o2 Genion + Surf@Home ab Herbst via UMTS

  • Zitat

    Original geschrieben von Hadraniel
    Wie Ganymed schrieb "surf@home ist langsamer als DSL, und daher müsste es eigentlich auch billiger sein". Klingt für mich logisch.


    So kann man aber nur argumentieren, wenn surf@home als direkter DSL-Konkurrent gedacht ist. Ist es aber nicht.


    surf@home ist eine Erweiterung zur Homezone. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. o2 will kein Dumpinganbieter für Internetverbindungen werden. Könnten sie auch gar nicht, da das Netz das überhaupt nicht hergeben würde.


    Genion ist letztendlich auch schlechter als ein Festnetzanschluß. Die Sprachqualität ist letztendlich immer noch schlechter, die Verbindungen sind zumindest nicht immer stabil. Einzig die Größe der Homezone ist ein Vorteil. Trotzdem gibt es billigere Möglichkeiten zu telefonieren. Aber Genion wird genutzt. Und nicht wenig, wenn man den Genion-Anteil bei den o2-Kunden betrachtet.

    Zitat

    Original geschrieben von Hadraniel
    Das Argument "Mobilfunkprodukt" zählt hier nicht, da man den günstigen Tarif ja nur quasistationär in einem sehr beschränkten Gebiet nutzen können wird.


    Ist das bei der Homezone so anders? Es gibt immer mehr Genion-Nutzer, die wirklich kaum mehr als die 500 Meter haben und keine Tricks kennen die Homezonegröße zu optimieren.

    Zitat

    Original geschrieben von Hadraniel
    In der Tat würde ich das Argument sogar gegen O2 verwenden, schliesslich sind die Anschlußkosten über Luft deutlich billiger als unterirdisch per Kabel (ohne Berücksichtigung der wahnwitzigen, aber schon lange abgeschriebenen UMTS-Lizenzen).


    Ja natürlich, aber es funktioniert doch trotzdem: auch hier der Verweis auf Genion. Warum sollte man alles billig machen, wenn man es auch zu Apothekenpreisen verkaufen kann? ;)

    Zitat

    Original geschrieben von Hadraniel
    Genion Home ist für Wenigtelefonierer (bis 5h pro Monat) billiger als ein Festnetzanschluss. Die für den heutigen Stand vergleichsweise hohen Gesprächstarife -ohne CbC-Sparmöglichkeit- machen sich erst bei höherem Gesprächsaufkommen bemerkbar ... oder aber bei Gesprächen ins Ausland oder zu Sonderrufnummern.


    Na ja, ich kenne genug Leute, die nur Genion nutzen und denen das ausreicht. Sicher es ist nicht günstig. Aber ein Standardanschluß bei der Telekom (also ohne XXL, Calltime 120, nicht T-Net 100 oder so) ist kaum billiger als Genion. Und Call-by-call hat sich auch noch nicht bei allen durchgesetzt... ;)


    Verglichen mit einem T-Com Basisanschluß dürfte sich Genion auch noch etwas mehr als nur 5 Stunden lohnen. Insbesondere wenn z.B. Genion ohne Handy (bei der Telekom gibt es ja auch nichts großartig subventioniertes dazu) als Online-Vertrag mit Power-SMS hat. Man muß auch bedenken, dass man dann keinen seperatesn Handyvertrag mehr braucht!


    Es kann sich also durchaus rechnen mit Genion zu telefonieren. Muß es natürlich nicht, das behaupte ich gar nicht.

    Zitat

    Original geschrieben von Hadraniel
    Gerade Studenten haben in der Regel unschlagbar günstigen Zugang zum Internet, da dürfte es in Zukunft eher den Trend weg von Genion hin zu VoIP geben.


    Also ich pendele immer zwischen Kiel und Paderborn. An beiden Orten sind die Möglichkeiten (dort wo ich wohne) sehr beschränkt. WLAN über die Uni gibt es dort nicht (in Kiel überhaupt nicht, in PB bin ich mir nicht sicher, wohne dort aber eh zu weit von der Uni weg). Einzige Möglichkeit ist die Einwahl über's Ortsnetz. Da ist fast jeder Internetprovider günstiger als das. In anderen Städten ist es oft nicht viel besser, wenn man nicht direkt an der Uni oder einem Wohnheim wohnt. Die Regel, wie Du sagst, ist ein günstiger Internetzugang sicher noch lange nicht.


    Ich sage nicht, dass es sich für jeden lohnt und rechnet. surf@home ist ganz klar auf Wenig- bzw. Gelegenheitsnutzer ausgerichtet. Aber in der richtigen Kombination (z.B. Genion ohne Handy Online plus surf@home) kann es durchaus eine Alternative zu einem Festnetzanschluß sein. Bei der Aussage bleibe ich. Für mich und mein Nutzungsverhalten ist es das ganz sicher.


    Gruß, Loco!

    © 2003 - 2008; Alle Angaben ohne Gewähr!

  • Zitat

    Original geschrieben von whitehouse
    es wird wohl keine flat geben..


    Das wäre ja nicht so tragisch, wenn es vernünftige Volumentarife gibt.

  • In dem Fall kann ich es verstehen, warum es in den USA geht, aber hier nicht. Der Durchschnittsumsatz ist in den USA 50 USD. Dort werden über NB-Verträge hautpsächlich die jeweiligen Tarife genutzt, und nicht nur Handys abgestottert und dann Umsatz in Höhe von max. 10 EUR über der GG generiert. Dann kann man dem Kunden auch attraktivere Preismodelle anbieten.

  • Womit wir wieder beim Handy-Problem in Deutschland sind: Handys für 1 EURO, aber dann hohe Tarife. Kann also nur immer wiederholt werden: weg mit diesen unsinnig hohen Subvebtionierungen und dann runter mit den Tarifen! Dann sollen die Leute ruhig etwas mehr fürs Handy löhnen, aber dann fallen sie nachher nicht um bei den hohen Rechnungen. Die hohen Subventionierungen generieren ja geradezu Schubladenverträge!

  • Ich hoffe, dass sich so langsam ein Trend durchsetzt, zwei verschiede Tarifmodelle anzubieten. Die Pakettarife kosten immerhin schonmal 5 EUR monatlich weniger, wenn man auf ein Handy verzichtet. Und Ja, die meisten Geräte kann man auch länger als 2 Jahre für die eigene vorwiegende Nutzung verwenden. Das entspricht zwar ziemlich genau der früheren Gutschrift von 100-120 EUR bei Verlängerung ohne Handy, aber es macht dennoch einen Unterschied:


    Den meisten ist es lieber, dauerhaft einen gut kalkulierbaren Abschlag als eine Gutschrift zu erhalten, die nach einigen Monaten verbraucht ist und es dann wie gehabt mit höherer GG weiterläuft. Übrigens hat das o2 nun auch beim Genion Online ohne Handy eingesehen - mittlerweile nicht mehr 12 Monate GG-Befreiung, dann regulär 9,95 EUR, sondern nun 4,95 EUR von Anfang an. Löblich!


    Und wenn die NBs merken, dass die Kunden der neuen Tarif-Modelle genau diejenigen sind, die den Vertrag des Vertrages wegen abschliessen und selbigen vermutlich intensiver nutzen als das Abstotter-Klientel, dürften deren gesamten Bedingungen früher oder später auseinanderklaffen. Das wäre der erste Schritt zum Ende der dämlichen Subvention - dämlich sowohl für den Kunden, der überteuerte Handys scheinbar für lau kauft (die Mehrheit kauft keine Handys für 200+ EUR, die Hersteller könnten diese Preise nicht halten), und dazu horrende Gebühren bezahlt, als auch für den NB, der dadurch absolut das falsche Klientel anzieht und insgesamt höhere Gebühren von denen verlangen muss, die die Karten auch wirklich nutzen.


    Nichtsdestotrotz, an einem Tarifmist sind die NBs allein Schuld: deren ICs und der daraus resultierenden inakzeptablen Gebühren in Fremdnetze. Aber am Rest ist der dt. Kunde maßgeblich beteiligt und letztlich selbst Schuld. Auch und erst Recht, weil er bestimmte teuere Dienste auch noch (im Rahmen seines 10 EUR-Budgets :D ) nutzt und dem NB dadurch die überzogenen Preise auch noch bestätigt (19CT/SMS nur als Beispiel).


    Sowohl der Kunde als auch der NB sollten so langsam anfangen umzudenken. Zum Thema Surf@Home bzw. UMTS allgemein bleibt nur zu raten: Macht es wie in Österreich, lasst die Dinger so lange im Laden vergammeln bis die Preise akzeptabel sind.

  • Zitat

    Original geschrieben von wrywindfall
    Womit wir wieder beim Handy-Problem in Deutschland sind: Handys für 1 EURO, aber dann hohe Tarife. Kann also nur immer wiederholt werden: weg mit diesen unsinnig hohen Subvebtionierungen und dann runter mit den Tarifen! Dann sollen die Leute ruhig etwas mehr fürs Handy löhnen, aber dann fallen sie nachher nicht um bei den hohen Rechnungen. Die hohen Subventionierungen generieren ja geradezu Schubladenverträge!


    Ich habe es nicht geschafft, diese Logik zu verstehen!
    Diese 5€ Weniger Grundgebühr ist es als was wir zu erwarten haben, wenn wir auf unsere Handys verzichten! Wo ist der Tarif "etwas" günstiger geworden!
    MFG mayday7

    Die Paula ist ne Kuh, die macht nicht einfach Muh, die macht nen Pudding, der hat Flecken, Vanille Schoko, Schoko Vanille, nur echt von Paula mit der Brille!
    Ich liebe Hausmeister Krause - Ordnung muss sein!

  • Gut, also nochmal einfacher ausgedrückt:
    der Durchschnittshandybenutzer sieht ein billiges Handy, am besten noch von einem Provider ("boah, ist ja noch 20 EURO billiger!") und denkt erst mal nicht an teure Hotlines oder ähnliches.
    Besser wäre aber eine allgemeine Senkung der Tarife (wie in Österreich), so dass die Leute ohne schlechtes Gewissen mit dem Handy telefonieren können, denn von den massig Verschuldungen hier in Dtl. hat keiner auf Dauer was (auch die Provider und Netzbetreiber nicht, denn was nützt mir ein Kunde, bei dem ein Umsatz von mehreren 1000 EURO in einem Monat generiert wurde, die er nicht bezahlen kann).
    Das ist nicht darauf bezogen, dass ein Genion ohne Handy insgesamt 120 EURO in den 24 Monaten weniger kostet als der mit Handy, sondern das dauerhafteres Wirtschaften und sicherere Gewinne eben nur mit besseren Preisen gemacht werden könnten.
    Nur die Dummen in diesem Land denken, dass kurzfristige Gewinne ein längeres Überleben am Markt ergeben. Denn die "netten" Abfindungen der Mannesmann-Manager zahlen jetzt alle Bürger durch die Steuerersparnisse bei Vodafone.... :rolleyes:

  • Hi zusammen,


    ich habe heute morgen folgende SMS von o2 Team bekommen:


    "Mit UMTS von o2 und Laptop jetzt mobil vielfach schneller surfen als per ISDN! Ab 16,55 Euro im Monat. Mehr Infos in Kürze per Post. Ihr Team von o2"


    So langsam kommt die Sache wohl ins Rollen :)


    Gruß,
    nokiafun20.

  • Das bezieht sich aber nicht auf surf@home sondern auf den o2 Active Data-Tarif mit dem Data-Pack 10. Die kosten in der Summe nämlich genau 16,55 € im Monat. Zumal bei surf@home nicht "mobil surfen" der Claim wäre. Tut mir leid wenn ich da Illusionen zerstören muss. ;)

    Lieber Fernsehsüchtig als Radioaktiv!

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