ZitatWas passiert, wenn aktuelle WLAN-Technik auf die eher betagte E-Mail-Technologie von T-Online trifft? Nichts, worüber man bei T-Online gerne redet: Innerhalb von Netzwerken mutieren Ahnungslose zu Hackern und sensible elektronische Post gerät in falsche Hände. Das Problem ist bekannt, eine Lösung gibt es nicht.
ZitatStatt einer kryptischen Fehlermeldung präsentierte das iBook nach einem turbo-schnellen T-DSL-Download elf neue E-Mails. Das war aber keineswegs die eigene Korrespondenz, sondern die gesamte digitale Tagespost für einen bis dato wildfremden Menschen, der irgendwo in der Nähe wohnte.
ZitatDas eigentliche Problem mit den T-Online-Mail-Adressen bleibt jedoch bestehen: "Beim Zugriff auf E-Mails per POP 3 (wie bei Mail-Programmen gemeinhin üblich) erlaubt T-Online grundsätzlich überhaupt keine Prüfung der Benutzerkennung. Die Identifizierung erfolgt ausschließlich über die jeweils verwendete Einwahlkennung, zum Abruf der Mail sind weder Benutzername noch -kennwort erforderlich", erklärt Internet-Experte Urs Mansmann von der Computer-Zeitschrift "c't" das Phänomen.
Mit anderen Worten: Wer den Anschluss besitzt und sich darüber einwählt, gibt für die Dauer der Session seine Mails an alle frei, die im Netzwerk einen E-Mail-Abruf starten. Die Abhilfe-Empfehlung von Mansmann dürfte sich trotz ihrer Wirksamkeit sicher nie unter den T-Online-Sicherheitshinweisen finden: "Man kann Benutzern, die einen T-Online-Zugang gemeinsam mit anderen nutzen wollen, nur raten, sich eine Mailadresse bei einem anderen Anbieter wie Freenet, GMX oder Web.de zuzulegen."
Quelle http://www.spiegel.de/netzwelt…gie/0,1518,288033,00.html
Da bin ich mal gespannt, wie das weitergeht.:p
MfG
rainbow