GEZ: Es ist zum Kot... (Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio)

Zitat

Original geschrieben von derAL
Mal eine Frage.

Am 22.12.2012 habe ich der GEZ (Anschrift Beitragsservice) über Einschreiben (Rückschein) mitgeteilt, dass ich mich aufgrund der Mitwohnerschaft in einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft ab dem 01.01.2013 abmelde. Das Schreiben wurde nachweislich am 28.12.2012 in Empfang genommen. Am 02.01.2013 wurde mir der neue Beitrag in Höhe von 53,94 EUR (vorher zahlte ich 17,98 EUR für ein zusätzliches Rundfunkgerät/PC) abgebucht. Seitdem sind vier Wochen vergangen und ich habe noch keine Rückmeldung erhalten. Die Lastschrift wollte ich bis jetzt noch nicht zurückgeben, weil ich davon ausging, dass ich nach Bearbeitung meiner Abmeldung eine Rückerstattung des einzogenen Gegenwerts erhalte. Von Tag zu Tag werde ich hier aber immer skeptischer. Hat jemand ggfs. ähnliches erlebt und bereits eine Rückerstattung erhalten? Oder würdet Ihr die Lastschrift sofort zurückgeben? Oder wie lange würdet Ihr noch warten? Telefonisch kommt man nicht durch. Egal, wann oder wie oft ich es versuche, da kommt immer sofort ein Besetztzeichen.

Ich habe denen vor ca. 10 Tagen auch ein Einschreiben mit Rückschein geschickt in dem ich mitgeteilt habe das für die Adresse unter der ich gemeldet bin schon jemand die Gebühr zahlt und ich die Forderung das ich auch noch zahlen müsste daher als ungerechtfertigt ansehe. Wielange dauert das denn bis der Rückschein wieder da ist ?

Das ist unterschiedlich, Fradi. Bei einer Freundin von mir, war die Antwort nach 3 Wochen da. Bei mir hat es deutlich länger gedauert. Einfach mal abwarten

Ich erhielt eine Woche, nachdem ich die Lastschrift kurz vor Ablauf der sechswöchigen Frist zurückgegeben hatte, am 21. Februar, meine Abmeldungsbestätigung (nach 12 Wochen !). Mehrere Dinge unseres gemeinsamen Schreibens (Kontoänderung bei meiner Partnerin) wurden jedoch nicht beachtet. Erst nachdem meine Partnerin dort telefonisch nochmals nachhakte, wurden unsere Änderungswünsche am 26. März fallabschließend erledigt (nach dann 12 1/2 Wochen).

Vielleicht ein guter Tipp für alle Hotline-Besetzt-Zeichen-Entnervte:
Ruft bei der Nummer 0221 50610 an

Kam denn auch eine schriftliche Bestätigung?

Für die muss er nochmal 12 Wochen warten

Spass beiseite.

Ich frage mich, was da für "Menschen" arbeiten, die nicht mal befähigt sind, komplette Briefe zu lesen und zu verstehen..

Zumal, sie sich nicht mal rausreden können, dass sie den Brief nie bekommen haben, da Einschreiben mit Rückschein.. und es wurde ja mit der Anmeldebestätigung "bearbeitet".

Ich hätte es darauf ankommen lassen, und darauf gewartet, dass ein Schreiben von den Kasperln kommt, in dem sie sich beklagen, dass sie nichts von der Bank bekommen haben, weil es das Konto nicht mehr gab...und da ja die höchste Pflicht eines Deutschen besteht, den Rundfunkbeitrag zu entrichten, möge man ihnen doch die neue Kontonummer mitteilen für die Lastschrift.

Meine Antwort? Mit dem Schreiben vom xxxx wurde ihnen bereits mitgeteilt, dass sich die Kontonummer geändert hat. Viel Spass beim suchen.

Ich habe mal eine Frage, auf die ich bisher nirgends eine Antwort gefunden habe.

Meine Eltern - privat GEZ angemeldet - haben ein Ferienhaus, dass sie an diverse Feriengäste vermieten. Auch füür das Ferienhaus wird GEZ gezahlt. Soweit war das bisher ja auch alles in Ordnung.

Muss für das Ferienhaus auch nach der neuen Regelung GEZ-Gebühr gezahlt werden? Sowohl meine Eltern als auch alle Feriengäste müssten ja schon zwangsweise ihre Haushaltsabgabe zahlen.

Zitat

Original geschrieben von tkleyman
Muss für das Ferienhaus auch nach der neuen Regelung GEZ-Gebühr gezahlt werden?

ja

http://www.rundfunkbeitrag.de/…-um-das-neue-modell.shtml

Arminius:

Wir hatten ja quasi zwei Fälle in einem gemeinsamen Brief (Einschreiben mit Rückschein) an die GEZ adressiert (meine Abmeldung und die Kontonummernänderung meiner Partnerin).

Beides wurde postalisch bestätigt: Meine Abmeldung nach 12 Wochen (bzw. 2 Wochen nach der veranlassten Rücklastschrift) und die Kontonummernänderung bei meiner Partnerin nach 12 1/2 Wochen, nachdem sie ein paar Tage nach meiner Abmeldebestätigung dort direkt nochmal angerufen hatte.

Ich hätte es ja wie sevitharte auch darauf ankommen lassen und bei der Abbuchung der neuen Rundfunkgebühr auf dem falschen Konto meiner Partnerin (für das es ja in strenger Auslegung keine Einzugsermächtigung mehr gab) ebenfalls eine Rücklastschrift veranlasst. Aber meine Partnerin ist bei solchen Vorgängen harmonischer eingestellt als ich

Zitat

Original geschrieben von sevotharte
...Ich frage mich, was da für "Menschen" arbeiten, die nicht mal befähigt sind, komplette Briefe zu lesen und zu verstehen...

Es wird nach meinem eindruck mehr und mehr zur regel, daß man in briefen an unternehmen besser immer nur ein einzelnes/einziges anliegen anspricht, weil es sich auffallend häuft, daß bei mehreren anliegen nur eines --- meist das erste --- bearbeitet wird.

Bei der postbank z.B. kann man im wahrsten sinne des wortes und mit minimalem verlustrisiko darauf wetten, daß immer nur ein anliegen --- meist das erste --- bearbeitet wird....

[small]Ich vermute, daß dies an einer atomisierung der aufgabenbereiche, für die ein --- immer häufiger nur angelernter und über keinerlei dienliche ausbildung verfügender --- MA (callcenter-sklave, häufig auch noch mit unzureichenden deutschkenntnissen) zuständig ist, liegt. Und da eben geringstmöglich qualifiziert (damit er möglichst wenig personalkosten verursacht) und außerdem "dank" ausbeuterischer arbeitsbedingungen null motiviert, fehlt's dann eben schon an der einfachen fähigkeit, das betreffende schreiben nach bearbeitung des anliegens, für das man zuständig ist, an den für das nächste anliegen zuständigen kollegen weiterzuleiten.... Von den köpfen dieser stinkenden fische billigend in kauf genommen nach dem motto "Wenn's dem kunden (nach edgar k. geffroy bekanntlich "Das einzige, was stört...") wichtig ist, wird er sich schon nochmals melden. Wenn nicht, umso besser, dann haben wir wieder personalkosten gespart."[/small]

Zitat

Original geschrieben von malinfo
Es wird nach meinem eindruck mehr und mehr zur regel, daß man in briefen an unternehmen besser immer nur ein einzelnes/einziges anliegen anspricht, weil es sich auffallend häuft, daß bei mehreren anliegen nur eines --- meist das erste --- bearbeitet wird.

Bei der postbank z.B. kann man im wahrsten sinne des wortes und mit minimalem verlustrisiko darauf wetten, daß immer nur ein anliegen --- meist das erste --- bearbeitet wird....

[small]Ich vermute, daß dies an einer atomisierung der aufgabenbereiche, für die ein --- immer häufiger nur angelernter und über keinerlei dienliche ausbildung verfügender --- MA (callcenter-sklave, häufig auch noch mit unzureichenden deutschkenntnissen) zuständig ist, liegt. Und da eben geringstmöglich qualifiziert, damit möglichst wenig personalkosten verursachend, und außerdem "dank" ausbeuterischer arbeitsbedingungen null motiviert, fehlt's dann eben schon an der einfachen fähigkeit, das betreffende schreiben nach bearbeitung des anliegens, für das man zuständig ist, an den für das nächste anliegen zuständigen kollegen weiterzuleiten.... Von den köpfen dieser stinkenden fische billigend in kauf genommen nach dem motto "Wenn's dem kunden (nach edgar k. geffroy bekanntlich "Das einzige, was stört...") wichtig ist, wird er sich schon nochmals melden. Wenn nicht, umso besser, dann haben wir wieder personalkosten gespart."[/small]

Das kann ich leider zur Genüge bei unterschiedlicher Korrespondenz bestätigen.

Das Problem: Wenn man jedes Anliegen einzeln mit Einschreiben und Rückschein verschickt (heutzutage ja schon im Alltag im Sinne des prophelaktischen Handelns standardmäßig notwendig; auch wenn dieser Rückschein ebenso oftmals gar nicht komplett von der Post im Sinne der Dienstleistung ausgefüllt zurück kommt), wird es teuer.

Die 'Atomisierung der Aufgabenbereiche' passt irgendwie (trotzdem, auch wenn Du das vermutlich gar nicht so gemeint hast ;)):

Immer mehr Leuchten ...