GEZ: Es ist zum Kot... (Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio)

  • Ich gehe und hoffe, dass da wirklich Kanäle UND Inhalte gestrichen werden. Gerade auch im BR3 kommt teils ein Schrott, und das ist in den anderen regionalen nicht anders. Daher wird schon der Inhalt auch gestrichen - und das ist auch gut so. Wobei das Wichtigste auch mal die Zusammenlegung von ARD/ZDF wäre, um die unsägliche Doppelstruktur zu beseitigen. Von mir aus Nach Vorbild ORF/ORF2. Und den ganzen Quiz/Soap-Schrott aus den Öffis verbannen.

  • Man merkt der Politik an, dass dort sehr alte Leute sitzen. Die Erstellung eines Spartenprogramms kostet heute nicht mehr viel - da sitzt nicht wie noch in den 90ern für jeden Sender jemand 24/7 in der Regie und "fährt" das Programm. Sowas wie ARD Alpha ist Tage vorher einmal in den Sendeablauf programmiert worden und dann läuft das Automatisch. Wo man sparen kann ist die technische Verbreitung der Programme - Anfang 2025 endet endlich der Simulcast SD/HD für die ARD Programme (ZDF folgt später), jeder Transponder weniger auf Astra ist bares Geld. Das braucht das ÖR System auch um weiter leben zu können, die Pensionsansprüche drücken ordentlich auf die Kasse, insgesamt ist das System auch viel zu groß für das, was am Ende rauskommt, wir leisten uns, die ARD Anstalten als Eine gezählt deren vier. ARD, ZDF, DLF, DW - die gehören schon längst zusammengelegt und in der linearen Verbreitung Hörfunk wie Fernsehen neben Vollprogrammen wirklich gute Spartenprogramme angeboten.


    Die Vergreisung des Publikums ist recht einfach erklärt, man hat in den 80ern dem Privatfunk viele massenattraktive Programmfarben überlassen, heute siecht selbst der Privatfunk vor sich hin, es wäre also ein leichtes das zurück zu erobern und mindestens zu halten - ganz vorne der Punkt Massensport, ohne Sportübertragungen würden noch viel mehr das ganze System in Frage stellen. Wenn die Nationalmannschaft spielt muss sie das im Ersten oder ZDF - wenn das Land mal ganz kurz sowas ähnliches wie ein nationales Gemeinschaftsgefühl entwickelt möchte ich nicht für Datsn oder RTLplusminsmalgeteilt extra löhnen müssen.


    Allgemein darf sich der ÖR die Frage stellen, wieso ein Programm für unter 40 Jährige als "jung" angesehen wird, eine wirklich junge Marke existiert im Fernsehen nicht, im Radio nicht bundesweit (fehlt z.B. in Bayern), die Kindermarken sind im Hörfunk und Fernsehen unterschiedlich (Maus und KIKA) und auch weit weg davon das Leitmedium in der Altersklasse zu sein. Da wächst also kein Publikum mehr heran. Ich vermute man wird sich nicht daran wagen das x-te Politikmagazin wo sich die klügsten Männer der Welt um sich selbst drehen in Frage zu stellen sondern eher tolle Projekte wie MDR Tweens (Radioprogramm nur für ältere Kinder die aus der Maus rausgewachsen aber im klassischen Jugendfunk noch nicht daheim sind) beenden.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Tcha die ÖR Rundfunkanstalten... Eine unendliche Geschichte.
    Dass jenes so ist, wie es ist, haben wir unserer eigenen Geschichte zu verdanken und dem Umstand, dass "Rundfunk"/Medien Ländersache ist.
    Und bringe mal drei vier Landesfürsten (Ministerpräsidenten) zusammen, kaum Einigung über verschiedenes zu erzielen. Bei 16 schier unmöglich, bestenfalls der allerkleinste denkbare Nenner, den jene zusammen über den Medienstaatsvertrag und daraus abgeleitete Staatsverträge erzielen.
    Hier müsste der erste Ansatz erfolgen, nicht mehr sich im KleinKlein zu verzetteln, sondern zentral über Rundfunk und Medien befindend.
    Und dann die Anzahl der Rundfunkanstalten mit deren Verwaltungen, Aufsichtsgremien + Intendaten drastisch reduzieren. Denn jenes kostet das meiste Geld + deren Rentner aus Verträgen von "Altzeiten".
    Da sind die Verbreitungskosten klein dagegen.
    Zusätzlich nur noch eine ö.r. Gebilde, sprich ARD und das ZDF verkauft/privatisiert oder abgewickelt. Und die ARD Anstalten auf eine mit Regionalstudios in den Ländern begrenzt. Sprich eine Verwaltung für die gesamte ARD. Und nein, da lasse ich auch nicht die Ausrede mit dem Föderalismus gelten - wo ein (echter) Wille, da ein Weg!
    Dann kann man zu Sendern kommen, bzw. deren Anzahl.
    Und Hörfunk nur noch DLF/DR. In den Provinzen (Bundesländer) Landeshörfunk der jeweiligen Anstalt abgeschafft. Freuen sich die Privaten. Vieles an ö.r. Radio ist heute qualitativ und inhaltlich kaum noch von jenen zu unterscheiden.
    Nur so oder ähnlich radikal, würde nachhaltig und langsfristig eine zukunftsfähige Finanzierung des ÖRR zustande kommen. Das wäre dann eine Reform die ihren Namen auch verdienen würde!
    Und nicht wie jetzt, beim basten an den Auswirkungen verpfuschter Medienpolitik immer weiter vor sich hin wurschteln.
    Kommt es so? Natürlich nicht! Wurschteln ist weiter angesagt...

  • Man merkt der Politik an, dass dort sehr alte Leute sitzen. Die Erstellung eines Spartenprogramms kostet heute nicht mehr viel - da sitzt nicht wie noch in den 90ern für jeden Sender jemand 24/7 in der Regie und "fährt" das Programm. Sowas wie ARD Alpha ist Tage vorher einmal in den Sendeablauf programmiert worden und dann läuft das Automatisch. Wo man sparen kann ist die technische Verbreitung der Programme - Anfang 2025 endet endlich der Simulcast SD/HD für die ARD Programme (ZDF folgt später), jeder Transponder weniger auf Astra ist bares Geld. Das braucht das ÖR System auch um weiter leben zu können, die Pensionsansprüche drücken ordentlich auf die Kasse, insgesamt ist das System auch viel zu groß für das, was am Ende rauskommt,

    Da es die große Reform nicht geben wird können wir froh sein wenn die Kosten mal eingefroren werden auch wenns erstmal überwiegend über die Einsparung von Satelliten Transpondern erfolgt. Wobei da vor allem die analogen Sender wirken, ich weiß nicht was ein Digital Kanal in der bei den ÖR üblichen Datenrate kostet, aber im Vergleich zu Analog wo ein Kanal eine komplette Frequenz belegt passen da ja recht viele Programme auf eine Frequenz so dass das pro Kanal einen Bruchteil von einem Analogprogramm kosten düfte.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!