Wer bezahlt den Stromverbrauch von Ampeln, beleuchteten Schildern, etc?

  • Zunächst eines vorweg: Diese Frage ist sicher nicht von grundlegender Bedeutung :rolleyes:;), aber ich bin nachfolgendes heute gefragt worden und war schlichtweg komplett überfragt:


    Wer bezahlt den Stromverbrauch von Ampeln, beleuchteten Verkehrsschildern / Wegweisern (die ja oft mitten in der Pampa stehen), et cetera?


    Die jeweilige Gemeinde / Stadt, in deren Gemarkung der Verbraucher liegt?
    Die zuständige Straßenverkehrsbehörde?
    Oder zahlt für den Verbrauch auf Kreisstraßen der Kreis, Landstraßen das Bundesland und Autobahnen der Bund?


    Ich habe die Frage heute an einige Leute in meinem Bekanntenkreis gerichtet, aber alle waren genauso :confused: wie ich...


    Aber vielleicht weiss das jemand von Euch?! :)


    TIA!

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • IMHO bezahlt die Stadt die Sachen, die in ihrem Verwaltungsbezirk liegen. Die von dir angesprochenen Leucht Schilder in der Pampa gehören ja auch zu irgendwelchen Gemeinden, die das dann bezahlen müssen!


    Auf der AB kommt IMHO aber die zuständige Straßenmeisterei für die Kosten auf!

    "Linienflüge sind was für Loser und Terroristen!"
    H.S.

  • Die Straßenbeleuchtung und Verkehrssicherung (Verkehrsschilder, Ampeln, Schneeräumung, Reinigung) gehört zu den Aufgaben des "Trägers des Straßenbaulast". Dies ist je nach Art der Straße der Bund (Bundesstraßen), das Land (Staatsstraßen), der Landkreis (Kreisstraßen) oder die Gemeinde.


    In Gemeinden mit über 80000 Einwohnern ist die Gemeinde außerdem Träger der Straßenbaulast für Ortsdurchfahrten im Zuge von Bundesstraßen.

  • Kann noch was ergänzen:
    Für Kleinverbraucher wie beheizte Verkehrsspiegel wird oft nur ein Pauschalverbrauch angenommen, d.h. es ist kein extra Stromzähler installiert. Und teilweise versorgen sich solche "Kleinverbraucher" selber über Solarmodule.
    Und bei den meisten Fernsprechhäuschen werden auch Pauschalverbräuche angenommen. Aktuell 280 kWh jährlich mit einer Aufteilung von 60% Hochtarif (Tagstrom) und 40%Niedertarif (Nachtstrom). Diese Pauschale bei den Ferbnsprechhäuschen wird ca. alle 2 Jahre vom VDEW bzw. VBEW angepaßt. Natürlich gibt es auch manche Fernsprechhäuschen, bei denen der tatsächliche Verbrauch gemessen wird. Noch eine Kleinigkeit: Es gibt sogar einzelne Fernsprechhäuschen, bei denen die Kommune den Strom bezahlt und nicht die Telekom, ist aber selten.

    Fatal error in reality!
    Reboot universe?

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