XP Reloaded und Longhorn

  • Neenee, die Journaling-Geschichte glaube ich nicht. Als ich mich eines Tages nicht anmelden konnte weil irgendwelche Registrydaten in meinem Home-Verzeichnis nach einem Absturz (hatte wieder was programmiert ;-)) zerstört waren, half auch kein chkdsk mehr. Und sollte es doch so sein, dann ist es lange nicht so ausgereift wie unter UNIX. Und dann noch diese lange Zeit, die es dauert zu kontrollieren... JFS, XFS usw unterstützen auch die ACLs wie NTFS es tut. Das Berechtigungssystem von Windows ist meiner Meinung nach schlechter, man muss tierisch aufpassen dass niemand, der ein Verzeichnis lesen können soll nicht in einer Gruppe ist, der das Leserecht verweigert wird. Das ist eine riesengroße Sperre. Weiterhin hat es Microsoft verpennt die Funktion zum erstellen neuer Gruppen offen auf den Tisch zu packen, da muss man erst in der WMI rumsuchen und dann feststellen dass es ja doch nichts bringt mit Gruppen zu experimentieren, weil man versuchen muss die Sperren zu umgehen und nicht Sperren zu setzen.


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    Ich muss meinen Beitrag nochmal korrigieren, habe jetzt erst gelesen dass Kleinweich die Metadaten einbaut. Warum kommen die erst jetzt darauf? Das wurde schon 2000 a.D. modern. Naja, lieber zu spät als nie. :-)
    Und gleich noch eine Frage, wie sieht es bei WinFS mit der Skalierbarkeit aus?

  • Zitat

    Original geschrieben von anticro
    Neenee, die Journaling-Geschichte glaube ich nicht. Als ich mich eines Tages nicht anmelden konnte weil irgendwelche Registrydaten in meinem Home-Verzeichnis nach einem Absturz (hatte wieder was programmiert ;-)) zerstört waren, half auch kein chkdsk mehr.


    Die Registry ist zentral im system gespeichert. Kann natürlich auch kaputt gehen. Hat aber nicht viel mit dem filesystem zu tun.


    Zitat

    Und gleich noch eine Frage, wie sieht es bei WinFS mit der Skalierbarkeit aus?


    Viel ist davon noch nicht bekannt - zumindest mir ;)

    !ND - E71

  • Und was machen die mehr als 700 Kb NTUSER.DAT in meinem Home-Verzeichnis und wenn ich sie lösche kan Windows die "Benutzerdaten" nicht laden??? Nicht jeder Teil der Registry ist zentral! Das machen auch schon die Namensschlüssel klar: HKEY_CurrentUser usw.


    Skalierbar oder nicht, mit Metadaten oder nicht, mit Journal oder ohne, beim Kontrollieren des Dateisystems wird es auch unter WinFS sehr langweilig werden weil chkdsk unter garantie nichts vom Journal ausliest und auswertet. Ob dann mit dem neuen Dateisystem wirklich die Datensicherheit gegeben ist wie auch unter Linux mit JFS, kann man ja per Resetknopf testen...
    :-)

  • Hab bis jetzt noch keinerlei Probleme mit dem NTFS von Windows XP/2000 gehabt - selbst nach mehreren Hardresets (Computerdefekt) gab es keinerlei Probleme mit dem Filesystem - wenn man nicht unbedingt als Administrator arbeitet (leider defaulteinstellung) kommt auch keiner an Systemkritische Teile heran. Überhaupt rühren die meisten Dateifehler wohl eher daher das 90% aller Benutzer immer mit Adminrechte arbeiten - dann kann man ein Linux aber auch sehr leicht zerschiessen!

    -> Tristan @ Work <-
    --

  • Wenn man unter Windows nicht als Administrator arbeitet, kann man ja sehr schlecht irgendwas machen. Zum Beispiel brennen mit Nero geht bei mir nur als Admin, die eingebaute Brennfunktion von Windows läuft mit meinem Brenner nicht und ist außerdem viel zu langsam. Ein Linux lässt sich für mich einfacher konfigurieren und den Benutzern verschiedene Rechte zuteilen als es mir unter Windows gelingt. Daher reicht es vollkommen aus, wenn ich unter Linux als eingeschränkter Benutzer arbeite (gibt ja eh nur einen Administrator). Lediglich um den Webserver hoch- und runterzufahren und meine IP-Adresse rauszubekommen brauche ich den root-Account und dafür reicht su.


    ...Natürlich könnte ich als root auch meine komplette Linuxpartition auf einen Schlag plattmachen, ohne dass das System zwischendurch irgendwas sperrt oder verweigert, klar. Aber bei Hardresets habe ich mit Linux bessere Erfahrungen gemacht, ob root oder nicht.


    Ich bin halt immer noch sauer auf Windows, das waren meine coolsten Sourcecodes, du sch... Windoof!
    ;-)

  • Zitat

    Original geschrieben von McTristan
    [...]
    Überhaupt rühren die meisten Dateifehler wohl eher daher das 90% aller Benutzer immer mit Adminrechte arbeiten - dann kann man ein Linux aber auch sehr leicht zerschiessen!


    ACK, aber unter Win32 reicht eine Email und die Kobination aus IE/Outlook um alles zu zerstören, ob nun im Userspace oder nicht.

    mutt : "All mail clients suck. This one just sucks less."
    Es gibt Threads die braucht man nichtmal lesen um zu wissen was ab geht - /me 2004-01-05 20:54


    Registriert seit: 05/2002 => 10 Jahre TT :)

  • Ja, solche Schauergeschichten hört man oft über Windows. Ich sehe es so: Microsoft verspricht immer das stabilste, neueste, innovativste und sicherste System. Und was kommt? Ein SP nach dem Anderen, "Wurmfixes" usw. Desweiteren benötigt man Antivirensoftware, die nicht von MS bereitgestellt wird (verursacht damit "Nebenkosten"). Und wenn man jetzt mal das Preis/Leistungsverhältnis vergleicht (man muss sich z.B. um die Beschaffung des SP selbst kümmern), kommt man ungefähr da raus wo Microsoft meiner Meinung nach wohl noch sein Office-Paket + Viren/Mailscanner in Windows einbauen müsste, um dem Käufer angemessene Dienste für sein Geld bieten zu können.


    Und das alles dann noch für nur 89 Euro verkaufen, dann dürften sie es Linuxdows nennen.


    :-)

  • Wustet ihr schon das SP2 anscheinend Raubkopien von Windoof XP deaktiviert? Der Bootsector wird umgeschrieben und so lässt sich XP nicht mehr booten. Da hilft dann nur die Neuinstallation von XP. Bestätigen kann ich es, weil ich nem Freund das Update gegeben hatte, der hatte aber nur ne Raubkopie von XP. Insofern also nix für Leute mit gebrannter XP Version.



    MFG Max

  • Eigentlich sollte ein entsprechendes Windows sich erst gar nicht updaten lassen, es kommt nämlich dann ein Hinweis, das der Produkt-Key nicht verifiziert werden konnte.
    In der SB-Version ist aber Windows XP Home mit ~90 € aber auch nicht wirklich teuer. Die Professional Version schlägt dann mit knapp 150 € zu buche - das sollte sich eigentlich jeder leisten können... ;)

    -> Tristan @ Work <-
    --

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