Sinn und Unsinn des Tanzverbotes

Wie definierst du denn tot? Nur weil das Herz steht, ist ein Mensch doch noch lange nicht tot. Im Gehirn befindet sich doch immer noch Sauerstoff, wenn auch nur in geringen Mengen, da das Herz keinen Nachschub liefert. Ich möchte jetzt nichts behaupten, von dem ich nicht wirklich Ahnung habe, aber ich denke, dass das Gehirn so lange weiterarbeitet, bis absolut nichts mehr geht. Da an irgendwelche "göttlichen Einflüsse", oder wie du das auch immer bezeichnen willst, zu glauben, halte ich für extrem abwegig.

EDIT: Fällt mir grad noch ein: Allein der Name des Phänomens (Near Death Experience) bezeichnet doch den Todesnahen, aber halt nicht (Hirn-)toten Zustand.

Mit Tot meine ich komplett tot. Leblos. Keine Atmung, kein Herzbewegung, Organe machen Feierabend etc.pp.

Mir gehts es nicht um "irgendwelche "göttlichen Einflüsse"" sondern einfach um eine Erklärung..

siehe mal mein edit

auch hier nochmal ein edit:
Komplett leblose Menschen, wie du sie beschreibst, kann man auch nciht wieder zurückholen.

Warum postest du dann, wenn du n edit bringst

Es geht darum, dem Tod nah zu sein, aber wieder zurückzukommen. Medizinisch ist man schon tot.

bLaCkFoX: So einfach wie Du es Dir vorstellst, ist die Definition dieses "Zustandes" nicht: *klick*

bLaCkFoX: Du nervst. Es ging hier nicht um Deine NDEs, die Du krampfhaft in die Diskussion zu bringen versuchst. Können wir uns bitte weiter über das ursprünglichen Thema unterhalten?
Nebenbei sei noch dies bemerkt, jetzt aber genug mit NDEs.

Persönlich ist mir übrigens egal, ob das Gesetz jetzt formaljuristisch berechtigt ist oder auch nicht. Dazu kann ich mir auch nicht wirklich eine Meinung bilden und finde es auch nicht als besonders wichtig.
M. M. nach sollte man es einfach dem Fortschritt und den modernen Zeiten nach abschaffen und gut ist.

Zitat

Original geschrieben von bLaCkFoX
Es geht darum, dem Tod nah zu sein, aber wieder zurückzukommen. Medizinisch ist man schon tot.

oh oh, jetzt wird haarig

also nach meinem Wissenstand kann man Menschen nur reanimieren, solange das Gehirn noch Aktivität zeigt bzw. nicht zu lange ohne Sauerstoffversorgung war. Und in dieser Zeit ist es auch noch dazu in der Lage, unterbewusst Informationen zu verarbeiten. Aber ich bevor das ganze hier in eine Glaubensdiskussion abdriftet, die eh NIE zu einem Ergebnis kommen wird, schlage ich vor, BTT zu kommen

Zitat

Original geschrieben von handy-andy
Würdest Du mal eine Kirche von innen sehen, wüßtest Du, daß sie dies sehr wohl tut. (...)

Das meinte ich nicht.

Selbstverständlich wird innerhalb der Kirche durch wie auch immer geartetem Unrecht verstorbenen Menschen gedacht und und ihnen der nötige Respekt entgegengebracht. Ich bezog dies eher auf den Feiertag als solches, an welchem einer einzigen, vor rd. 2000 Jahren verstorbenen Person gedacht wird, deren Tod durch die neuzeitlichen Ereignisse nüchtern betrachtet kaum mehr Beachtung geschenkt werden müsste. Was diese Person im Glauben eines gewissen Prozentsatzes der Bevölkerung im Sinne der christlichen Religion geleistet hat / haben soll, ist mir persönlich ziemlich egal.

Deshalb erachte ich es aus meiner ganz und garnicht religiösen Sicht als übertrieben, an solch einem Feiertag über das Gedenken an diese Person hinaus, weitere Sanktionen in Form von "Vergnügungsverboten" zu verhängen. Jeder Mensch sollte selbst entscheiden können, wie wichtig ihm ein Feiertag zu Ehren eines Toten ist und in welchem Sinne er ihm gedenken möchte, wenn er dies denn dann überhaupt will.

Ich möchte niemandem seinen eigenen Glauben absprechen, eine Trennung von Kirche und Staat sollte aber in der heutigen Intension eines multikulturellen Deutschlands strikter vollzogen werden.

Realistisch betrachtet kann man von einer Kirchenlobby sprechen, welche genauso unantastbar ist wie die Atom- und Automobilllobby - kein Politiker wird es wagen, sich gegen eine dieser Institutionen zu stellen. Dahinter stecken seitens der Kirche genauso (legitime) kommerzielle Interessen, welche allerdings unter dem Deckmäntelchen der Gemeinnützigkeit ausgeübt werden.

Von daher wird sich an der Gesetzgebung in absehbarer Zeit nichts ändern, gutheissen muss man diesen Sachverhalt allerdings deswegen noch lange nicht.

Stefan

ich finde ; man sollte am todestag jesu nicht feiern

Kurz nur nochmal als Ergänzung:

Bei uns in Krefeld waren alle bekannten Clubs & Bars offen, gerockt bis um 7 Uhr morgens..

Aber hauptsache jedes Jahr erstmal die selben Diskussionen!

Gruss

Dexter