Polymer?
ZitatOriginal geschrieben von DrSchwob
Ich weiß es nur chemisch gesehen:
Gruß vom Schwob
Trotz Deiner chemischen Analyse habe ich es technisch verstanden :top:
Danke!
Wie siehts bei Polymer aus? Chemisch/ technisch?
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Polymer?
ZitatOriginal geschrieben von DrSchwob
Ich weiß es nur chemisch gesehen:
Gruß vom Schwob
Trotz Deiner chemischen Analyse habe ich es technisch verstanden :top:
Danke!
Wie siehts bei Polymer aus? Chemisch/ technisch?
Moin,
also das mit den "Tödlichen" Ladezyklen von KFZ-FSEs kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ein relativ betagtes Nokia 6210 welches lange ausschließlich in einer FSE betrieben wurde, und daher nur den Zustand Akku ist voll kannte, lebt noch Heute. So Pauschal kann man wohl nicht sagen, das eine FSE mit Lade-Funktion für den Akku schädlich ist, zumindest nicht so extrem wie es hier dargestellt wurde. Selbst ein 6310i welches ich ca. 1 Jahr in einer FSE betrieben habe (also Akku immer voll) hält bei durchschnittlicher nutzung auch Heute noch eine Woche durch, ohne geladen zu werden.
Gruß
Ralf
Re: Polymer?
ZitatOriginal geschrieben von Soncek
Wie siehts bei Polymer aus? Chemisch/ technisch?
Genauso.
LiIon und LiPol Akkus unterscheiden sich im Grunde nur, durch das Elektrolyt. Das Elektrolyt ist das Medium, in dem sich die Elektronen von der Anode zur Kathode bewegen.
Bei LiIon Akkus ist dieses Elektrolyt Flüssig, bei LiPol Akkus fest (in einem Polymer gebunden). Ansonsten gibt es da keinen grundlegenden Unterschied in den Abläufen.
Re: Re: Polymer?
ZitatOriginal geschrieben von Brainstorm
Genauso.
LiIon und LiPol Akkus unterscheiden sich im Grunde nur, durch das Elektrolyt. Das Elektrolyt ist das Medium, in dem sich die Elektronen von der Anode zur Kathode bewegen.
Bei LiIon Akkus ist dieses Elektrolyt Flüssig, bei LiPol Akkus fest (in einem Polymer gebunden). Ansonsten gibt es da keinen grundlegenden Unterschied in den Abläufen.
:top: Danke!
Hier lernt man ja richtig was dazu
Sind Polymerakkus wirklich um vieles besser als ihre Ionen "Vorläufer"? Worin besteht der entscheidende Vorteil? Wird durch das Polymer der Entladevorgang verlangsamt bzw. sorgt das Polymer für eine bessere Ausnutzung der vorhanden, gespeicherten Energie?
ZitatOriginal geschrieben von DrSchwob
Wenn nun ein Entladevorgang vorzeitig abgebrochen wird (also zu früh aufgeladen), ist die Kathode nicht vollständig chemisch reduziert worden. Wenn dies öfter stattfindet, bilden sich in der Kathode Bezirke, die nicht mehr "reagieren", da sie quasi nie in die chemischen Prozesse eingebunden wurden, sondern alle Reaktion nur in der Umgebung abliefen.
Moin,
das würde aber bedeuten, dass ein Li Akku einen Memory-Effekt hat.
Hier sind sich allerdings alle Datenblätter einig, dass dem nicht so ist.
Tiefentladung, wann?
Zu meiner Frage, ab wann ein Li Akku als tiefentladen gilt, habe ich inzwischen auch etwas gefunden. Genannt wurden Spannungen zwischen 2,4 V und 2,5 V die nicht unterschritten werden sollten, um den Akku nicht zu schädigen.
Die Handys die ich bisher hatte, schalten zwischen 3,4 V und 3,1 V selbst ab.
Das Siemens S55 z.B. lässt sich dann aber immernoch für ca. 1 Minute einschalten, erst wenn die Spannung unter 3 V gesunken ist, lässt es sich nicht mehr richtig einschalten, die Beleuchtung bleibt aus und es wird "Bitte Akku laden" angezeigt.
Wenn man also nach dem automatischen Ausschalten das Handy nicht noch ein paar Wochen ungeladen liegen lässt, SOLLTE selbst ein "mutwillig mit dem Handy leergepumpter" Akku keinen schaden nehmen, wenn man ihn bald wieder läd.
Über Nacht laden?
Gestützt auf die Aussage, dass man beim Li Akku unnötige Ladevorgänge meiden sollte, kommt man eigentlich zum Schluss, dass das "über Nacht laden" bei eingeschaltetem Gerät auf die Dauer nicht so klasse sein kann.
Meine Beobachtungen zeigen hier, dass der Erhaltungsladestrom (falls vorhanden) zu klein ist um das Handy zu versorgen --> der Akku entläd sich.
Nach vielleicht etwa 2 Stunden sinkt die Spannung zu sehr ab (meist auf etwas in der Gegend von 4,0V) und ein erneuter Ladevorgang mit größerem Strom beginnt. -> unnötiger Ladevorgang -> unnötige Alterung
Bei einem ausgeschaltetem Gerät passiert dies nicht so schnell, allerdings war es bei Ericsson Handys so, dass diese nur eingeschaltet "optimiert laden", wie es bei aktuellen SE Geräten ist, weiß ich allerdings nicht.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das lange Laden vor allem bei mehrzelligen Akkus wichtig (im Handy: NiMH), um die verschiedenen Zellen mit einem geringen Ladestrom (genug zum Laden, zu wenig zum Überladen) auf einen gemeinsamen Ladezustand zu bringen (siehe strassl).
Gruß
Re: Re: Re: Polymer?
Zitat
Sind Polymerakkus wirklich um vieles besser als ihre Ionen "Vorläufer"? Worin besteht der entscheidende Vorteil? Wird durch das Polymer der Entladevorgang verlangsamt bzw. sorgt das Polymer für eine bessere Ausnutzung der vorhanden, gespeicherten Energie?
Vom Energiegehalt sind Li-Ionen und Li-Polymer-Akkus genau gleich. du bekommst in gleichem Volumen gleich Viel "Energie" untergebracht!
Der Vorteil der Li-Polymer-Akkus ist die bessere Platzausnutzung. Polymer-Akuus können in alle möglichen Formen gebracht werden, was mit LiIonen nicht geht.
Mit Li-Polymer sind auch 1mm dünne Akkus mit riesigen Flächen möglich.
Die bessere Formbarkeit ist der einzige wirklich Vorteil.
Genau. Bei LiIon Akkus wird durch das Flüssige Elektrolyt ein Metallgehäuse nötig. Dadurch kann man solche Akkus nur in Blockform herstellen.
LiPol Akkus brauchen das Metallgehäuse nicht mehr, was sie etwas leichter macht, und die Möglichkeit schafft, den Akku in nahezu jede Form zu bringen. Das war es aber dann auch schon mit den Vorteilen. Die sind also rein mechanischer Natur.
Moin,
Zitatalso das mit den "Tödlichen" Ladezyklen von KFZ-FSEs kann ich überhaupt nicht bestätigen.
Warum auch, dann währe jedes "Ladegerät" tötlich für den Akku.
Den schließlich sitzt die Ladeelektronik direkt im Handy und Akku und nicht im Ladegerät ( welche eigentlich Steckernetzteil heissen müsste ). Die FSE bzw das Steckernetzteil besorgen das Handy nur mit Energie, die eigentliche Steuerung des Akkuladevorgangs wird im Handy gemacht.
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