Wer kann mein Arbeitszeugnis bewerten?

Schwarze Tinte ist quatsch. Es müssen auch keine Blümchen-Sticker draufgeklebt werden. Laut Wikipedia muss das Zeugnis entweder vom Arbeitgeber oder von einem Bevollmächtigten unterschrieben werden, wobei die Vollmacht durch die Unterschrift erkennbar sein muss (z.B. "i. V."). Die Angabe der Position im Unternehmen kann wohl nicht schaden, aber ob es Pflicht ist?

genau so sehe ich das auch. Hinsichtlich der "Position" verhält es sich so das der Unterzeichnende Geschäftsführer ist und somit überall nachvollziehbar ist das er Zeichnungsbefugt ist (die Unterschrift ist auch gut lesbar).

Bzgl. der schwarzen Tinte soll es angeblich irgendwas mit dem Fotokopieren zu tun haben aber so genau hab ichs nicht verstanden.

Hi.

Ich hab auch mal zwei Fragen zu einem Arbeitszeugnis: bitte hier klicken
1. Was ist vom Zeugnis zu halten?
2. Ist es problematisch, das zwischen ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis und dem Ausstellen des Zeugnisses 1 Jahr vergangen ist?

Danke schonmal
Kai

Zitat

Original geschrieben von Mozart40
Hi.

Ich hab auch mal zwei Fragen zu einem Arbeitszeugnis: bitte hier klicken
1. Was ist vom Zeugnis zu halten?
2. Ist es problematisch, das zwischen ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis und dem Ausstellen des Zeugnisses 1 Jahr vergangen ist?

Danke schonmal
Kai

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1. Zeugnis ist ganz gut, der letzte Absatz gefällt mir allerdings nicht so sehr. Würde sagen eine Eins mit Abstrichen.

2. Das ist sehr problematisch, eher kontraproduktiv. Liest sich dann als Gefälligkeitszeugnis, das auf Wunsch urplötzlich doch noch erstellt wurde.

Ich hatte mal nen Bewerbungs-Training, dort wurde ausdrücklich darauf hingewiesen dass das Datum des Abschlusszeugnis unbedingt das Datum des letzten Arbeitstages haben sollte, da sonst der Verdacht aufkommt das dort irgendwas nicht ganz stimmte (Arbeitsgericht usw.)
Ansonsten würde ich auch sagen ne 1-, was ich allerdings bissi komisch finde ist das "ehrlich" herausgehoben wurde, finde das dies eine Grundvoraussetzung sein sollte, daher nicht extra erwähnenswert. Wer komisch denkt der fragt sich dann warum !

Gruss,

Sasch

Für die paar Sätze auch ein bißchen zu oft "stets" verwendet.

Vom Grund her sicher ein gutes bis sehr gutes Zeugniss, liest sich aber eher so als hätte es jemand geschrieben der darin nicht besonders viel Übung hat und sich jetzt im Internet die einschlägigen "Geheimcodes" zur Hilfe genommen und dabei das variieren vergessen hat.

Das das ganze erst 1 Jahr nach Ausscheiden erstellt wurde ist imho ebenfalls ein Problem. Auch wenn es evtl. wirklich mal so ewig gedauert hat bis das Zeugnis vorlag: Der Zeitraum hinterlässt einen faden Beigeschmack in Richtung Gefälligkeit

Danke schonmal. Das Arbeitszeugnis wurde von dem Chef einer relativ kleinen Firma (10 MA) erstellt. Kann daher schon sein das dem die "Übung" fehlt. Das Arbeitszeugnis wurde schon beim Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis angemahnt und von Zeit zu Zeit nachgehakt, dummerweise ist der Ex-Chef da eher etwas dräge und hats immer wieder vergessen. Da die ehem. Fa. nicht gleich um die Ecke ist und man ja eine neue Tätigkeit hat, war es mit dem "mal vorbeifahren und Druck machen" schwierig. Unterm Strich wäre also ein zurückdatiertes Arbeitszeugnis besser. Im übrigen hätte es vor einem Jahr inhaltlich auch so ausgesehen.

Hotdog: Das mit dem "ehrlich" war mir auch komisch, zumal es da definitiv keine auch wie gearteten Probleme gab.

Danke Kai

Hallo,

ich möchte mich hier mal anschließen, nachdem heute nach über 8 Monaten mein Arbeitszeugnis gekommen ist. Tätigkeit war in der QS eines Metallbetrieb`s. Ausstellungsdatum ist zurück gesetzt auf das Datum des Verlassens der Firma.

Tätigkeiten Arbeitszeit und Anschrift steht im oberen Bereich, der Bewertungstext ist wie folgt:

Herr XXX beherrschte sein Arbeitsgebiet sicher und kannte sich mit allen Prozessen und Gegebenheiten des Unternehmes gut aus.
Er besitzt ein gutes Urteilungsvermögen und kontte hinsichtlich seiner Arbeitsabläufe stets gut durchdachte Anregungen machen und realisieren. Er war immer ein belastbarer Mitarbeiter, dessen Arbeitsqualität auch bei wechselnden Anforderungen uns jederzeit überzeugte.
Herr XXX zeichnete sich stets durch eine überdurchschnittliche Arbeitsqualität aus.
Die ihm übertragenen Arbeiten hat Herr XXX stets zu unserer vollen Zufriedenheit ausgeführt. Sei Verhalten zu Mitarbeitern und Vorgesetzten war vorbildlich.
Herr XXx verlässt uns auf eigenen Wunsch. Für die geleistet Arbeit danken wir Herrn XXX und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg und persönlich alles Gute.

Vielen Dank euch schonmal

Grüße und schönes Wochenende

"vollen Zufriedenheit ausgeführt" ... = 2

"vollsten Zufriedenheit ausgeführt" .. = 1

Die Schreibfehler wie z.B. "stehts" sind aber nicht original oder?

Ansonsten: Nicht viel zu meckern, ist im Bereich einer soliden 2-3.