Der neue Präsident - gute Entscheidung oder politische Peinlichkeit?


  • das macht doch nix.... unser nächster kanzler wird doch auch eine.... nicht so attraktive frau sein.... :)

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • "Who the f*ck is Köhler?" -- dem kann ich mich nur anschließen ;) Hatte ja eigentlich auf Schäuble gehofft... na ja, hauptsache nicht Annette Schavan, ich hab die Frau einmal live erlebt und seither kann ich sie noch weniger leiden als davor :rolleyes:

  • Schäuble war auch für die Unionsparteien leider nur ein Alibi-Kandidat. Weder Angie noch der Ede waren sonderlich unglücklich über den angeblich von der FDP abgelehnten Wunschkandidaten.


    Auch wenn man ihn nicht täglich in den Medien hört/sieht, halte ich Horst Köhler nicht für die schlechteste Wahl. Allein durch seine momentane Position kann man ihm wenigstens ein wenig Realitätsnähe unterstellen, die vielen Politikern scheinbar völlig abhanden gekommen ist.



    Also: Solange keine katholische Frau Bundespräsident(in) wird, ist doch alles OK! :D:D:D



    Stefan

  • Tach,
    ich habe lieber einen offenbar kompetenten, wenn auch reichlich unbekannten Bundespräsidenten, als daß wieder irgendeine Gurke nach Berlin weggelobt wird (siehe Rau). Daher denke ich, daß Köhler keine schlechte Wahl ist, auch wenn mir persönlich Paul Kirchhof lieber gewesen wäre.
    Und wenn ich mir die Gegenkandidatin anschaue, dann könnte man fast meinen, daß die SPD seit damals nix gelernt. Damals nämlich, als sie Thierse zum BT-Präsident gemacht haben. :D
    Da der Bundespräsident ja hauptsächlich eine repräsentative Funktion hat (auch und vor allem im Ausland) hoffe ich, daß dieser SPD-Vorschlag nur ein Spaß war. ;) :D


    In diesem Sinne,
    Grüße Rabb :)

    Das Bessere ist der Feind des Guten.

  • Zitat

    "Who the f*ck is Köhler?"


    Wer in den letzten Jahren die Nachrichten verfolgt hat, dem müßte Köhler eigentlich durchaus ein Begriff sein - im Rahmen seiner Nominierung zum IWF-Chef gab es ebenfalls ein großes Presseecho.


    Köhler wurde nämlich damals schon als "2. Wahl" zum IWF geschickt, nachdem Schröders erster Kandidat (Staatssekretär Caio Koch-Weser) durchgefallen war.


    Meine persönliche Präferenz wäre - nach dem Scheitern von Schäuble - allerdings Prof. Kirchhof gewesen.

  • Also ich halte Hr. Köhler für eine sehr gute Wahl. Lieber einen fähigen, international anerkannten Ökonomen (der sich auch im IWF einen hervoragenden Ruf erworben hat) als Bundespräsident als eine fremdenfeindliche Kultusministerin ...


    njoy_az (der über den Mangel an Allgemeinbildung bei tt etwas entsetzt ist :( )

    Zwar weiss ich viel, doch möcht' ich alles wissen...

  • Zitat

    Original geschrieben von njoy_az
    (...)
    njoy_az (der über den Mangel an Allgemeinbildung bei tt etwas entsetzt ist :( )


    Ein Bruder im Geiste... ( :D ;) )


    Als fremdenfeindlich würde ich Frau Schavan jetzt nun nicht unbedingt bezeichnen wollen, die Kopftuchdiskussion wird schon woanders zur genüge geführt, allerdings passt diese (wenn man den religiösen Kram weglässt) nicht ganz unberechtigte Ansicht nicht besonders zum Amt einer Bundespräsidentin. Man muss es zwar nicht wie der vor den Juden zu Kreuze kriechende Rauh übertreiben, ein gewisses Maß an Neutralität, Toleranz und Weltoffenheit muss man als Bundespräsident(in) allerdings schon besitzen, was sich eben nicht immer so einfach mit dem Kruzifix vereinbaren lässt.


    Von daher bleibe ich dabei, dass die Wahl des Kandidaten im Vergleich zu Frau Schavan oder demamtierenden Herrn Rauh garnicht mal so ungeschickt ist, wenngleich ich Wolfgang Schäuble noch einen Tick geeigneter empfunden hätte.



    Stefan

  • Man, man, man!!!


    Wenn ich das hier lese:


    "Who the fuck is Horst Köhler?"
    Oder "Wat, wer bist du denn?"


    Seit ihr wirklich alle so dermaßen ungebildet? Bzw. ist eure Bildungslücke in der Hinsicht so groß? Schaut ihr lieber RTL2 BB die 5. als mal Tagesthemen in der ARD? :rolleyes:


    Tatsache ist, dass der Mann einer der international bekanntesten Deutschen ist und eine dementsprechende Reputation hat. Ich finde, dass da eine sehr gute Wahl getroffen wurde und hoffe, dass er am Ende auch gewählt wird, obwohl ich eigentlich kein Unionsfan bin.


    Wer in den letzten Jahren einigermaßen aufmerksam und mit offenen Augen mal die Zeitung (nein, nicht BILD!) oder die relevanten Fernsehsendungen durchblättert/geschaut hat, dem wird der Name auf jeden Fall etwas sagen. (war z.B. schon bei Christiansen zu sehen)


    Spätestens im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise in Argentinien sollte doch der Name gefallen sein.


    Nach all dem widerwärtigen Geschachere und Gefeilsche der letzten Wochen haben sie sich meiner bescheidenen Meinung nach auf den bestmöglichen Kandidaten verständigt. Wobei anzumerken ist, dass eine Direktwahl in Zukunft besser wäre und die Parteien ihre Zeit auf wichtigere Fragen verschwenden sollten.



    Und zu der SPD-Kandidatin lässt sich wirklich nur sagen: die Quotenfrau!
    Gut, als Präsidentin der Uni Frankfurt/Oder hat sie wirklich einiges geleistet (obwohl sie den Posten ja auch erst nach der FU-Niederlage bekam) und mit der Gründung des neuen Politikstudienganges in letzter Zeit auch ein wenig in der Presse gewesen ist. Aber das qualifiziert sie noch lange nicht.

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