Hey!
Da ich auch bei Ciao aktiv bin, habe ich dort einen Bericht vom v300 veröffentlicht und mir gedacht, vielleicht will den acuh hier jemand lesen. Vielleicht istd as Handy hier nciht das aktuellste und beliebteste, aber sicher hilft eine zweite Meinung viele Menschen beim Entscheiden.
Auf der anderen Community-Site wurde er auf jeden Fall sehr gelobt
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INHALT
>1< Allgemeines
>2< Verpackung & Lieferumfang
>3< Technische Daten
>4< Handydesign
>5< Display
>6< Tastatur
>7< Akkuleistung
>8< Empfang & Sprachqualität
>9< Menü/Handling & Branding
>10< Telefonbuch
>11< Kamera & Connectivity
>12< Multimedia & Messaging
>13< Eigene Erlebnisse & Erfahrungen
>15< Preis & FAZIT
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-- >1< Allgemeines --
Als ich mich nach 6 Monaten an meinem „alten“ Siemens M55 satt gesehen hatte, wollte ich ein neues Handy. Es sollte möglichst ein Klapphandy haben und eine gute Kamera haben. Ich habe mich eingehend informiert und bin letztendlich beim Motorola v300 gehandelt. Es gefiel mir von Design her super und auch das Preis/Leistungs-Verhältnis hielt ich für perfekt. Und am v525 gefiel mir das Vodafone-Branding nicht wirklich und das Top-Modell v600 war mir einfach zu teuer. Als mir dann jemand das v300 fast unbenutzt und nur einmal angeschaltet für 190,- € verkaufen wollte, habe ich direkt zugegriffen.
-- >2< Verpackung –
Die eigentliche Verpackung ist von einer überwiegend weiß/rosa gestalteten T-Mobile-Borde umgeben. Diese ist nicht besonders schick, aber auch nicht angeklebt und kann so hinuntergezogen werden. Unter der Borde befindet sich die überaus attraktivere, gelbe Originalverpackung. Vorne ist das Motorola-Logo aufgedruckt und in einem hellgelben Kreis auf gelben Untergrund ist ein leicht aufgeklapptes v300 zu sehen. An den Seiten sieht man noch mal den Motorola-Schriftzug, ein paar mal das T-Mobile-Logo und noch mal das Handy von vorn und von der Seite. Hinten ist auf 5 Sprachen ein Teil der Ausstattung aufgeführt. Dies sind aber nur die wichtigsten und attraktivsten Funktionen des Mobiltelefons, die nicht jedes Handy hat. Innerhalb der Pappkiste mit Klappmechanismus befindet sich ein blauer Eierkarton mit dem Handy drin und darunter der weitere Lieferumfang und die Broschüren.
Im Lieferumfang findet der Endkunde:
- das v300 Mobiltelefon mitsamt Akkuverdeckung
- der 3,6-V-Lithium-Ion-Akku
- ein Ladekabel in einer Plastiktüte
- die aufschraubbare Antenne
- diverse T-Mobile-Reklamebroschüren
- ein „Let’s start>“-Handbuch
- ein Benutzerinformationsheftchen
- die gesamte Bedienungsanleitung auf CD-Rom
++ schöne und stabile Verpackung
-- hässliche Außenborde und nur Standard-Lieferumfang
-- >3< Technische Daten –
Hier zur Übersicht die genauen technischen Daten von der Motorola Website:
Markteinführung: Oktober 2003
Unverbindliche Preisempfehlung: 299,- €
Abmessungen (HxBxT): 89 x 49 x 24.8mm
Gewicht (g): 122g
Display:
Innen: 65.536 TFT Farbe (176 x 220)
Außen: 2 Linien (96 x 32, mit blauem Hintergrundlicht)
GPRS
W@P 2.0
Band: Tri-Band (900/1800/1900 MHz)
Akku: Li-Ion 650 mAh
Standby : bis zu 200 Stunden
Sprechzeit: bis zu 390 Minuten
Rechner und Währungsumrechner
Datum und Uhr
Terminplaner mit Alarmfunktion
MMS (Bild/ Foto + Text + Sound)
EMS 5.0
SMS Chat eins-zu-eins
Mobile Verkettung
Vorgegebener Text (iTap™)
Schnellnachrichten: Gruppen-SMS
Nokia Smart Message Empfang
Instant Messaging Support: (Wireless Village) 1.1 eingebetteter Client
eMail: STMP, POP3, IMAP4
Telefonbuch: bis zu 1000 Einträge
Bildtelefonbuch
J2ME = Java-Applikationen und Spiele
MP3 und Midi-Klingeltöne
-- >4< Handydesign –
Das v300 ist ein blaues Klapphandy. Es sieht sehr stylisch und modern aus, andererseits aber auch wieder schick und knuffig. Das Handy passt zu Technikfreaks genauso wie zu Lifestyle-Anhängern. Vorne sieht man die blaue „Soft-Touch“-Oberfläche, welche man auch auf dem Akkudeckel erfühlen kann. Der Kunststoff fühlt sich schön samtig an und „riecht“ sogar neu. Vorne sieht man die Digitalkamera, nebst ein Spiegel und darunter das kleine Außendisplay. Dieses ist von einem silberfarbenen und spiegelnden Rahmen umgeben. Weiterhin schmückt das „Motorola-M“ die Vorderseite des v300. Hinten ist noch unter dem externen Lautsprecher der ebenfalls blaue Akkudeckel. In diesem ist auch noch einmal das „M“ eingeprägt. Zudem hat das Handy im Lieferumfang eine gummierte und ca. 2cm lange Antenne. Diese ist nicht sehr ästhetisch und geht schnell kaputt. Man kann sie aber einfach durch eine Miniantenne von eBay ersetzen. Diese kosten nicht viel und auch der Empfang leidet nicht.
++ modisches und modernes Design
++ Soft-Touch-Oberfläche
-- sehr schmutzanfällig
-- >5< Display –
Klappt man das Handy auf, sticht einem sofort das Display ins Auge. Es ist von einem Spiegelrand umgeben und strahlt sagenhafte 65.536 Farben auf 176x220 Pixel aus. Das Display ist ca. 3,9x2,9 cm groß und könnte besser nicht sein. Es stellt Kontraste und Farben perfekt dar und ist auch bei einem anderen Einblickswinkel noch formidabel ablesbar. Selbst bei Sonnenlicht erkennt man noch erheblich mehr als bei der deutschen oder finnischen Konkurrenz. Allerdings nerven Lichtrefelexionen des Spiegelrands bei direkter Sonneneinstrahlung Im Hauptscreen lässt sich beim v300 ein Hintergrundbild einstellen, welches auch im Menü noch leicht durchschimmert. Weiterhin lässt sich die Menüfarbe in 7 verschiedenen Farben einstellen. Dies macht das Display zu einem der Top-Features des Handys.
Aber auch das Außendisplay ist sehr schick. Die blaue Hintergrundbeleuchtung gliedert sich perfekt in die äußere Farbe des Handys ein. Neue Nachrichten oder Anrufe werden hier sogar mit Animationen klar gemacht und im StandBy-Modus sieht man eine digitale Uhr. Weiterhin ist hier wie im Innendisplay die Empfangs- und Akkuanzeige zu sehen.
++ perfektes Display innen mit allen Schikanen
++ schickes und gutes Außendisplay
-- äußerst kratz- und sonnenanfällig
-- >6< Tastatur –
Die Tastatur des v300 befindet sich natürlich im unteren Bereich des Klapphandys. Die Zifferntasten sind immer abwechselnd rund und oval geformt. Zuerst stellt man sich dies als äußerst schwer vor bei der Bedienung. Allerdings haben die tasten ein hübsches Design und einen guten Druckpunkt, was die leicht komische Form wieder wettmacht. SO gewöhnt man sich nach einer kleinen Phase daran. Die Tasten liegen zudem weit auseinander und sind so selbst mit Wurstfindern nicht zu verfehlen =)
Über den Zifferntasten befindet sich ein großes Steuerkreuz mit einer Taste in der Mitte. Um diese verteilen sich die Menütaste, zwei Softkeys und die Annahme- und Auflegetaste. Alle sind sehr groß und sicher zu bedienen. A den Seiten befindet sich noch eine Wipptaste zum Lautstärke ändern und Menü surfen und ein weiterer Softkey, der auch als Auslöser für die Kamera dient. Auf der anderen Seite findet man noch eine Taste zur Tonaufnahme.
Allerdings hat die Tastatur auch ein Manko: Das Steuerkreuz und die Zifferntasten sind ebenfalls mit Spiegelumrandungen versehen. Dies sieht zwar stylisch aus, kann allerdings bei Sonnenschein nerven und wird schnell schmutzig.
++ zielsichere und leichte Navigation
++ große Tasten
-- zuerst gewöhnungsbedürftige Form der Tasten
-- Spiegelrändern nerven mit Sonnenreflexionen
-- >7< Akkuleistung –
Kommen wir nun zum nächsten Thema, der Akkuleistung. Motorola selbst wirbt mit bis zu 200 Stunden Bereitschaft. Dies ist natürlich etwas zu hoch gegriffen und höchstens möglich, wenn man das Handy auch diese 200 Stunden nicht einmal benutzt. Aber auch bei normaler Benutzung hält der Akku ca. 4-6 Tage durch. Da ich aber mein Handy sehr oft benutze und anhabe, hält bei mir der Akku nur einen Tag oder maximal zwei. Aber auch das finde ich gut dafür, dass der Akku alle Funktionen, die Beleuchtung und ein TFT-Display versorgen muss! Zudem ist der Akku erstaunlich dünn, er ist auch überaus leicht. Und für einen solchen Slim-Akku ist das eine sehr gute Leistung!
Weiterhin sagt der Hersteller, dass man 390 Minuten am Stück telefonieren kann. Das habe ich leider weder verneinen noch bejahen können, da ich – wenn ich überhaupt telefoniere – sicher keine 6 ½ Stunden am Handy sitze, die Kosten wären utopisch! Aber ich denke, der Akku wird schon die eine oder andere Stunde mitmachen.
++ dünner und leichter Akku
++ lange StandBy-Zeit
-- etwas übertriebene Angabe des Herstellers
-- >8< Empfang & Sprachqualität –
Der Empfang des v300 ist schlichtweg super. Ob mit Karten aus dem D-Netz (T-Mobile & Vodafone) oder mit meist schlecht empfangenden E-Netz-Karten (Eplus & o2), der Empfang hat immer drei Punkte oder mehr. Selbst am Rande oder fern weg der Ballungszentren und mit einer nicht originalen Miniantenne gibt das Telefon niemals die Verbindung zum Netz ab. Allerdings sollte man aufpassen, dass die Antenne beim Telefonieren frei bleibt, da sonst zu viel Strahlung nach außen abgegeben wird und die Akkuleistung sinkt. Aber das ist bei anderen Handys von Nokia und Konsorten auch nicht anders. Für ein Klapphandy ist der Empfang in jedem Fall unschlagbar.
Die Sprachqualität ist auch sehr qualitativ hochwertig. Der Anrufer und Anrufende des Handys klingt klar und wird ohne Rauschen übertragen. Man hört alles sehr gut und verliert auch bei etwas weniger Empfang nicht die Verbindung zum Partner. Die integrierte Freisprecheinrichtung wird durch den externen Lautsprecher noch weiter unterstützt. Auch hier wird der Gesprächspartner laut und deutlich wiedergegeben. Insgesamt wäre die Sprachqualität mit einer glatten Schulnote 1 zu bewerten.
++ selbst mit Miniantenne noch auf Empfang
++ Gesprächpartner wird klar und deutlich wiedergegeben
-- >9< Menü/Handling & Branding –
Die Menüführung war bei Motorola schon immer die Sache, die die meisten Handys mit gutem Potenzial den Schnitt versaut hat. Aber auch hier hat sich der Hersteller aus Amerika weiterentwickelt. Das Menü ist mit klarer Icon-Struktur und kurzen und bündigen Infos sehr intuitiv zu bedienen. Die meisten Optionen kann man direkt über die Menütaste zwischen den zwei Softkeys anwählen. Zudem hat man die Möglichkeit im Hauptscreen Funktionen für den linken Softkey und alle Tasten des Steuerkreuzes anzuwählen. So kommt man schnell zum gewünschten Feature. Allerdings ist es eine kleine Umgewöhnung, dass die Auflegetaste links und die Annahmetaste rechts ist. Hier kommt es zuerst oft zu Verwechslungen. Hinzu kommt, dass man bei Druck auf die rote Auflegetaste direkt zum Hauptscreen zurückkommt. dies ist zum einen sehr praktisch, wenn man sich im Menü verhaspelt hat. Zum anderen aber kann einem das auch mal eine lange SMS oder einen wichtigen Termin, den man gerade speichern wollte, löschen. Den noch mal zu schreiben ist umständlich =) Allerdings hat sich die Menüführung im Gegensatz zu Vorgängern sehr verbessert und kann schon fast mit Nokia oder Siemens mithalten. Das muss sie aber eigentlich nicht, da die viele Funktionen und Menüvergabelungen es leichter machen, das Handy zu bearbeiten und zu personalisieren. Die erste Menüebene ist folgendermaßen aufgebaut:
1 2 3
4 5 6
7 8 9
1. Instant Messenger / 2. Downloads / 3. Letzte Anrufe / 4. Telefonbuch / 5. t-zones
6. Nachrichten / 7. Tools / 8. Kamera / 9. Einstellungen
Da das v300 in Deutschland momentan nur exklusiv von T-Mobile vermarktet wird, muss man das dementsprechende Branding akzeptieren. Dies ist aber im Gegensatz zu beispielsweise Vodafone sehr leicht. Einmal ist da der Ton beim An- und Ausschalten des Handys, der etwas nervt. Aber man macht das Telefon ja nicht den ganzen Tag an und wieder aus! Zudem erkennt man beim Anmachen des Handys und beim Starten des Browsers die „t-zones“-Animation, Diese stört aber nicht weiter. Nur der rechte Softkey, welcher im Hauptscreen mit „t-zones“ belegt ist und sich nicht ändern lässt, nervt ein bisschen. Weiterhin zeigt das Außendisplay bei geöffnetem Handy „T-Mobile“ an. Aber wer schaut bei dem Innendisplay schon aufs Äußere =)
Alle anderen „Brandings“ wie Hintergrundbilder, Screensaver, Klingeltöne oder Menüfarbe lassen sich einfach ändern.
++ leichte Menüführung
++ kaum Branding, das meiste lässt sich ändern
-- Funktion der Auflegetaste und deren Position ungünstig
-- Animationen und Ein-/Ausschalttöne nerven schnell
-- >10< Telefonbuch –
Das Telefonbuch des v300 ist mit 1000 möglichen Einträgen enorm groß. Zudem sind auch die Bearbeitungsmodi sehr umfangreich. Man kann Kategorien erstellen, mehrere Nummern und eine Email-Adresse einspeichern, eine Kurzwahl oder Sprachkommando aktivieren, einen Rufton zuordnen oder sogar ein Bild mit einspeichern. Dieses wird dann angezeigt, wenn man vom entsprechenden Teilnehmer angerufen wird.
Allerdings gibt es auch hier Nachteile. Jede Nummer und Mailadresse ist einzeln aufgeführt und somit sind die 1000 möglichen Einträge bei mach einem Power-User sicher schnell futsch. Weiterhin könnte besonders das Telefonbuch gerade für Einsteiger ein Problem darstellen, da hier sehr viele Möglichkeiten zur Personalisierung gegeben sind. Im Allgemeinen ist das Telefonbuch jedoch sehr gut.
++ umfangreiches Telefonbuch
++ viele Einstellmöglichkeiten (Bild, Klingeltöne,…)
-- verwirrende Funktionen
-- mehrere Nummern einer Person werden getrennt angezeigt
-- >11< Kamera & Connectivity –
Die Kamera ist mit VGA-Auflösung und 640x480 Pixeln zwar nicht mehr der Standard, wenn man die neuen Megapixel-Kameras sieht. Allerdings ist sie auch nicht so schlecht wie die Kamera anderer Handys in dieser Preisklasse. Die Kamera hat zudem viele praktische Einstellmöglichkeiten. So lässt sich zum Beispiel der Ton ändern, der beim Auslösen aus dem Lautsprecher kommt. 5 Töne vom tierischen quaken eines Frosches bis zum dezenten Klick-Ton einer Digitalkamera. Und wer mal unerkannt knipsen will, hat auch die Möglichkeit, die Cam stumm zu stellen. Zudem lässt sich die Belichtung in mehreren Stufen ändern. So kann man auch bei mauem Licht gute Fotos knipsen. Oder wenn mal die Sonne direkt in die Linse knallt. Drei Zoom-Stufen und Foto-Profile von „Sonne“ bis „Innen (Büro)“ runden die Kamera ab. Insgesamt ist die Kamera für eine Handy-Cam super und schlägt andere in ihrer Klasse. Die Möglichkeiten zur Einstellungen trösten über die (meiner Meinung nach nicht schlechte) Auflösung hinweg.
Die Connectivity mit dem PC ist eine der wenigen Schwachstellen des Handys. Infrarot oder Bluetooth fehlen vollständig; das dürfte für einige Nutzer ein Problem darstellen. Allerdings hat das Handy die Möglichkeit, per Datenkabel mit dem PC in Verbindung zu gehen. Dies ist zwar langsamer und umständlicher, aber mir reicht es voll und ganz. Des Weiteren ist ein Datenkabel noch immer günstiger als ein Adapter für Infrarot oder Bluetooth. Und hätte das Handy die Möglichkeiten der kabellosen Verbindung, würde es sicher auch erheblich teurer sein. Und der große Bruder (v500/v525) hat ja Bluetooth.
++überdurchschnittliche Cam
++ viele Einstellmöglichkeiten
++ günstige Verbindung per Datenkabel
-- manche könnte die VGA-Auflösung nicht reichen
-- IrDA und Bluetooth fehlen vollständig.
-- >12<Multimedia & Messaging --
In Sachen Multimedia und Messaging ist das v300 auf jeden Fall sehr gut. So lassen sich die mit der guten Cam gemachten Fotos in verschiedenen Kategorien speichern. Dies ist zwar zuerst ein bisschen gewöhnungsbedürftig und umständlich, aber man gewöhnt sich schnell daran, dass man die Kategorien mit der „*“-Taste und der „#“-Taste wechselt. Im Allgemeinen wird die Funktion der Fotos aber vor allem durch das Display unterstützt und ist super. Hinzu kommt der riesige Speicher: mit ca. 5,5 MB lässt sich das ein oder andere Bild speichern.
Aber auch in Sachen Sounds ist das Handy super. So sind 21 Midi-Klingeltöne und 4 super satt klingende MP3-Sounds auf dem Mobiletelefon gespeichert. Diese klingen durch den externen Lautsprecher bei zu hoher Lautstärke zwar etwas „schräbbelig“, allerdings sind sie bei normaler Volumen-Zahl sehr klar und nett anzuhören. Besonders schön ist es, wenn durch den Lautsprecher ein Mann brüllt „Hello Moto!“ =)
Auch bei Games & Programmen liegt das v300 weit vorn. So ist zum Beispiel ein so genannter „Moto-Mixer“ installiert, mit welchem sich Basetracks so lange verändern lassen, bis man seinen eigenen persönlichen Rufton hat. Diesen kann man dann an andere kompatible Handys schicken. Zudem hat das Handy in der Werkseinstellung zwei Spiele intus. Da wäre zum einen Stuntman, ein kleines Spiel für die Langeweile zwischendurch, bei dem man sich als Stuntman in der Filmbranche behaupten muss und zu anderen das weltbekannte „Monopoly“. Dieses Spiel dürfte jeder von zu Hause kommen und es macht auch sehr viel Spaß. Man kann es gegen das Handy oder mit anderen zusammen spielen. Und auf dem klaren Display kommt das Hotel auf der Schlossallee natürlich besonders gut ;o)
Aber auch beim Messaging bietet der kleine Amerikaner viel. So hat man alle Schikanen der Handywelt inbegriffen: MMS, EMS, überlange SMS, Email und Instant Messenger. Letzteres wird allerdings von keinem deutschen Netzbetreiber unterstützt und ist somit eher eine „tote Funktion“, welche auch ein wenig auf der ersten Menüebene nervt. Aber alle anderen Funktionen kommen besser denn je zur Geltung. So sind zum Beispiel die Animationen in einer EMS (Enhanced Messaging Service), welche heutzutage fasst jedes Handy außer die von Nokia empfangen kann, sehr schick. So kann man sehr gut Gefühle äußern mit kleinen Bildchen, auf denen ein kleiner Junge und sein Teddy lachen, heulen oder einfach nur blöd gucken. Aber ein eigenes Bild sagt natürlich mehr als tausend Worte. Mit MMS kann man beides versenden! Eigene Bilder der Kamera lassen sich einfach in den Editor einfügen und ein langer Text dazu schreiben. Zudem kann man Töne integrieren. Natürlich bietet das v300 auch SMS, welche überlang sein dürfen. Hinzu kommt, dass die SMS im großen Display ohne nerviges Gescrolle angezeigt werden, sehr praktisch! Als Schreibhilfe benutzt das Motorola „iTap“, welches zwar eine Umgewöhnung ist von z.B. „T9“, aber es ist meiner Meinung nach viel einfacher und besser. Denn viele Wörter werden schnell erkannt und nur wenige muss das Handy erst etwas umständlich erlernen.
Das letzte Highlight ist die Email-Funktion. Hier sind viele Provider wie GMX.de, WEB.de oder Yahoo.de schon eingespeichert und die Konfiguration ist kinderleicht. Und das Ganze ist natürlich billiger als die noch sehr teure MMS, aber auch umständlicher.
Insgesamt verdient das v300 in Sachen Messaging die volle Punktzahl.
++ satte Sounds und coole Games
++ alle Schikanen der Kommunikation
-- bei zu hoher Lautstärke schlechte Tonqualität
-- gewöhnungsbedürftige Kategorien-Bedienung
-- >13<Eigene Erlebnisse & Erfahrungen --
Ich habe mit dem Handy bisher (fast) nur gute Erfahrungen gemacht. Es sieht schick aus, hat viele Messaging-Funktionen, eine tolle Kamera, satte Sounds, ein tolles Display und vor allem war es günstig! Ich wollte ein Klapphandy, da mir bei den anderen die Tastatur oder das Display immer zu klein waren. Und dieses Handy hat eine tolle Tastatur mit einem guten Druckpunkt. Zwar war „iTap“ zuerst eine Umgewöhnung und das Scharnier hat schon ein ganz ein bisschen Spiel, aber das finde ich nicht schlimm. Und die angeblich so schlechte Bedienung und das schreckliche Branding habe ich gar nicht gemerkt =) Das Handy ist allerdings sehr kratzer- und dreckanfällig, aber das lässt sich ja mit einer Handytasche beheben.
++ tolles Handy zum günstigen Preis
-- etwas anfällig für Dreck & Kratzer
-- >15< Preis & FAZIT --
Ich habe das Handy für 190,-€ bekommen. Und mit Vertrag gibt es das v300 schon für 10,-€ oder weniger und ohne Vertrag wird es einem für 200,-€ bis 250,-€ angeboten. Ich finde den Preis für das Design und die Funktionen spottbillig und auf keinen Fall überzogen! Wenn man sieht, dass manch ein Einsteigerhandy schon 159,-€ kostet, ist das Motorola auf keinen Fall zu teuer!
Insgesamt überwiegen beim Handy auf jeden Fall die Vorteile. Die paar Nachteile, die das Handy hat, werden durch die Kamera, das Display und die massiger Features ausgeglichen. Für designorientierte User, die auch Wert auf Technik legen, ist das v300 sicher ein Blick wert, wenn nicht sogar das ultimative Handy!
Wer allerdings Motorola oder Klapphandys nicht mag, sollte sich ein Brikett bei der Konkurrenz kaufen. Allerdings glaube ich kaum, dass dieses dann besser und billiger ist als dieser schicke, kleine Freund aus den USA. Alles andere lässt sich im Testbericht finden.
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