten Stadium voll aus.
    Auf diesem Level wirst du aber ohne Lehrer dann erstmal etwas länger verweilen. Am Anfang wirst du eh kaum mehr als 20 bis 30 minuten am Tag intensiv spielen können, weil deine Fingerkuppen noch keine Hornhaut entwickelt haben und das ganz schön weh tun kann. Spiel am Besten von Anfang an mit Plektrum, klingt schöner und macht es dir nachher einfacher Soli zu üben.


    Wenn du dich in den offenen Akkorden (A, C, D, E, G, + Varianten) dann gut auskennst und die schnell und problemlos untereinander wechseln kannst, dann kannst du mit Barrégriffen anfangen. Du kannst dann z.b. die Lieder, die du bisher mit offenen Akkorden gespielt hast einfach mal mit Barré spielen. Dazu kommt dann noch das F und B(m) und dann kannst du schon richtig viel spielen. Bis du Barré aber so runterdrücken kannst, das alle Seiten klingen, wird wieder sehr viel Zeit vergehen, weil du dazu Muskeln brauchst die du sonst noch nie genutzt hast. Ich weiss noch genau, wie ich verzweifelt habe daran und eines Tages klangen dann plötzlich immer alle Seiten. Als üben, üben, üben. Dann (oder auch schon was früher zwischendurch) kannst du mit Zupfen anfangen. Also Plektrum weglegen und erst einfache Zupfmuster üben (Kansas-Dust in the Wind. Wunderschön und recht einfach, aber viel Lernprotential, bis man es perfekt spielen kann, oder Tears in heaven - Eric Clapton, auch sehr schön...). Ich würde dir aber so oder so empfehlen nach dieser ersten Lernphase mit den offenen Akkorden ruhig mal nen Lehrer zu besuchen (ich hatte ein Jahr lang Unterricht von nem Musikstudenten, für 13 EUR die Stunde und hab da suuuuuuper viel gelernt, und vor allem gelernt, wie ich mir jetzt ganz viel selbst beibringen kann). Naja, aber bis dahin ist's ja noch was.


    Viel Spass beim Klampfen


    n3o.

  • Ich danke euch :D
    Also bei 13 € die Stunde könnte amn ja echt mal drüber nachdenken... Aber ich werd mich da jetzt mal langsam übers Netz rantasten, Danke :D

  • Hi,
    ich würde dir sogar raten erst einmal ein Jahr roundabout autodidaktisch zu lernen, weil es mir das Geld nicht wert wäre mir erklären zu lassen, wie ich z.B. ein G greife. Da findest du echt in Büchern + Internet genügend Anleitungen zu. Ich kam damals aber dann zu einem Punkt, wo mir das selber lernen keinen Spass mehr gemacht hat. Das war bei mir, als ich grade mit Barré angefangen habe und die verflixten Saiten einfach nicht alle klingen wollten. In dem Jahr, in dem ich Unterricht hatte, hab ich dann auch noch das Zupfen lieben gelernt und konnte meine Technik verbessern. (auch wichtig: wenn du zu spät mit Unterricht anfängst, sind Fehler in der Griffhaltung eventuell nicht mehr so leicht behebbar...). Vor Allem habe ich aber auch wertvolle Tipps bekommen, wie ich mir Sachen von da an selbst beibringen kann.


    An Programmen wäre vielleicht Guitar Pro für dich interessant. Grade zum Selbststudium ne ganz feine Sache, mit rieeeeeesiger Online-Datenbank. Vorteil: Man hört direkt, ob die Tabs richtig sind, weil sie in midi Form wiedergegeben werden, was bei normalen Tab im Internet nicht der Fall ist, und es da leider sehr sehr viele Tabs gibt, die total falsch sind...


    n3o.

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