Fristlose Kündigung bei O2

Zitat

Original geschrieben von DaFunk

By the way:
Ich wäre ebenfalls nicht bereit, wenn ich die Zusendung von Rechnungen vereinbart habe, trotzdem auf meine Kosten im Internet nach meinen Rechnungen zu suchen, selbst wenn es nur 2 Cent kostet.
O2 schenkt mir nichts, ich schenke O2 nichts. Das kennzeichnet doch eine Geschäftsbeziehung.

Genau das sehe ich anders. Wenn man konstruktiv an Problemen arbeitet, dann bekommt man auch was. Ich habe bedingt durch Probleme schon über 100€ auf Kulanz von O2 bekommen. Wenn man aber immer schwere Geschütze auffährt und sich überhaupt nicht bemüht, dann wird man auch nichts bekommen. Die Masche mit "ich habe angerufen, das muß reichen, wenn nicht freue ich mich auf SOKÜ", die zieht einfach nicht, vor allem wenn man weiter telefoniert. Dann die Geschichte noch 4 MOnate schleifen zu lassen zeigt zumindest für mich, was hier Sache ist. Wenn dem nicht so ist, dann hat Revis das verdammt unglücklich ausgedrückt. Immerhin ist er schon seit mehr als einem Jahr Mitglied der Community und erst jetzt kommt er mit der Geschichte rüber. Das alles stinkt irgendwie finde ich. Es ging doch dann auch gar nicht mehr um Rechnungen, sondern nur noch darum: wie komme ich aus dem Vertrag raus. Am Anfang waren ja alle noch freundlich, aber dann haben die meisten bemerkt was er eigentlich will: aus dem Vertrag raus. Die Rechnungen kamen als Grund gerade recht. Ansonsten hätte er ja auch gleich Online alles prüfen könne, was er im Hinblick auf eine SOKÜ ja unbedingt vermeiden wollte. So geht´s nun mal nicht. Jeder hat am Anfang gedacht er will seine Rechnungen und man hat ihm tausend Tips gegeben, dann kommt raus das er eigentlich daran gar nicht interessiert ist. Das ist einfach mal gelinde gesagt "nicht die feine Art". Ein anderer würde es Täuschung nennen.
Genau deswegen rege ich mich auf. Wenn er gleich gesagt hätte: ich will Sokü, dann hätten ich und andere gar keine Tips geben müssen wie man an seine REchnung kommt. Das ist der Punkt. Was Revis nun macht ist seine Sache.

... und so wirds laufen ...

Moin,

Beratung online ist zwar nicht, aber soweit ein Tip, wie es laufen wird und was Du daraus machst:

Ich setze dabei voraus, dass Du keine Onlinerechnung bestellt hast und per Einschreiben gemahnt hast, dass Du keine Rechnungen erhalten hast.

1. Es ist gut möglich, dass die die Verbindungsdaten nach 90 Tagen löschen, trotz Deiner Einwendungen. Das kann für Dich später ein Gutes haben, da dann für O2 überhaupt nicht mehr die Möglichkeit besteht, Deine Gespräche nachzuweisen.

2. Bleiben weitere "Rechnungen" offen, wird O2 irgendwann von sich aus kündigen und für die Restlaufzeit die Grundgebühren fällig stellen - was sie bei Verzug auf Deiner Seite ja dürften.

3. Dann wird es entweder gleich eine Klage geben bzw. ein Mahnverfahren, daran folgend eine Klage, geben.

Dort wirst Du bestreiten, dass Du Rechnungen erhalten hast. O2 muss dann den Zugang beweisen. Das werden sie schwer können.

4. Dann werden die im Prozess die Rechnungen noch einmal neu überreichen. Dann gibt es zwei Möglichkeiten:

a) entweder sie können auch noch die geforderten Verbindungsdaten nachweisen, dann erkennst Du die Rechnungen an und zahlst diese. Prozesskosten (und Deine Anwaltskosten) muss dann O2 aber übernehmen, da sie mangels Rechnung vor Prozess keinen Anlass zur Klage hatten

b) oder sie können gar nicht mehr die Verbindungsdaten nachweisen. Dann gehen die voraussichtlich eh baden.

Fazit: wenn Du keine Rechnungen erhältst, warte, bis die sich regen. Eine andere Möglichkeit hast Du nicht und brauchst Du auch nicht.

Sobald die dann im Mahnverfahren oder gerichtlich vorgehen, nimmst Du Dir nen Anwalt - vorher nicht. Hast Du keine Rechnungen bekommen und auch nicht die Onlinevariante gewählt, trägt O2 Deine Anwaltskosten.

Glück auf und Ruhe bewahren

Re: ... und so wirds laufen ...

Zitat

Original geschrieben von Anwalta
Moin,

Beratung online ist zwar nicht, aber soweit ein Tip, wie es laufen wird und was Du daraus machst:

Ich setze dabei voraus, dass Du keine Onlinerechnung bestellt hast und per Einschreiben gemahnt hast, dass Du keine Rechnungen erhalten hast.

1. Es ist gut möglich, dass die die Verbindungsdaten nach 90 Tagen löschen, trotz Deiner Einwendungen. Das kann für Dich später ein Gutes haben, da dann für O2 überhaupt nicht mehr die Möglichkeit besteht, Deine Gespräche nachzuweisen.

2. Bleiben weitere "Rechnungen" offen, wird O2 irgendwann von sich aus kündigen und für die Restlaufzeit die Grundgebühren fällig stellen - was sie bei Verzug auf Deiner Seite ja dürften.

3. Dann wird es entweder gleich eine Klage geben bzw. ein Mahnverfahren, daran folgend eine Klage, geben.

Dort wirst Du bestreiten, dass Du Rechnungen erhalten hast. O2 muss dann den Zugang beweisen. Das werden sie schwer können.

4. Dann werden die im Prozess die Rechnungen noch einmal neu überreichen. Dann gibt es zwei Möglichkeiten:

a) entweder sie können auch noch die geforderten Verbindungsdaten nachweisen, dann erkennst Du die Rechnungen an und zahlst diese. Prozesskosten (und Deine Anwaltskosten) muss dann O2 aber übernehmen, da sie mangels Rechnung vor Prozess keinen Anlass zur Klage hatten

b) oder sie können gar nicht mehr die Verbindungsdaten nachweisen. Dann gehen die voraussichtlich eh baden.

Fazit: wenn Du keine Rechnungen erhältst, warte, bis die sich regen. Eine andere Möglichkeit hast Du nicht und brauchst Du auch nicht.

Sobald die dann im Mahnverfahren oder gerichtlich vorgehen, nimmst Du Dir nen Anwalt - vorher nicht. Hast Du keine Rechnungen bekommen und auch nicht die Onlinevariante gewählt, trägt O2 Deine Anwaltskosten.

Glück auf und Ruhe bewahren

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Das einzige Problem das Revis dann noch haben könnte ist das, dass O2 den Nachweis verlangt, dass er nicht zu irgendeinem Zeitpunkt die Rechnugnsstellung auf Online-Rechnung umgestellt hat und später wieder zurück. Denn wen er selbst über eine Online-Oberfläche diese Änderung machen kann (ich vermute aufgrund der vorhergegangenen Postings einfach mal, dass das möglich ist) muss er IMHO beweisen, dass er keinen Bedienfehler begangen hat, oder? Zumindest ist das die Argumentationsweise der Telekom, wenn jemand über die selbst konfigurierbare Rufnummersperre 0190-Nummern sperrt und dennoch Gebühren für angewählte Nummern erhoben werden.

Zweites Probelm wird sein, dass sich das Verfahren wohl eine Weile hinziehen wird und solange vermutlich ein Eintrag in der SCHUFA bestehen bleibt, der im Fall des Falles dann wohl durch ein zweites Verfahren rausgeklagt werden muss, wenn O2 nicht selbst für die Löschung sorgen kann. Und mit Krediten u.ä. siehts dann erstmal schlechter aus. Die Hausbank wird wohl einen Kredit gewähren, die Bank des Autohändlers wird sich aber nicht unbedingt auf eine Erklärung zum SCHUFA-Eintrag einlassen.

SCHUFA -> Vertrag bei einem anderen Netzbetreiber abschließen = :flop: .

Die Jungs prüfen auch die SCHUFA Einträge und können und werden den Antragssteller ggf. abweisen.

Ja, Freunde der Prepaidkarten, so ist das

Nebelfelsen:

Das spielt alles keine Rolle. Die Information lautet schlicht unter der Prämisse der Angaben von Revis, die lassen wir also stehen.

Btw: nicht er, sondern O2 muss die Onlinegeschichte beweisen, das hat mit der 0190/Dialer Problematik nichts zu tun.

Und Schufa spielt doch gar keine Rolle, was sollen die eintragen ohne Zahlungstitel? Sollten die was veranlassen ohne einen Anspruch zu haben, wäre Löschung des Eintrags ein Selbstgänger.

Im Ernst: mir ist bisher kein einziger Fall bekannt, in dem ohne einen titulierten, rechtskräftig festgestellten Zahlungsanspruch ein Schufa Eintrag erfolgt ist.

@all: es wäre doch mal gut, jetzt Revis Angaben als wahr unterstellt zu lassen. Alles andere - er hat doch vielleicht, wenn, hätte, aber - hilft doch seiner konkreten Frage jetzt nicht mehr weiter.

Und hätte er falsche Angaben gemacht, wüsste er doch selbst, dass ihm keiner helfen kann. Und danach hört sich das doch nicht an: was er erlebt, ist leider keine Seltenheit :cool:

Zitat

Original geschrieben von BenediktW
Ich verstehe nicht warum Ihr euch allo so gegen Revis verschwört... Ich höre oft genug von frustrierten Viag-Kunden bzgl. Rechnungsärger. Das ist echt eine typische Sache.

Genau diese Aussage, diese Meinung... einfach lächerlich!!
:gpaul:

Ich glaube, auf solche Aussagen hat Revis nur gewartet... :cool:

Ihr glaubt doch nicht im Ernst, daß er an einer Lösung interessiert ist... wohl kaum! :flop:

Zitat

Original geschrieben von Anwalta
Nebelfelsen:

Und hätte er falsche Angaben gemacht, wüsste er doch selbst, dass ihm keiner helfen kann. Und danach hört sich das doch nicht an: was er erlebt, ist leider keine Seltenheit :cool:

Das stimmt. Das Verhalten (zumindest wie er es geschrieben hat) leider auch nicht. Wenn jeder mal sich einen Millimeter bewegen würde, dann wäre beiden Seiten schon viel geholfen und die Gerichte könnten sich mit Dingen beschäftigen, die wirklich der Mühe lohnen.
Ich kenne auch jemanden der sich wegen ähnlicher Geschichten zum Rechtsanwalt gewandt hat. In diesem Falle hat D1 den Vertrag vorzeitig gekündigt. Das wird auch O2 vermutlich tun, aber nicht aus Gründen der Rechtslage, sondern einfach nur der Frieden willen. Wie war das eigentlich damals, als wirklich Rechnungsprobleme bestanden (vor ca. 2,5 Jahren)? Da haben hunderttausende monatelang keine Rechnung bekommen. Haben die alle eine Sonderkündigungsrecht erwirkt (ich war übrigens auch betroffen)? So weit ich das in Erinnerung habe kann O2 die Beträge bis zu 2 Jahren nachfordern. Ich kenne mich da nicht aus, würde mich aber mal interessieren. Ich hab die Diskussion damals in den Mailinglisten verfolgt. Ich kann mich nicht erinnern, daß auch nur ein einziger was bekommen hat. Ich will da O2 nicht in Schutz nehmen, war ne riesen Sauerei, aber Sokü gabs damals nicht.

So.

So wie ich das nun sehe, kann hier Revis nicht mehr weitergeholfen werden. Alles andere bzw. weitere Postings werden zu ziemlich dehnbaren Kaugummipostings.

Mein Tip:

Revis, setz dich nochmal mit der Hotline in Verbindung, versuche das nochmal mit dem Anbieter selbst zu klären. Bringt das nichts, nochmal den Text per Einschreiben mit Rückschein und eine Frist setzen.

Ansonsten solltest Du tatsächlich mal einen Rechtsbeistand kontaktieren.

Ich denke mehr kann man momentan zu diesem Thema nicht wirklich beitragen.

Also nix für ungut und versuche die Thematik in einer möglichst fairen und freundlichen Art und Weise mit O² zu klären.

Alles weitere verläuft sich hier sonst noch tiefer in Spekulationen.

Poste doch mal, wenns definitiv was aussagefähiges neues seitens O² gibt. Dann könnte man an dieser Stelle ggf. weitermachen.

So long !

[QUOTE]Original geschrieben von Revis
[B]Ich wollte ja eigentlich nicht mehr posten, aber wenn ich das so lese, geht mir das entschieden zu weit.

Fibrozyt: Wie kommst du ständig darauf, dass ich schon seit über einem Jahr HIER Mitglied bin? Ich bin HIER seit nichtmal einer Woche!
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Handykult? Wenn du das nicht bist. Entschuldige vielmals.