SPD abgeschlagen?Nicht bei SAT1

  • Zitat

    Original geschrieben von SABIM




    Übrigens ist euch in Stoiber-Reden auch schon mal der Satz aufgefallen: "Ich möchte SpielFÜHRER werden(...)". Zusammen mit seinem Dialekt erinnert mich das sehr stark an die Geschichte !


    Wenn ich sowas lese bekomm ich nen Hals. Jemand der das Problem Zuwanderung nicht auf die leichte Schulter ala SPD und Grüne nimmt ist sofort ein Nazi. Sorry aber du bist dann genauso naiv als all die anderen. Der Zusammenhang spielt auch ne Rolle. So eine Aussage ist unverschämt und unqualifiziert von Dir.:flop:

  • @ Frank:


    Kann es sein, daß Du Dich etwas arg leicht aufregst? Im Grunde war doch das ganze Posting, auf das Du Dich beziehst, nicht ernst zu nehmen. Sein Verfasser hatte sich doch generell mit der "Brachial-Anspielung" disqualifiziert.


    Aber es fast schon erstaunlich, wie sehr Du anscheinend auf das "Zuwanderungstheater" des Edmund S. aus W. und seiner Getreuen angesprungen bist. Das ist halt der letzte Punkt, wo er noch seinem bisherigen Stil treu bleiben darf, d.h. keine Kreide fressen mußte. Summa summarum ist der Unterschied zwischen Union und Regierung nicht sooo groß wie es erstere gern hätte. Das entsprechende Gesetz wurde nur zur "Unzeit" bearbeitet, als jede Seite meinte, sich für die Wahl profilieren zu müssen.


    Manchmal denke ich wirklich, daß eine Große Koalition, obwohl von niemandem gewollt, ihre Vorteile hätte. Zumindest müßten beide "Großen" Farbe bekennen und könnten sich nicht mit Phrasen aus der Affäre ziehen.


    Ach ja, das eigentliche Thema: Gibt's was neues von der SAT1-Meinungsfront?


    Barrie ;)



    P.S.: Jetzt muß ich dem Stoiber aber wirklich einmal ein großen Lob aussprechen. Ihm ist es zu verdanken, daß so gut wie kein Mensch mehr von Franz-Josef Strauß redet. Und das ist durchaus positiv zu bewerten ...

  • Zitat

    Original geschrieben von Frank


    Wenn ich sowas lese bekomm ich nen Hals. Jemand der das Problem Zuwanderung nicht auf die leichte Schulter ala SPD und Grüne nimmt ist sofort ein Nazi. Sorry aber du bist dann genauso naiv als all die anderen. Der Zusammenhang spielt auch ne Rolle. So eine Aussage ist unverschämt und unqualifiziert von Dir.:flop:


    Ich hab das doch garnicht auf Zuwanderung bezogen. Auch habe ich den nicht als Nazi bezeichnet.
    Ich schau mir halt gerne Politikerreden an . . . und als der Stoiber diesen Satz aussprach kam mir die Galle hoch.


    Ich finde übrigens schon, daß er das Zuwanderungsproblem auf die leichte Schulter nimmt. Ist dir eigentlich bewußt, daß Bevölkerung Deutschlanda, so traurig es auch klingt, von Jahr zu Jahr um 0.3% zurückgeht ?
    Nach Studien braucht man Milionen von Zuwanderen, um den Prozess zu stoppen.
    Und wenn man diesen Prozess nicht stoppt, wird die Wirtschaft kolabieren. Die ganzen Konzerne haben den Nachfragerückgang stark unterschätzt.


    Naja, und da der Stoiber, noch weniger Zuwanderung will, sieht man, daß er um jeden Preis an die Macht will(mit möglichst vielen BILD-Zeitung-Lesern) und die Zukunft ihm eigentlich egal ist.


    :)

    Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe stets auf morgen !

  • Zitat

    Original geschrieben von Bash-T

    Und? Kann sie? Ich dachte, du erklärst uns jetzt die Hypothesentests? :D


    Ich stelle dieser Tage lediglich fest, dass Rudi Carrell (wie immer man den schreibt) doch recht hatte. Erinnert ihr euch an den Schlager "Wann wird's mal wieder richtig Sommer"? Dann erinnert ihr euch vielleicht auch an die Textzeile "Und Schuld daran ist nur die SPD". Das entspricht der Wahrheit, denn: Die SPD legt die AKWs still, hat aber keine Möglichkeit, den benötigten Strom vollständig regenerativ zu erzeugen. Daher muessen zur Stromerzeugung fossile Brennstoffe eingesetzt werden, die bei der Verbrennung u.a. CO2 erzeugen. CO2 ist ein Treibhausgas, es erhitzt sich also die Temperatur auf der Erde, dadurch verdunstet mehr Wasser von den Ozeanen, das irgendwie auch immer wieder runterkommt. Es regnet also mehr, auch im August in Deutschland (und bis die AKWs abgeschaltet sind wohl noch mehr als dieses Jahr). Das Wasser richtet dann Zerstörungen an, die normale Hausrat-Versicherungen nicht begleichen, die der Betroffene also selbst tragen muss. Und wer ist Schuld? Genau. :D


    Daraus folgt: Rot-Grün dürfen im September nur die wählen, die genügend Geld haben, sich ihr Haus jährlich renovieren zu lassen und die zusätzlich nur noch verregnete Sommer wollen. Allen anderen bleiben immer noch zwei sportliche Farben zur Auswahl, in denen jeder Ferrari genauso gut aussieht, wie in rot. ;)


    Eben nicht! Stoiber senkt den Benzinpreis, "toll" dann können wir auch alle wider mit dem Auto zum nächsten Briefkasten fahren. Und damit steigt dann wider der CO2 Ausstoß. Aber Edmund der gute wird es schon richten.


    Das problem am Atomstrom ist das man sich nie Ernsthaft mit der Entsorgung befast hatt, das problem war schon seit dem Bau des 1. AKWs bekannt, keine hatt es gestört. Hätte man das Problem zuerst richtig gelöst, hätte man heute eventuell was mit Atomstrom machen können. Aber die "nach mir die Sinnflut" Einstellung ist nicht richtig!:flop:


    Zumal der gute Herr S. Immoment nur tolle reden schwinkt, aber nicht sagt wie er das alles bezahlen will. Desweiteren besteht sein Team fast nur aus abgewählten oder schon mal zurückgetretenen Personen. kein frischer Wind.:flop:


    Mfg

  • Oha,
    da hab ich ja was angeschoben.
    Mir war das auf SAT1 nur so aufgefallen.
    Und wenn ich jetzt mal so hinschaue,werden die Ergebnisse noch extremer.
    Die wollen das scheinbar wöchentlich machen,denn man kann jetzt
    die Ergebnisse der jeweiligen Kalenderwoche sehen.
    Ist wohl eine längerfristige Sache denn die normalen Umfragen laufen
    auf Seite 129 weiter.
    Aber ist schon witzig wie sehr links da gewählt wird.
    13.05 Uhr SPD 58%, CDU/CSU 11%!!, Grüne 6%, FDP 6%(genau da gehören sie hin) und tataaa PDS 18% (Kopfschüttel)


    Also Rot-Rot? Wär doch mal was Neues.


  • Gut, ich lasse deine Beobachtungen mal so dahingestellt. Es sind eben deine subjektiven Eindrücke, über die ich hier nicht diskutieren möchte.


    Allerdings stößt mir der letzte punkt doch etwas bitter auf: Deutschland besteht also zum Großteil aus politisch Desinteressierten? Soweit so gut, dem stimme ich durchaus zu, keine Frage.


    Nur, nun verwundert es mich doch, dass du diese politisch Dsinteressierten als potentielle CDU/CSU Wähler deklarierst.


    Entweder gehst du bei dieser Argementation davon aus, dass sich die Deutschen innerhalb von 4 Jahren von hochgeistigen Politikbesessenen zu zu politischen Ignoranten verkommen sind, was dich meiner Meinung nach schon für eine politische Diskussion disqualifizieren würde, oder du hast einen anderen Beweggrund dafür, diese Behauptung aufzustellen, der mir leider absolut nicht ersichtlich ist. Erkläre mir doch bitte wie es dann zu dem "Versehen" kommen konnte, dass Gerhard Schröder und die SPD für eine Legislaturperiode das Steuer in Deutschland in den Händen halten durften und, wenn sie den Karren schon nicht an die Wand gefahren haben, warum sie ihn nicht zumindest wieder auf Kurs gebracht haben, wie sie es ja grossartig angekündigt habe (ich erinnere mich da an eine Grantiekarte mit 9 Gründen SPD zu wählen, die könnte jetzt eigentlich Stoiber im Wahlkampf einsetzen, da keines der Versprechen gehalten wurde).


    Des weiteren greifst gerade du in deiner Arumentation nur Klischees auf und wirfst mit Phrasen um dich: Der CDU Wähler soll keine Argumente haben und nur platte Wahlkampfsprüche von sich geben? Ich denke, gerade das ist das Klischee, dass von dem typischen CDU und gerade CSU Wähler vorherrscht.


    Ich kann nur sagen, dass ich sehr angeregte politische Gespräche sowohl mit CDU als auch mit SPD Wählern geführt habe und tagtäglich führe. Wobei ich, wie meinem Posting wohl anzumerken ist, eher mit den CDU/CSU Wählern konform gehe.

  • Mattel


    In meinem Posting habe/wollte ich lediglich meine Beobachtungen aus meinem persönlichen Umfeld zum Ausdruck bringen, und dabei Meinungen hören, ob dies ein allgemeiner Trend ist.



    Im letzten Absatz traue ich in der Tat der CDU/CSU eher zu, politisch desinteressierte für sich zu mobilisieren, als der SPD weil


    1. das wichtigste Meinungsinstrument der BRD, die Bild-Zeitung, Stimmung für die CDU/CSU macht und gegen die Regierung


    2. es die CDU/CSU besser schafft, ihre Ansichten/Ziele in markige, agressive, schlichte und undifferenzierte Sprüche und Wahlkampfslogans zu verpacken, die vom einfachen Mann verstanden und sogar erwartet werden


    3. gerade bei politisch ungebildeten Leuten immer noch die klischeehaften Denkweisen herrschen, nach denen die CDU gut für die Wirtschaft ist und die SPD für die Armen. Da aber das Problem Nr.1 die Arbeitslosenzahl ist, traut man dort der CDU mehr zu. Nicht aufgrund ihrer Pläne, sondern von Natur aus und weil die SPD ihr Versprechen nicht halten konnte.


    4. der CDU/CSU eher wirtschaftliche Fehler verziehen werden (siehe 16 Jahre Regierungszeit) als der SPD, weil nach vorherschender Meinung die CDU mehr Wirtschaftskompetenz hat und damit es ja kein anderer besser machen könnte



    Vor 4 Jahren war die Situation ausnahmsweise mal anders: Aus der CDU war nach 16 Jahren Kohl einfach die Luft raus, so daß man etwas neues probieren wollte.

  • Ich bin überzeugt (siehe Postings oben). Die SPD ist am Regen schuld! :D :D

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Auch wenn es eigentlich OT ist:


    Zitat

    Original geschrieben von Barrie


    Auch wenn Du die politische Szenerie "von der anderen Seite" zu sehen scheinst (?), kann ich das nachvollziehen. Deshalb sehe ich es als meine Pflicht an, allen "Nordlichtern" mitzuteilen, daß Bayern nicht ausschließlich das Biotop klerikal-rückständiger CSUler ist. Leider haben es die Mannen um Strauß, Streibl, Stoiber und Consorten verstanden, genau die unglückliche Gleichung "Bayern = CSU" in den Köpfen der Menschen zu verankern.



    Dazu fällt mir eine nette (oder auch weniger nette) Begebenheit ein. Kurz nach der Kür Stoibers im März besuchte Angela Merkel meinen Wohnort Heidenheim und hielt dort eine Rede. Es sollte vielleicht gesagt werden, daß die Ostalbregion seit jeher rabenschwarz ist.


    Frau Merkel kam unter anderem auch auf das Thema Kriminalität zu sprechen. In diesem Bezug meinte sie, daß jemand wie Ronald Schill in Hamburg nur an die Macht gekommen sei, weil die SPD-Regierung das Problem der Kriminalität nicht in den Griff bekommen habe. Als positives Gegenbeispiel führte sie die "achso sichere" Stadt München an, was das vorwiegend ältere Publikum mit frenetischem Beifall belohnte.


    Nun, Frau Merkel hat offenbar vergessen, daß die Stadt München schon seit einer ganzen Weile von der SPD regiert wird!


    Diese Tatsache schien offenbar auch dem Großteil des Publikums unbekannt gewesen zu sein.



    Worauf will ich hinaus?
    1) Die Union hat es offenbar nötig, ihre Wahlkampfreden so zu formulieren, daß die Fakten, sagen wir mal "verschoben" werden.


    2) Die Zielgruppe fällt darauf rein.


    Andre spricht mir in gewisser Weise aus der Seele. Es gibt imo in Deutschland drei Gruppen von Wählern.
    Die erste informiert sich über Parteiprogramm und bisherige Erfolge, und wägt daraus ab, wer aus der Wählerstimme das beste Ergebnis erziehlt.


    Die zweite wählt das, "was jeder wählt", es wird schon recht sein, eben weil jeder es wählt. Das kann sowohl die CDU, als auch die SPD sein, je nach Region.


    Und die dritte Gruppe wählt das, was die Bildzeitung vorschlägt, denn die hat ja eh immer recht.



    Ein weiteres Problem in Deutschland ist, daß sich die Parteien nur aus Prinzip gegen unausweichliche Entscheidung stellen. Das hat auch die SPD unter Kohl getan, allerdings nicht in einer derart imo durchschaubaren Weise wie die CDU in den letzten vier Jahren. Um Deutschland voranzubringen, müssen zuerst die großen Parteien aufhören, nur aus Prinzip gegeneinander zu arbeiten. Das wäre imo der große Vorteil einer großen Koalition. Es gäbe keinen Wahlverlierer, der nur um "dagegen" zu sein den Fortschritt blockiert. Würden CDU und SPD endlich einmal zusammenarbeiten würde dies auch der Politikverdrossenheit der Deutschen entgegenwirken.

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