Sicherheit (Sabotage) der Mobilfunksender

  • > Original geschrieben von jansen
    > Das das allerdings mit Bewegungsmeldern erfolgt kann ich mir nicht vorstellen


    Die sind nur fürs Licht. Normalerweise.


    > Es genügt doch das Richtfunkkabel durchzuschneiden, dann fährt die
    > Basisstation doch automatisch herunter. Wenn man gemein ist würde
    > man die Stelle dann noch mit schwarzem Isolierband tarnen
    > und das Kabel evtl. an mehreren Stellen trennen


    Das kann zu schnell repariert werden. Man müsste dann schon ein Stück aus den Antennenzuleitungen rausnehmen. Das würde dann eine Weile dauern, bis die Antennenbaufirma mit Ersatz anrückt und das verlegen kann.


    Auf der anderen Seite: was solls. Ich würde diejenigen, die solche und ähnliche Einrichtungen zerstören, in 2 Gruppen einteilen:


    - die grosse Gruppe der hirnerweichten, die sowas aus Langeweile oder Geltungsdrang machen. Die überlegen sich üblicherweise weder, was sie da machen, noch verfolgen sie einbestimmtes Ziel
    - die kleinere Gruppe derer mit Sendungsbewusstsein, also engagierte Mobilfunkgegner, oder irgendwas, das ich entfernt dem terroristischen Lager zuordnen möchte. Die werden üblicherweise mehr als ein paar Kabel kaputtmachen wollen


    Ich denke (und hoffe) nicht, dass sich Angehörige dieser gruppen hier im Forum rumtreiben.


    N.

  • Moin!


    Also die letztere Gruppe kann ich mir durchaus gut vorstellen. Die suchen ihre Infos doch überall. Und daß sie dabei über ein Forum wie telefon-treff.de "stolpern" ist mehr als nur wahrscheinlich. "Schlage Deine Gegner mit ihren eigenen Waffen" hat mal jemand sinngemäß gesagt. Was liegt da näher?


    Hoffen wir, daß etwaige Sabotagefälle zumindest schnell entdeckt und behoben und die Schuldigen zur Verantwortung gezogen werden!


    Gruß, Diet

  • Richtfunkt ist doch auch Hochfrequenz - das bekommt man nicht so schnell repariert. Ausserdem sind die Antennenkabel für die GSM Sender meisst ziemlich dick und die Rifus lassen sich leichter durchschneiden.


    Wenn man das auf an mehreren Stellen macht würde eine Reparatur u. U.
    schon etwas länger dauern ... erst wird der Technikmensch wohl das Kabel flicken weil er meint die Stelle gefunden zu haben, danach entdeckt er weils nicht funktioniert irgendwo den zweiten Schnitt - und vielleicht noch mehrere ..

    Sowas kann dauern ..

  • Also ich weiß nicht wie das bei Dir ist, aber wenn ich ein Kabel (egal welches) an mehreren Stellen abschneide, dann fällt das Teil dazwischen (oder die Teile dazwischen) zwangsläufig raus. Das sollte dem Techniker folglich schon auffallen, wenn da ein Stück fehlt, bzw dieses zerschnippelt am Boden liegt.

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  • ...und wenn ihm dann das Kabel auseinandergefallen ist verbindet der Techniker ein aufgetrenntes Antennenkabel mit einer Kabelmuffe aus dem Baumarkt... :D

  • Eben. :)
    Ich denke wenn die da rummessen, dann werden die Technicker bald merken, daß durch das Kabel nix mehr durchgeht. Und dann fummeln die nicht lang rum, da wird gleich ein neues Kabel eingebaut. Und zwar auf voller länge.
    Insofern ist es für die Sabotage recht unerheblich, wie oft das Kabel zerschnippelt wird.


    Viel lustiger fände ich es, wenn die Richtfunkverbindung durch einen Schirm unterbrochen würde. Also sagen wir mal zwei BTS sind in 20km Abstand voneinander aufgebaut. Die werden über eine Richtfunkverbindung vernetzt. Da müßte man doch einfach eine Wand oder ähnliches dazwischen aufbauen, so daß das Signal unterbrochen ist. Da würde die Techniker graue Haare bekommen :)

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  • Na ja ich glaub nicht dass das so leicht ginge .. dann vielleicht schon eher den Richtfunkantenne in eine andere Richtung strahlen lassen bzw. sich an die Befestigung ranmachen ..


    Die Richtfunkstrecken die ich kenne wären zu hoch um da Hindernisse einzubauen

  • Zitat

    Original geschrieben von jansen
    Richtfunkt ist doch auch Hochfrequenz - das bekommt man nicht so schnell repariert. Ausserdem sind die Antennenkabel für die GSM Sender meisst ziemlich dick und die Rifus lassen sich leichter durchschneiden.


    Die sind gar nicht so dick. Die sind nur noch mal geschirmt. Das erste Stück aus dem Schrank raus sind die ca Finger dick. Dann kommt irgend etwas drum. Ich denke Abschirmung. Und das Kabel für die Richtfunganbindung ist noch dünner. (kleiner Finger, würd ich sagen).



    Was passiet wenn man ne BTS ausschaltet?
    Ist das dort geführte Gespräch weg, oder wird es noch irgend wo aufgefangen wenn man noch einen Kanal gut bekommt.
    Es wurde mal gesagt das ein Bit gesetzt ist im Handy(netmonitor), bei e-plus. So das man ein Gespräch wiederfinden kann wenn mal kurz kein Kontakt zw. Handy und BTS besteht.
    Aber wechseln kann doch das Handy nur, wenn die beiden Zellen um die es geht, gut genug empfangen werden. Aber hier fehlt ja schon mal der Kontakt. BTS wech und Richtfunk auch.


    Ist mir mal passiert. Hab mal den Hauptschalter ausgeschaltet, um zu sehen wie das mit dem Notstrom so ist. War ne neue BTS erst an dem Tag ans Netz gegangen. Sie lief weiter. Hatte vor Schreck vergessen sie wieder ein zuschalten. (es kam jemand) Nächsten Tag hin, und Schalter wieder ein und nach ein paar Minuten war wieder alles gut. Aber bei einer anderen (ältere BTS) dort waren sofort die Kanäle weg.

    Gruß
    Christian -

  • Akkupufferung solls aber nur noch bei D2 flächendeckend geben ..
    D1 baut die Dinger angeblich aus bzw. ersetzt sie nicht mehr ..


    Bei welchem Netzbetreiber hast Du Deinen Versuch mit dem Notstrom gestartet ?


    Ich kenn sowohl Stationen wo aus der BTS die dünnen Kabel rauskommen als auch Stationen, wo die dicken Kabel direkt in die BTS reingehen.

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