Urlaub in der Todeszone von Tschernobyl?

  • Und die betreiber von AKWs sind natürlich absolut allwissend, und wissen genau über die Probleme anderer Energiequellen bescheid, und auch darüber daß es bei AKWs niemals Probleme gibt....


    Doe PM hat zum Grück nicht nur einen Redakteur. Und das Thema Energiegewinnung der Zukunft war auch nicht nur ein kurzbericht, sondern ging über mehrere (etwa 10) seiten.


    Daher kann ich hier auch nicht alle zitieren :)

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  • Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Und die betreiber von AKWs sind natürlich absolut allwissend, und wissen genau über die Probleme anderer Energiequellen bescheid, und auch darüber daß es bei AKWs niemals Probleme gibt....


    soviel dazu...


    Schau mal rein unter "Unternehmen", was E.ON alles macht, wenn es um Energie geht. Da kannst du u.a. lesen, dass E.ON zumindest als privater Energiedienstleister die Nummer 1 in der WELT ist. Dass du dann die Kompentenz dieses Unternehmens anzweifelst, gibt mir ganz ehrlich einen üblen Denkanstoß über deine Kompetenz...


    MfG M.

    Cuando la vida te traiga limones, pide tequila y sal o aprende a hacer limonada.


    Aber große Hunde können auch gefährlich sein. Man muss immer eine zweite Person da haben, die einen Vorderfuß hochhebt von dem Hund, dann kann er nicht nach hinten austreten. by Udo Lindenberg feat. Helge Schneider: Chubby Checker

  • Es wurde inzwischen mehrfach nachgewiesen, daß Eon mehr (angeblich) umweltfreundlich erzeugten Strom verkauft, als überhaupt Produziert wird....


    Soviel zur Kompetenz von Eon.


    Und das ein Kraftwerksbetreiber die Probleme dieser Technik rauslässt, ist so unwahrscheinlich, wie die Vorstellung, daß ein Autohersteller zugibt, daß die Autos anderer Hersteller besser sind.


    Glaubst Du wirklich die AKW.Betreiber würden die Probleme zugeben? Soviel zu Deiner Gutgläubigkeit....

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  • Zitat

    Original geschrieben von ArtIst.Max
    soviel dazu...


    Schau mal rein unter "Unternehmen", was E.ON alles macht, wenn es um Energie geht. Da kannst du u.a. lesen, dass E.ON zumindest als privater Energiedienstleister die Nummer 1 in der WELT ist. Dass du dann die Kompentenz dieses Unternehmens anzweifelst, gibt mir ganz ehrlich einen üblen Denkanstoß über deine Kompetenz...


    MfG M.


    Kompetenz bemisst sich nicht nach der Größe eines Unternehmens oder dem Anhäufen von Wissen.


    Kompetenz in unserer Diskussion meint auch Objektivität. Den E-ON hat ganz sicher kein Interesse daran, voll und ganz auf eneuerbare Energien setzen zu müssen.

  • Brainstorm:


    Von wem? Wo hast du Daten? Wenn du von Objektivität und von Gutgläubigkeit sprichst, dann möchte ich jetzt auch verlässliche Daten haben, die Beweisen, dass das so ist wie du sagst.
    Mein Link bezieht sich nur auf die Fakten was die Unternehmensstruktur von E.ON alles umfasst. Hier nochmal kurz dein Posting:



    Zitat

    Und die betreiber von AKWs sind natürlich absolut allwissend, und wissen genau über die Probleme anderer Energiequellen bescheid, und auch darüber daß es bei AKWs niemals Probleme gibt....


    Natürlich sind die Betrieber nicht allwissend, aber ich bin mir sicher, dass alle Leute die bei E.ON arbeiten zusammen mehr wissen als du. Du weisst noch ncihtmal, dass der Betreiber von Kernkraftwerken wie die E.ON sich auch mit alternativen Energiequellen beschäftigt, wie aus o.g. Posting deutlich wird. So hat E.ON (der Betreiber von Kernkraftwerken) auch alternative Energiequellen, wie z.B. Biomasse o.ä.
    Und natürlich gibt es bei Kernkraftwerken auch mal Probleme. Trotzdem sind aber Sicherheitsmechanismen eingebaut, die auslösen, sobald ein Problem wirklich auftritt. Meinst du wirklich, dass die Betrieber nicht aus den Fehlern von Tschernobyl gelernt haben???


    Intruder:


    Natürlich hat die E.ON kein Interesse daran, voll und ganz auf regenerative Energiequellen setzen zu müssen. Das habe ich aber auch nie gesagt, eher importieren die den Strom von irgendwelchen ausländischen Kraftwerken.


    Was ist denn dann bitte Kompetenz? Kompetenz ist das Vermögen bzw. die Fähigkeit. Weisst du, welche Ausbildung ein Schichtleiter und das verantworrtliche Schichtpersonal in einem Kernkraftwerk hinter sich hat? Da kann man (denke ich) sehr wohl von einer Komptenzanhäufung sprechen! Diese Leute wissen das was sie brauchen bzw. haben Wege zur Verfügung dieses Wissen zu bekommen und auch richtig einzusetzen.


    Kompetenz und Objektivität sind zwei ganz unterschiedliche Begrifflichkeiten, die jedoch in gewisser Weise miteinander verknüpft sind (da stimme ich dir voll und ganz zu!). Kompetenz fängt aber schon bei der Quellenauswahl an - und da bietet das Internet sicherlich keine wissenschaftliche Grundlage für eine ordentliche Diskussion. Deshalb wird es immer auf Stammtischniveau bleiben, weil jeder (auch wenn wir das schon hatten) einen Bekannten hat, der "das" weiss...


    MfG M.


    Edit: schonaml was von "Meldepflichtigem Ereingnis" gehört? Es gibt Gesetze darüber, dass gewisse Ereignisse meldepflichtig sind! Der Betreiber eines Kraftwerkes ist auch an dieses Gesetz gebunden - und macht es auch. Allein was auf dem Kraftwerksgelände an Behörden- und TÜV-Leuten rumläuft würde ein vertuschen eines solchen Ereignisses absolut unmöglich machen!!!

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  • Nur mal so als Frage:
    Was tust Du wenn Du ein neues Auto suchst? Gehst Du zum Mercedes Händler fragst den was Dir am besten passt, und richtest Dich danach?
    Bist Du dann absolut überzeugt daß Dich der Mercedes Händer über die Vor und Nachteile von Mercedes im Vergleich zu Audi oder BMW umfassed aufgeklährt hat? Hast Du dann wirklich alle denkbaren Informationen über das Thema?
    Natürlich ist der Mercedes-Verkäufer nicht Inkompetent. Aber er will Dir ja sein Auto verkaufen. Also wird er versuchen seine Autos im besseren Licht dastehen zu lassen. Dazu muß man manchmal noch nichtmal wirklich Lügen. Es genügt, die Informationen richtig zu verpacken, bzw manche Informationen gezielt wegzulassen.


    Genau diese Verhalten zeigt Du wenn Du Dich nur bei Eon über Kernkraft informierst! Auch Eon ist nicht inkompetent. Aber die wollen natürlich Ihre Energie verkaufen, und das funktioniert nicht, wenn die die mit der Kernkraft verbundenen Probleme breittreten.


    Was die Meldungen angeht, kann ich Dir leider nur Fernsehsedungen und Reprtagen im Fernsehen in den letzten Jahren nennen. Einen Internetlink hab ich dazu leider nicht.

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  • hei, natürlich werde ich erstmal nicht zu Mercedes gehen - das mach ich vielleicht in 40 Jahren, wenn das zu meinem Alter passt... :D


    aber btt: ich glaube zu wissen was du meinst, trotzdem wollte ich nur drauf hinweisen, dass der Betreiber von Kernkraftwerken eben auch ne Idee davon hat, was in anderen Sparten abgeht, sprich z.B. in regenerativen Energiezweigen oder aber konvetionellen Kraftwerken...
    mehr sollte der Link gar nicht bezwecken! Im Gegenteil, auch wenn ich für E.ON arbeite, heisst das noch lange nicht, dass ich meinen Arbeitgebeer nicht kritisch ansehe. Eher im Gegenteil: ich bin z.B. der festen Überzeugung, dass sämtliche Forschungen die lt. der E.ON-Seiten in regenerative Energien gesteckt werden nur aus Imagegründen gemacht werden, um das Ansehen vom Kapitlisten E.ON auf den umweltverträglichen Energiedienstleister zu lenken. Das Geld fließt woanders!


    Dass ich mich bei E.ON über Kernkraft informieren kann ist aber immernoch teilweise richtig, man muss halt bedenken, dass E.ON der Betreiber der Kraftwerke ist, klar. Trotzdem werde ich bei E.ON aber sicherlich z.B. Zahlen finden, die ich auf keiner anderen Seite finden kann, und diese Zaheln werden richtig sein - banales Beispiel: Anzahl der Kraftwerke die E.ON betriebt. Da würde ich z.B. nicht auf der Seite von Greenpeace nachschauen, denn diese Infos wären mir eher unsicher. Etwas anderes habe ich aber in meinem letzten Posting schon geschrieben:
    Kompetenz fängt schon bei der Quellenauswahl an!


    in diesem Sinne, schönen Sonntag Abend noch,
    mfG M.

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  • Für alle, die des Englischen nicht so mächtig sind (ich hoffe ich war es - obwohl Elenas Englisch nicht immer grad so eindeutig und verständlich war ;) ) habe ich hier (2.1 MB) eine deutsche Übersetzung von Elenas Bericht im PDF-Format gemacht.
    War schweine viel Arbeit, also seid nett zu mir :D Nein, ich war beeindruckt und stellenweise auch berührt von dem Bericht, und für sowas investiere ich gerne mal ein wenig Zeit.


    Viel Spass beim Lesen!


    CHeers,
    Rog.

  • Hmm, also nach 10 Seiten Thread lesen zu später Stunde muss ich doch auch nochmal ein paar Worte hierzu verlieren.


    Ich habe den Link erst heute gesehn und war doch ziemlich fasziniert von den Bildern und Berichten.
    Dabei ist mir klar geworden, wie wenig ich doch über die Vorfälle von damals weiss.


    Kann mich noch wage erinnern, dass ich als Kind damals eine Zeit lang nicht draussen spielen durfte und man
    bei Obst und Gemüse irgendwie sehr vorsichtig war.


    Mal wieder OT, wie der ganze Thread eigentlich:
    Ich weiss sehr wohl um die wirtschaftliche und wissenschaftliche Bedeutung von KKWs, dennoch halte
    ich deren Betrieb und die Erzeugung des damit entstehenden "Abfalls" nachwievor für unverantwortlich.


    Es gibt Dinge, die haben einfach ihren Preis und viele davon sind unserer Gegenwart präferierenden Gesellschaft einfach zu billig geworden und das zu einem IMHO sehr hohen Preis.


    Das hört nicht bei der Energieerzeugung auf, sondern setzt sich z.B auch in der Lebensmittelindustrie und vielen anderen Bereichen fort.


    Bevor man sich hier also Sorgen um die Beschaffenheit seines Dritt- oder Vierthandys macht, sollte man
    sich vielleicht doch mal überlegen, ob man nicht auch ein paar Cent mehr für seine KiloWattStunde oder andere
    lebenswichtigere Dinge ausgeben könnte. Eure Kinder werden es euch evtl. mal danken.


    Gute Nacht, THW.

  • Zu e-on & Co.: Die würden bestimmt keine AKWs betreiben, wenn sich's nicht rechnen würde. Dass der Betrieb auch Nachteile hat, ist klar. Aber zumindest finanziell scheint es sich doch - trotz Rückbaukosten - zu lohnen.
    Was die Effizienz von Alternativen angeht: Mag ja sein, dass Wind und Sonne kostenlos und massenhaft zur Verfügung steht. Nur tut das die Erdoberfläche dummerweise nicht. In Deutschland wüßte ich z.B. keine Gegend, in der man so ein Aufwindkraftwerk bauen könnte. Mal ganz abgesehen davon, dass das derzeit auch nur eine Theorie ist. Ob die Praxis hält, was die Theorie verspricht, wird sich erst noch zeigen müssen.


    Ich sehe AKWs ja auch durchaus kritisch, aber was bringen denn "Alternativen", die nur unwesentlich mehr Energie liefern als sie benötigen (oder sogar weniger, wie bei vielen Windkraftwerken)? Wasserstoff ist gut und schön, aber letztendlich nur ein "umweltfreundlicher Akku", keine Quelle. Und mal angenommen, Bau, Betrieb und Transport bei der "Brainstorm-Alternative" würde sich wirklich in der Energie-Bilanz rechnen (von der finanziellen Seite mal ganz zu schweigen...): Kann man wirklich riesige Flächen in der Wüste mit Aufwind-Kraftwerken zupflanzen, ohne das Klima nachhaltig zu verändern? Denn wenn sie die AKWs ablösen sollen, werden da bestimmt nicht nur ein paar einzelne ausreichen...


    Ich meine auch mal irgendwo gelesen zu haben, dass einige Offshore-Anlagen wieder aufgegeben wurden, weil der Aufwand für Wartung, Transport usw. viel zu hoch geworden ist.

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