Hilfe! Wer kennt sich bei T-Online aus? Rechnungskatastrophe passiert...

  • Hi Leute!


    In der Firma in der ich neben dem Studium arbeite, ist etwas ganz bescheuertes passiert.


    Wir haben einen Server, der über T-Online DSL Flatrate mit dem Internet verbunden ist (zwecks Remotedesktop usw.). Nun haben wir vor kurzem einen neuen Router bekommen, und als dieser eingerichtet wurde, hat der Lieferant des Routers einen Mitarbeiter bei uns gefragt, wie denn die T-Online-Zugangsparameter seien. Der hat ihm dann unseren Aktenordner voll mit Telekomkorrespondenz hingelegt und er hat sich dann die Daten rausgesucht.


    Allerdings die falschen, nämlich die von einem uralten T-Online by Call-Tarif, der früher mal genutzt wurde, und nicht die Zugangsdaten unserer Flatrate. Die Folge ist eine Rechnung von 1379 Euro T-Online by Call + 25 Euro nicht genutzte Flatrate...


    Rechnungseinspruch läuft schon, die Frage ist aber, haben wir eine Aussicht auf Kulanz, oder hängen wir mit dem Versehen komplett am Haken? Das ist schon ein ziemlich derber Schlag....



    Dank und Gruß


    Benedikt

  • Re: Hilfe! Wer kennt sich bei T-Online aus? Rechnungskatastrophe passiert...


    Du hast Dir die Anwtort eigentlich schon selbst gegeben:

    Zitat

    Original geschrieben von BenediktW
    Rechnungseinspruch läuft schon, die Frage ist aber, haben wir eine Aussicht auf Kulanz, oder hängen wir mit dem Versehen komplett am Haken?

    Ihr hängt in der Tat am Haken und könnt nur auf reine Kulanz hoffen, thats it!


    Prognosen lassen sich in diesem Fall imho nicht abgeben; es kommt einerseits auf die Form, Art und Weise des Einspruchs, das Kundenverhältnis und die Begründung an. Andererseits kommt es auf den Sachbearbeiter, die internen Regelungen und/oder das Backoffice an.


    Also: Abwarten, hoffen und Tee trinken. ;)

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Seh ich genauso. Andereseits würde ich mich an der Stelle der Telekom kulant zeigen, die Firma macht immerhin ca. 10.000€/Jahr an Umsatz bei der Telekom.


    Ist aber schon ärgerlich, wie leicht sowas passiert. Im privaten würde man noch eher sagen "eigene Schuld", aber wer soll sich in dem ganzen Chaos da noch zurechtfinden? T-Online macht sowieso alles noch viel komplizierter und undurchschaubarer als alle Mitbewerber. Den ultimativen Frust hatte ich schon, als ich dann versucht habe, auf t-online.de die Servicetelefonnummern herauszufinden.... NEIN, ich möchte keine Happy Digits, NEIN, ich möchte keine Sicherheitspakete oder Visitenkarten...

  • T-Online kann nichts dafür, wenn die falschen Daten benutzt werden. Die haben dieses mal alles richtig gemacht.


    Ihr könntet allerdings womöglich die Person belangen, die die falschen Daten eingestellt hat.

    Und manchmal denk ich mir so: Das ist aber ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung!

  • Zitat

    Ihr könntet allerdings womöglich die Person belangen, die die falschen Daten eingestellt hat.


    Sorry, das sehe ich anders.
    Schuld ist der, der dem Fremdarbeiter den Ordner gegeben hat.
    Eben der hätte nämlich dem Fremdarbeiter die richtigen daten heraussuchen müssen.


    Aber:
    wer zu faul ist, den bestraft das Leben (auch) :D

  • Also 1. Frage stellt sich dort:


    Wieso hat eine Firma einen T-Online und keinen T-Businesstarif?


    Wenn Ihr wirklich T-Online habt und keinen Geschäftskundentarif, dann müsst Ihr hoffen das T-Online kulant ist und nicht Ihr Schwesterunternehmen T-Online.


    Des weitern würde ich mal das ganze ordnen und alles in Geschäftskundentarife ändern.


    Dann hat man bei Fragen auch nicht mehr die Privatkundenhotline von T-Online, welche zudem eine 0180 5er Nummer ist, sondern die Geschäftskundenhotline von T-Com.


    Weil bei Geschäftskunden ist der Provider nicht mehr T-Online sondern T-Com, was zum Vorteil hat, das der Telefonanschluss, T-DSl und Internet alles von einer Firma kommt.


    Es ist zwar richtig, das bei Rechnungen, T-Online auch eine 0800er Nummer hat, aber diese dann erst mühsam alles mit T-Com klären müssen.


    Gehe mal von einer Bearbeitungszeit von 6! Monaten aus.


    Die Schuldfrage ist ja schon geklärt und liegt bei dem Mitarbeiter, welcher dem Herren die falsche Nummer gegeben hat.


    Wie gesagt, das ganze mal ordnen, weil bei 10.000€ Umsatz im Jahr ist bestimmt auch was mit Rahmenverträgen in den Telefontarifen drinne.


    Gerne berate ich da eure Firma mal, weil ich Privatkunden und auch Geschäftskundentarife bei T-Com, Arcor und Versatel machen darf.


    Ich will euch (Deine Firma) nicht zu einem anderen Unternehmen ziehen, sondern nur vielleicht mal schauen, das das ganze geordnet wird.

    MfG
    Kaweh Jazayeri
    KJNetzwerkservice
    KJNetzwerkservice Inh. Kaweh Jazayeri, Stamitzstr. 19, 68167 Mannheim Tel: 0621 . 339 34 - 78
    TT@Jazayeri.de Bitte das PM Postfach bei Angeboten nicht fluten. Bestellungen sind nur über die angegeben eMailadressen gültig.

  • Das ist soweit schon alles geordnet... Wie gesagt, der T-Online-Tarif ist einfach eine Altlast.


    Übrigens, der Fremdarbeiter kennst sich ansonsten echt gut bei uns aus. Das ist echt eine Verkettung unglücklichster Zufälle.

  • Das ist ja sehr interessant.
    Einen exakt identischer Fall ist bei uns diese Woche aufgetreten (was man nicht alles findet wenn man googlet^^)


    Fremdarbeiter bekommt Ordner vom Chef -> alte by-call-No. drin -> in den Router eingegeben -> fertig ist die Misere!


    Das Dumme daran ist doch auch, dass man den Fehler erst 4-5 Wochen später in der Telefonrechnung bemerkt, da der "ISDN-by-call-Tarif" lt. Telekom auch mit DSL benutzt werden kann und munter durchläuft. :rolleyes:


    Obwohl man selbst schuld ist, bleibt mir bei dieser Sache doch ein schaler Nachgeschmack. Es sollte doch möglich sein, dem Kunden nach 30000 Min. by-call-Standleitung eine Meldung oder email zu senden. Mir riecht das zu sehr nach Abzocke.


    Ist meiner Meinung nach ungefähr genauso, als würde man 20 Euro-Verbindungsgebühr pro falsche PIN-Eingabe beim Handy bezahlen.


    Bei der Telekom war in unserem Fall übrigens keine Spur von Freundlichkeit oder Hilfsbereitschaft zu erkennen. Die sonst freundlichen Damen der T-Online-Service-Hotline waren sogar äusserst unverschämt und wollten mir (trotz anhaltender Sachlichkeit meinerseits) noch Belehrungen geben wie man mit Kunden umgeht und haben es als PP-persönliches Pech ausgelegt. Die freundliche Anfrage nach Umbuchung auf unsere DSL-Flatrate wurde sofort strikt verweigert, wg. der Begründung, dass T-DSL und T-Online 2 unterschiedliche Firmen seien.


    Die Rücksprache mit dem DSL-Geschäftskunden-Center verlief allerdings schon wesentlich sachlicher. Hier war man durchaus bereit Tips und Hilfestellung zu geben und räumte sogar eine unglückliche Problemstelle ein und eben die Möglichkeit einer Kulanzregelung.



    Mich würde sehr interessieren was bei Dir rausgekommen ist BenediktW


    Btw.: Hallo an alle Leser und Admins im Forum! :D

  • Also bisher hat sich unser Geschäftskundenbetreuer der T-Com noch nicht zurückgemeldet... Ich bin sehr gespannt, was da rauskommt.


    Ich finde auch, eine solche Vorgehensweise wie bei der Zugangsdatenverwaltung, die ja SOOOOOO sicher ist, daß man unendlich lange Zahlenkolonnen eintippen muß, und selbst als internetversierter Kunde nicht weiß, welche Nummer man jetzt wo eingeben muß mit was dahinter, so eine Vorgehensweise schreit ja regelrecht nach Eingabefehlern durch Archivierung und Jahre späteres wieder rauskramen.

  • gibt es bei TOL nicht sowas wie eine automatische Abschaltung, wenn mehr als 250 (?) Euro angefallen sind? Habe da mal irgendwo was bei denen gelesen. Dummerweise muß man dieses Limit aber erst selber aktivieren, sonst greift es nicht.

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