Die Frankfurter Rundschau berichtet, dass im Zuge der Pläne der Hartz-Kommission eine Pflichtabgabe eines jeden Haushalts von 100 EUR zur Förderung der Berufsausbildung Jugendlicher ins Auge gefasst wird.
Die Förderung mit einer eigenen Stiftung ist sicherlich eine lobenswerte Idee.
Doch sehe ich das Übel nur aufgeschoben. Nehmen wir einmal an, diese Stiftung trage tatsächlich dazu bei, dass Jugendliche eine Ausbildung erhalten, so ist noch lange nicht gewährleistet, dass sie danach auch eine Anstellung finden.
Die Art und Weise der Finanzierung finde ich ebenfalls inakzeptabel, gibt es doch etliche Sozialleistungen, die entweder gekürzt werden könnten oder bei genauerer Überprüfung teilweise gar nicht ausgezahlt werden dürften.
Die Meldung in der FR über die Pläne der Hartz-Kommission liest sich eher wie ein Aprilscherz und wird in dieser Art sicherlich nicht umgesetzt werden, da IMHO ein großer Widerstand zu erwarten ist.
Gruß! Kromi