Wer kann mein Arbeitszeugnis bewerten?

  • Das super Zeugnis, und die fehlende Weiterbeschäftigung passen nicht zusammen.
    Abgesehen davon dass gute Leute oft doch an Befristungen vorbei eingestellt werden, könnte man sich fragen, warum jemand so super tolles überhaupt einen befristeten Job annimmt.
    Man könnte meinen, dass es sich um ein Gefälligkeitszeugnis handelt.


    Da wird Erklärungsbedarf bestehen. Man könnte den Grund für den Weggang deutlicher in das Zeugnis schreiben.


    Gottes Segen hat nichts, aber auch gar nichts in einem Zeugnis zu suchen.


    Passt nicht ganz zum Thema, habe ich gerade heute erlebt:
    Hatte einen Bewerber, der im Lebenslauf "2001-2006: Systemingenieur bei Fa. X" stehen hatte, und gleichzeitig keinen Ingenieurs-Abschluss vorweisen konnte (hatte 1 Jahr studiert, dann abgebrochen).
    Die Rechtslage ist eindeutig: https://de.wikipedia.org/wiki/…gen_und_akademische_Grade

  • Zitat

    … und Gottes Segen.


    Mutet irgendwie schon ein bisschen merkwürdig an, diese Formulierung. Entweder die Chefin weiß es nicht besser, oder sie will durch „Gottes Segen“ auf sehr subtile Art und Weise kenntlich machen, dass die ganze Lobhudelei gar nicht ernst gemeint ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Passt nicht ganz zum Thema, habe ich gerade heute erlebt:
    Hatte einen Bewerber, der im Lebenslauf "2001-2006: Systemingenieur bei Fa. X" stehen hatte, und gleichzeitig keinen Ingenieurs-Abschluss vorweisen konnte (hatte 1 Jahr studiert, dann abgebrochen)


    Der Mann hatte eben die Stelle des Systemingenieurs besetzt, sozusagen 5 Jahre lang der „Systemingenieur vom Dienst (SvD)”.

  • Zitat

    Original geschrieben von Pankoweit Der Mann hatte eben die Stelle des Systemingenieurs besetzt, sozusagen 5 Jahre lang der „Systemingenieur vom Dienst (SvD)”.


    Warum nicht gleich die Stelle des Professors vom Dienst (PvD)?

  • Was sollte der Bewerber denn sonst in seinen Lebenslauf schreiben, wenn er nun mal die betriebsinterne Stelle des Systemingenieurs, die der AG aus welchen Gründen auch immer nicht mit einem ausgewachsenen Akademiker besetzten wollte/konnte, innehatte?

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Das super Zeugnis, und die fehlende Weiterbeschäftigung passen nicht zusammen.
    Abgesehen davon dass gute Leute oft doch an Befristungen vorbei eingestellt werden, könnte man sich fragen, warum jemand so super tolles überhaupt einen befristeten Job annimmt.
    Man könnte meinen, dass es sich um ein Gefälligkeitszeugnis handelt.


    Da wird Erklärungsbedarf bestehen. Man könnte den Grund für den Weggang deutlicher in das


    Danke
    Die spannende Frage ist: wie kann man das. Besser formulieren? An der Uni hier kommt es oft vor, dass gute Leute nicht weiter beschäftigt werden, da sie sonst entfristet sind.
    Danke
    Der Dingens

  • Zitat

    Original geschrieben von Dingens Die spannende Frage ist: wie kann man das. Besser formulieren?


    Die spannende Antwort von mir ist, dass ich da nicht der Fachmann bin.
    Wenn es mein Zeugnis wäre, würde ich zum FA für Arbeitsrecht gehen, weil das Zeugnis extrem wichtig für zukünftige Bewerbungen ist.

  • Hi,


    kann hier bitte jemand einen Blick drüber werfen? Dies hat der Ex-AG meiner Frau zur Prüfung geschickt.


    In meinen Augen eine gute 2


    Was denkt ihr? Kann man das so lassen?


    MfG

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