Hallo!
Kann mir einer mal bitte relativ verständlich erklären, worin der Unterschied in den 3 Seitenbeschreibungssprachen ist?
Außerdem verstehe ich die Unterschiede der Übertragungsprotokolle nicht?!
:confused:
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Hallo!
Kann mir einer mal bitte relativ verständlich erklären, worin der Unterschied in den 3 Seitenbeschreibungssprachen ist?
Außerdem verstehe ich die Unterschiede der Übertragungsprotokolle nicht?!
:confused:
Nun, WAP ist wml - eine recht einfache Seitenbeschreibungssprache, die nicht viele Möglichkeiten bietet, iMode bietet da mit cHTML, also einem SubSet von HTML dann doch schon einiges mehr und WAP 2.0 arbeitet mit XHTML, was nochmals etwas mehr Möglichkeiten bietet.
Bei den Übertragungsprotokollen gibt es CSD (und bei D2 und EPlus die Turbo-Variante HSCSD) oder GPRS. CSD entspricht quasi der bekannten Modemeinwahl mit einer Geschwindigkeit von max. 14.400 Bd. HSCSD bietet dann schon bis zu 44kBit und GRPS ist die "DSL"-Variante, also quasi eine "Standleitung", bei der nach Volumen abgerechnet wird mit derzeit 56kBit Übertragungsgeschwindigkeit.
Hallo,
dazu habe ich noch ein paar Ergänzungen. WAP 1.X , also das "alte WAP" basiert wie gesat auf WML und erlaubt eigentlich laut Standard nur schwarz-weiß Bilder. Das kann man aber mit dem etwas neueren Standard umgehen und durch fargibe Gif-Bilder etwas "aufpolieren".
WAP 2.0 ist ein vollkommen anderer, neuer Standard, der nicht mehr auf dem Prinzip "Client => Gateway => Webserver" basiert, sondern eine direkte Verbindung via HTTP zum Server erlaubt. WAP 2.0 kommt dem "mobilen Internet" also schon recht nahe.
Zudem wird WAP 2.0 nicht mehr in WML dargestellt, sondern nutzt, wie Merlin schon sagt XHTML-MP! Damit kommen vor allem Unternehmen schneller zu einem guten Ergebnis. Inhalte müssen nicht mehr komplett neu erstellt werden. Sie können einfach über einen anderne Ausgabelayer für das mobile Internet aufbereitet werden.
i-mode und XHTML-MP sind in der Syntax recht ähnlich. XHTML-MP unterstützt allerdings zusätzlich CSS Elemente. i-mode hat dagegen noch propriätere Elemente wie die emojis, die nur mit i-mode und i-mode kompatiblen Handys dargestell werden können.
ZitatOriginal geschrieben von jtoerg
WAP 1.X , also das "alte WAP" basiert wie gesat auf WML und erlaubt eigentlich laut Standard nur schwarz-weiß Bilder. Das kann man aber mit dem etwas neueren Standard umgehen und durch fargibe Gif-Bilder etwas "aufpolieren".
Soweit alles korrekt nur obige Aussage ist nicht ganz richtig. In WML ist (auch schon in WAP 1.1!) nicht vorgeschrieben, ob Bilder farbig oder SW sein sollen. Vielmehr muss ein WAP-Browser (auch ein WAP 2.0-Browser!) das schwarz-weiße Bildformat WBMP unterstützen. Welche Bildformate ein Browser darüber hinaus unterstützen darf und wieviele Farben diese haben dürfen, wird nirgends in den Spezifikationen gesagt.
Und noch eine kleine Ergänzung: Laut Spezifikationen muss jeder WAP 2.0-Browser alles können, was auch ein WAP 1.x-Browser kann. Also er muss auch mit einem WAP-Gateway funktionieren können und auch WMLC verstehen. Somit ist Opera auf dem P800/P900 z. B. kein richtiger WAP 2.0-Browser.
Hallo gewappnet,
du nimmst's heute aber wieder mal ganz genau ;-).
Dann will ich auch noch mal einen Nachtrag schreiben. Farbige Bilder also GIFs sind meines Wissens erst ab WAP 1.2 möglich. Vorherige WAP-Standards erlaubten nur WBMP-Bilder mit einer 1 bit Farbtiefe (also S/W). Klar kann es sein, dass der ein oder andere Microbrowser auch schon in einer früheren Version GIFs unterstützt hat. Für die WAP-Entwickler spielte das aber keine Rolle, da sie standardkonform arbeiten mußten.
Worauf ich eigentlich hinaus will, ist dass die Einfühurng von WAP 2.0 und i-mode auch ein Imagewandel mit sich bringt. Unternehmen wollen weg von dem alten, langweiligen WAP hin zum modernen mobilen Internet mit vielen bunten Elementen, Bildern in guter Auflösung und klarer Navigation. Also den Versprechungen, mit denen WAP ursprünglich an den Start gegangen ist, dem "mobilen Internet". Die neuen Übertragungstechniken (GPRS, HSCSD) und bessere Abrechnungsmodelle (siehe o2 Flat) tragen dazu ebenfalls bei.
Deshalb ist es letztendlich nicht so wichtig, wie die technische Realisierung aussieht und ob jetzt für eine mobile Intenetseite WAP 1.2, WAP 2.0 oder i-mode verwendet wird. Der Durchschnittsuser erkennt den Unterschied sowieso nicht. Entscheidend ist der Dienst an sich d.h. wie er gestaltet ist und welchem Mehrwert er bringt.
Gruß
Jörg
ZitatOriginal geschrieben von jtoerg
Klar kann es sein, dass der ein oder andere Microbrowser auch schon in einer früheren Version GIFs unterstützt hat. Für die WAP-Entwickler spielte das aber keine Rolle, da sie standardkonform arbeiten mußten.
Standardkonform = hält sich an die Spezifikationen des WAP-Forums
Die Spezifikationen bzgl. der Verwendung von Bildern haben sich in allen Version (1.1, 1.2, ...) kein bisschen verändert. Es ist immer wie oben von mir geschrieben: Es gibt gar keine Vorgaben zu Farben oder Bildformaten. Die einzige Vorgabe ist, wenn ein Browser überhaupt Bilder unterstützt, dann muss er MINDESTENS das schwarz-weiße Format WBMP kennen. Das sagen die Spezifikationen. Wer also heute in einem WAP-Browser GIF-Bilder benutzt, hätte das auch schon vor drei Jahren gekonnt und wäre trotzdem standardkonform. Mit WAP 1.2 hat das nichts zu tun, da hat sich in der Hinsicht absolut nichts geändert. Übrigens gilt das Gleiche für WAP 2.0. Auch da werden keine Aussagen zu erlaubten Bildformaten in den Spezifikationen gemacht.
Aber natürlich braucht der ursprüngliche Frager das nicht unbedingt zu wissen, seine Frage wurde schon vorher ausreichend beantwortet.
ZitatWer also heute in einem WAP-Browser GIF-Bilder benutzt, hätte das auch schon vor drei Jahren gekonnt und wäre trotzdem standardkonform.
Hallo,
ich habe mir jetzt auch noch mal die Mühe gemacht, in den einzelnen Spezifikationen nachzusehen! Es ist tatsächlich so, dass nur das WBMP erwähnt wird. Meine Informationen bzgl. GIF ab 1.2 hatte aus einem Vorlesungsdokument einer Universität. Aus welchen Quellen die ihre Informationen haben, weiß ich nicht. Man kann zumindest davon ausgehen, dass hier auch recht gründlich recherchiert wurde.
Standardkonform wären Content-Anbieter daher nur, wenn sie Bilder mindestens im WBMP abieten. Letzendlich wurde die Entscheidung, farbige Bilder (GIf oder JPG) zu verwenden, nicht von de OMA vorgegeben, sondern von den Geräteherstellern bzw. den Herstellen der Browsersoftware.
Da es mittlerweile eine Vielzahl an Handys gibt, die mit Farbgrafiken recht gut zurechtkommen, stellen Content-Anbieter zunehmend auf Farbgrafiken um. Der kleinste gemeinsame Nenner ist dabei oftmals das GIF-Format.
Gruß
Jörg
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