GEZ: Es ist zum Kot... (Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio)

Mir hat diese Sipschaft wieder einen Brief geschrieben. Adressiert an mein Nebengewerbe.

Ungefährer Wortlaut:

Dieses wäre jetzt die letzte Erinnerung meine Geräte im Büro und Auto anzumelden ansonnsten drohen 1000€ Geldbuße!

Das ist eine frechheit sonder gleichen ! Was erlaube sich GEZ ???
2x habe ich diesen Deppen geschrieben das es nichts anzumelden gibt. Es ist kein Radio im Büro und auch nichts am PC. Der PKW wird absolut nicht Gewerblich genutzt da die Kunden zu mir kommen!

Kann mir mal jemand was aufsetzen was ich den jetzt nochmal schreiben oder gar Anwaltlich drohen kann? Das ist jetzt schon Belästigung was die treiben.

Gruß
Noe

Noe
Das ist der ganz normale 3. Brief von der GEZ. Standardverfahren, wie auch mit den ersten beiden: Ablage P.

Ich verweise gern nochmal auf meine positiven Erfahrungen mit einem Anruf in der Zentrale in Köln (nicht die kostenpflichtige Hotline, da weiß ich nicht wo man da rauskommt). Ich hab der Dame alles erklärt und dann wollte sie das nochmal schriftlich und dann war Frieden mit der GEZ.

Meine Oma wohnt im Haus nebenan. Gestern sagt Sie zu mir: "Junge, was hast Du angestellt?" Ich: " :confused: "
Es tellte sich raus, das jemand bei ihr war, der sich als "Mann vom Ordnungsamt" tituliert hat. Habe sie gefragt, ob er sich ausgewiesen hat. Oma: "Der hatte so nen Zettel dabei.". Also nein.
Er hat sich beschwert, das bei uns Niemand öffnen würde (ist halt manchmal so, wenn man zur arbeitenden Bevölkerung gehört) und gefragt, ob ich noch unter dieser Adresse wohne. Als meine Oma dies bestätigt hat, hat er sich bedankt und ist von dannen gezogen.

Auffällig ist, das ich vor zwei Wochen ein neues Auto auf mich angemeldet habe. Als ich im Oktober 2004 mein erstes Auto auf mich zugelassen habe, standen die GEZ'ler direkt Gewehr bei Fuss bei mir vor der Tür. Jetzt gleiches Spiel (ich unterstelle einfach mal, das das so ein Stromer von der GEZ war). Schön das Datenschutz in Deutschland gross geschrieben wird.

Mein Pa (Vorruheständler) freut sich schon. Der hat meine Ma schon angewiesen den Knüppel neben die Tür zu stellen

-Andi-

Kann denn einer der Juristen hier bei TT uns aufklären wie das mit dem Datenschutz genau läuft? Laut Bericht in Akte 06/?? haben zumindest die Einwohnermeldeämter in Berlin ein Standleitung zur GEZ mit der tagesaktuell die Daten der gemeldeten Personen abgeglichen werden. Ist denn das so überhaupt rechtlich in Ordnung? Oder hat die GEZ eine Sonderstellung, weils ein "Amt" ist und keine private Firma?

Ich hätte mal, nur rein aus Interesse, mal einen Beleg dafür. Ich kenne zahlreiche Städte und Kommunen - von denen hat keiner eine Standleitung zur GEZ.

Also in dem Beitrag sagte das ein Mitarbeiter von diesem Einwohnermeldeamt und eine Frau, die sich dort anmeldete mußte in dem Bogen etwas ausfüllen und konnte die Weitergabe Ihrer Daten an die GEZ nicht verbieten... ob das gestellt war oder nicht, weiß ich nicht. Daß die GEZ aber Adressen kauft ist ja ein alter Hut...

naja, nach einen umzug ist die erste post die man an seine neue adresse geschickt bekommt von der gez....nachdem man sich umgemeldet hat...schon komisch

Zitat

Original geschrieben von Boogieman
Kann denn einer der Juristen hier bei TT uns aufklären wie das mit dem Datenschutz genau läuft? Laut Bericht in Akte 06/?? haben zumindest die Einwohnermeldeämter in Berlin ein Standleitung zur GEZ mit der tagesaktuell die Daten der gemeldeten Personen abgeglichen werden. Ist denn das so überhaupt rechtlich in Ordnung? Oder hat die GEZ eine Sonderstellung, weils ein "Amt" ist und keine private Firma?

Die Einwohnermeldeamtdaten sind regelmäßig ja nicht schützenswert. Normalerweise bekommt dort JEDER, der ein berechtigtes Interresse hat, die entsprechenden Auskünfte.

z.B. wenn eine Rechnung mit "unbekannt verzogen" zurückkommt, muss die Fa. ja die neue Adresse erfahren können.
Da die GEZ auf jeden Fall ein berechtigtes Interesse hat, kann ich mir eine automatisierte Abfragemöglichkeit in großen Städten durchaus vorstellen.

Abzocke

Hallo an alle!
Wie so viele andere auch, habe ich Scherereien mit der GEZ.
Vor ca. einem Jahr bin ich mit meinem Freund in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Wir haben beim Einwohnermeldeamt, bei den Stadtwerken, der Telekom usw. extra darauf bestanden, dass unsere Daten nicht weitergeleitet werden, doch mysteriöserweise habe ich trotz allem einen Brief von der GEZ erhalten, mit der Aufforderung meine Geräte anzumelden. Ich habe nur "Studentin ohne eigenes Einkommen" auf den Boden geschrieben und ihr ununterschrieben zurückgeschickt. Erst mal kam ein halbes Jahr keine Reaktion von der GEZ, plötzlich dann im Juni eine Zahlungaufforderung von über 120€, obwohl ich nichts angemeldet und unterschrieben hatte. Ich habe darauf nicht reagiert und nun schon wieder eine Zahlungsaufforerung über 150€ erhalten.
Was soll ich tun? Die können doch nicht einfach etwas in Rechnung stellen, was ich nie unterschrieben habe!!! :mad: