Umweltbewußt leben. Wie?

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Das sind so die gröbsten Sachen, die mir einfallen. Beim Atomstrom vs. Ökostrom bin ich noch zwiegespalten, wie ich mich da letztlich positioniere.


    Nachdem ich mich nach dem Blackout im November mal ein wenig über die Stromverbundnetze schlau gemacht habe, glaube ich, daß unser hübscher Windkraft- und Sonnenstrom hauptsächlich zur Beheizung der Überlandleitungen zwischen Deutschland und der Ukraine, bzw. Marokko genutzt wird.

  • Ich mach auch was für die Umwelt, nämlich für mich, bin ja schließlich auch Umwelt-das vergessen die Ökofaschisten nämlich gerne. Die reden den Menschen ein, daß sie quasi in einem eigenen Universum losgelöst von der restlichen Umwelt schweben...


    Müll wird nicht getrennt-kommt eh bald wieder eine Tonne und im Bedarfsfall sortieren dann Maschinen besser, als jeder Mensch.


    Wasser wird garnicht gespart-denn davon haben wir hier mehr als genug und was hier gespart wird, nutzt denen ohne Wasser kein Stück. Mehr noch, durch Wassersparen belastet man hierzulande die Umwelt extrem! Waschmittellaugen werden kaum verdünnt, Sanitäranlagen müssen erneuert werden und und und...


    Geheizt wird, wie es nötig ist.


    Auto hab ich nicht, wenn ich eins hätte, würde ich es natürlich benutzen. Eins zu kaufen und dann rumstehen zu lassen ist jedenfalls albern.


    Biolebensmittel-was da wegen Schädlingsbefall weggeschmissen werden muss, das treibt den Robin Woods Tränen in die Augen, wenn sie mal nicht bekifft sind.


    Wie gesagt, mir geht die Panikmache der Ökos am Allerwertesten vorbei. Ein Blick in die "naturbelassenen" Regionen dieser Welt reicht, um den Unterschied zu sehen. In Ländern, wo es zu Fuss zum Markt geht oder man noch per Hand wäscht, da kann man vor Müll auf den Straßen kaum gehen. Da lob ich mir die saubere Natur der Verschwendernationen, da kann man erstaunlicherweise noch durchatmen!

  • Deine Gesellschaftskritik in allen Ehren, aber durch Egoismus wird es nun mal auch nicht besser, das vergisst du bei deiner Betrachtung. *malwiederdieellenboogeneinpack*

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Deine Gesellschaftskritik in allen Ehren, aber durch Egoismus wird es nun mal auch nicht besser, das vergisst du bei deiner Betrachtung. *malwiederdieellenboogeneinpack*


    Das ist kein Egoismus (wobei das auch nichts falsches wär), sondern Realismus.


    Es ist doch so, daß man vieles nicht zwingend braucht. Anstatt also überall Energiesparlampen reinzuboxen (deren Herstellung frisst mehr Energie, als die Lampe einspart), ein Auto zu kaufen (und somit dessen Produktion anzukurbeln), obwohl man es nur rumstehen lässt, statt Einwegdosen lieber Mehrwegflaschen kauft (der Transport kostet das mehr an Energie, nicht die Herstellung, die ist ungefähr gleich) und und und...sollte man lieber so konsequent sein und sich genau informieren. "Umweltschutz" ist auch nicht mehr als eine Marketingmasche, die zum kauf von Produkten anregen soll. Wichtiger ist es, zu gucken, was sinnvoll ist. Leben wie Gott in Frankreich kostet auch mit Superökobiolabel Energie und macht Müll. Ohne geht es nicht und es gibt keinen guten oder schlechten Müll.

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Gibt es eigentlich kein Tag des Waldes, indem man mal alle einläd im Wald spazieren zu gehen? Ich treffe in der Regel immer sehr sehr wenige, was ja an sich nicht verkehrt ist, ich denke aber vielen entgeht da was. Dann wird Natur und Umwelt für einen erstmal plastisch.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Naturliebe in Städten größer, auf jeden Fall anders ist, als auf den Land.
    Wenn man in einer Stadt wohnt, dann weiß man einen Wald oder Park erst richtig zu schätzen. Wenn man aber auf dem Land lebt, geht man nur nach Draußen, um den Hund oder die Kinder auszuführen. :D


    Sehr schade eigentlich. Ich kenne beides. Ist - wie immer - eine Sache der Perspektive. Was ausreichend vorhanden ist, hat keinen Wert. :rolleyes:
    Hier in Berlin ist im Sommer der Grunewald voller Spaziergänger, Radfahrer, Leuten, die in den Seen schwimmen... Im Winter wird (bei Schnee natürlich) gerodelt oder gejoggt.


    Was ich sehr schade finde, ist, dass so viel Grundwissen über die Natur verloren geht. Heute kann einem ja fast kein Kind mehr den Namen eines Baumes oder einer Pflanze nennen. Wir haben früher mit der Schulklasse Exkursionen in den Wald gemacht, wo wir Sauerklee gegessen haben und aus selbst gesammeltem Ton Gefäße geformt haben. Mit meinen Eltern war ich Pilze und Beeren sammeln, mit Freunden wurden Baumhütten und Staudämme gebaut... :cool:


    Je mehr man über etwas weiß, desto mehr kann man es auch wertschätzen. :top:


    Mein Vorschlag: Jeder sollte mindest. 1 x pro Woche einen längeren Spaziergang durch irgendwelches Grünzeugs machen. - Würde den Krankenkassen mit Sicherheit einen Menge an Ausgaben für irgendwelche physischen und psychischen Zivilisations-Wehwehchen ersparen. - Und uns natürlich mehr Lebensqualität schenken.

  • Zitat

    Original geschrieben von DasP
    Guter Thread! :top:


    Ich schalte bspw. mein DSL Modem/ Router mittlerweile tagsüber und in der Nacht aus (spart Strom, indirekt entlastet es die Umwelt),


    Viel Spaß dann, wenn eines Tages du keine Verbindung mehr hast, weil die Telekom jemand anderen auf deinen Port gelegt hat, da sie denken das dieser unbesetzt ist :)
    Und im Auto Heizung weniger aufdrehen, sry aber das würde mir zu weit gehen, also frieren muss man nun nicht und ob es das wirklich bringt....




    Also manche sachen wie Mülltrennen, Keinen Müll auf die Straße werfen und auch den PC Ausmachen gehe ich mit, aber ich werde keine großen Komfortrückschritte machen....


    Und es gibt wirklich Leute die übertreiben es, dann können wir gleich alle in Baumhäuser oder Erdhöhlen ziehen und ohne Strom leben...ich sage nur "Öff Öff" ;) :p :D

    Grüße

  • elke

    Zitat


    Würde den Krankenkassen mit Sicherheit einen Menge an Ausgaben für irgendwelche physischen und psychischen Zivilisations-Wehwehchen ersparen. - Und uns natürlich mehr Lebensqualität schenken.


    Schlag das doch mal vor. :D Sehe das genauso wie du.


    Zitat

    Original geschrieben von pallmall
    Es ist doch so, daß man vieles nicht zwingend braucht. Anstatt also überall Energiesparlampen reinzuboxen (deren Herstellung frisst mehr Energie, als die Lampe einspart)


    Bevor ich darauf eingehe, ist das irgendwie belegbar? Wir reden nämlich nicht von der Einsparung für meine Geldbörse, sondern für die Umwelt.

    Zitat


    "Umweltschutz" ist auch nicht mehr als eine Marketingmasche, die zum kauf von Produkten anregen soll.


    Das kann man so aber nicht stehen lassen. Sicher, viele bedienen sich dieses Begriffes obwohl sie es überhaupt nicht wert sind, aber du wirst doch nicht abstreiten, das man einfach nix tun sollte? Viel mehr sollte man anfangen ein ökologisches Gewissen zu entwickeln. Raus ins Grün und dabei Hirn einschalten. Vieles mag unsinnig sein, aber nicht alles ist unnütz.

  • Ich finde es jedenfalls gut, dass angefangen wird ökologisch zu besteuern. Denn dann merken die Leute es plötzlich am Geldbeutel, wenn sie sich nicht umweltgerecht verhalten.


    Wer meint 100W Lampen studenlang brennen zulassen, die Heizung bis zum Anschlag aufdreht und durch Fenster auf Kipp für Abkühlung sorgt, mit 250 km/h über die Autobahn brettert, der merkt es dann, wenn die Rechnung kommt.


    Das natürlich gewaltige Fehler gemacht werden (Stromsteuern erhöhen und dann die Stromkonzerne beschuldigen, dass der Strom teurer wird o.ä.) will ich gar nicht schön reden, es geht mir um den Trend. Und der geht in die richtige Richtung.

    _T_
    HO2
    IW0
    GE0

    HR4 (konvertierte 2019 nach 8 1/2 Jahren von Android zu iOS)  iPhone 12 Pro  Apple Watch Series 8 45mm GPS + LTE  MacBook Air M2 

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
      elke


    Schlag das doch mal vor. :D Sehe das genauso wie du.

    Habe ich doch gerade getan! :D
    Die KK können da doch nichts ausrichten, wenn das nicht jeder einzelne so für sich entscheidet. - Warum muss einem immer alles von Oben aufoktroyiert werden?


    Wer als mündiger Bürger nicht bereit ist, für sich, seine Umwelt und seine Nachfahren selbst die Verantwortung zu übernehmen, dem würde ich (wenn das möglich wäre) mindest. das Wahlrecht entziehen. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Elke2002
    Warum muss einem immer alles von Oben aufoktroyiert werden?


    Weil es die Menschen doch nicht anders haben wollen? Von selbst passiert ja nichts. Oder wieviel hundert Jahre sollen wir noch warten? Es scheint der Trend mehr dahin zu gehen "Leben und sterben lassen"


    edit: rechtschreiber

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