1,5 Jahre Gefängnisstrafe für Autobahnraser

  • Zitat

    Ach, und übrigens: Begriffe wie "Turbo-Rolf" oder "Florida Rolf" entsprechem eindeutig ein Niveau was hier in der Diskussion zu nichts führt ;)


    Ach und übrigens, Du weißt aber schon das "Turbo-Rolf" der offizielle Spitzname des Fahrers bei seinen Kollegen war und dieser von der Richterin auch im Laufe des Verfahrens aufgenommen wurde, sie den Angeklagten mit diesem Namen in Verbindung gebracht hat?


    Und das ihr das ne Menge Schelte bis fast hin zum Befangenheitsantrag eingebracht hat weißt Du auch?


    Ok habe ich mir gedacht...


    Von daher frei nach D. Nuhr...


    Gruß
    CH

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Ach und übrigens, Du weißt aber schon das "Turbo-Rolf" der offizielle Spitzname des Fahrers bei seinen Kollegen war und dieser von der Richterin auch im Laufe des Verfahrens aufgenommen wurde, sie den Angeklagten mit diesem Namen in Verbindung gebracht hat?


    Ja, das war mir bekannt ;)


    Frei nach mir:
    Wenn man rumkotzen will, sollte man besser auf Klo gehen ;)

  • Zitat

    Sie konnte "Turbo-Rolf" ja gleich von Anfang an gut leiden


    CH


    Was will uns das sagen?


    Eigentlich das der Fahrer bei dieser Richterin von Anfang keine Chance hatte.
    Was einen jetzt dazu veranlasst irgendwie mit der Niveaukeule zu drohen ist mir nicht ganz klar...


    Aber dazu hast Du ja gerade schon was passendes geschrieben, sollten wir beherzigen


    Genug OT


    CH

  • Mal vom Urteil und und vin der (Un-?)Schuldigkeit des Mercedes-Fahrers ganz abgesehen, stelle ich mir immernoch eine Frage:


    Was machte die junge Frau mit ihrem Auto und der wohl eher gemütlichen Geschwindigkeit auf einer leeren Autobahn auf der linken Spur? Auch wenn das hart klingt, aber sie hatte dort nix verloren...



    Und heftig finde ich auch, das die Eltern jetzt noch kräftig Kohle abzocken, indem sie die Story bei Stern vermarkten (steht in einer der o.g. Quellen). Das spiegelt genau das Niveau wieder, das schon den ganzen Prozess begleitet...

    Grüßle, BIGJos

  • Zitat

    Original geschrieben von BIGJos
    Was machte die junge Frau mit ihrem Auto und der wohl eher gemütlichen Geschwindigkeit auf einer leeren Autobahn auf der linken Spur? Auch wenn das hart klingt, aber sie hatte dort nix verloren...


    :confused: sie hat einen laster überholt, der auf der mittleren spur war und ebenfalls am überholen. ziemlich viele dumme sprüche hier.

    schönen gruß, faxe318

  • Na ja, der genaue "Tathergang" ist ja immer nich unklar! Insofern finde ich es nicht in Ordnung, wenn man jemand, egal wer, verurteilt, wenn man nur einen Verdacht hat. OK, hier deutet einiges darauf hin, dass er es war!
    Für den Tod einer Mutter mit Kind sind aber 1,5 Jahre zu wenig!!! [Wenn es denn so war!]

    "Linienflüge sind was für Loser und Terroristen!"
    H.S.

  • Zitat

    Original geschrieben von BIGJos
    Was machte die junge Frau mit ihrem Auto und der wohl eher gemütlichen Geschwindigkeit auf einer leeren Autobahn auf der linken Spur? Auch wenn das hart klingt, aber sie hatte dort nix verloren...


    Die Frau hat nach Berechnungen der Polizei eine Geschwindigkeit von 150 kmh drauf gehabt - das reicht ja wohl für die linke Spur, zumal sie gerade in einem Überholvorgang war.

  • Zitat

    Original geschrieben von faxe318
    :confused: sie hat einen laster überholt, der auf der mittleren spur war und ebenfalls am überholen. ziemlich viele dumme sprüche hier.


    Danke für den dummen Spruch, solltest dir mal lieber Gedanken über deine eigenen Kommentare machen. :rolleyes:


    Wenn neben ihr ein LKW und neben dem noch ein LKW war, dann wären die nächsten Zeugen nicht zwischen 150m und 400m vom Unfall entfernt gewesen!
    Vielleicht solltest du erstmal nen Schritt weiter denken, bevor du andere als dumm verurteilst ;)

    Grüßle, BIGJos

  • Hat irgendwer hier eine seriöse Quelle inkl. genauem und authentischem Unfallhergang?
    Was bringt es, ohne diese Erkenntnisse zu diskutieren?

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • ein wenig mehr vertrauen in die deutsche justiz tät ich mir ja schon wünschen. da gab es monatelange ermittlungen und nun mehrere prozesstage. da sollte das gericht schon erst einmal eine seriöse quelle sein.


    ps: nach meinem ganz persönlichen rechtsempfinden ist das urteil viel zu hart. mir stößt nur auf, dass hier einige aus einer reinen "brüder im geiste"-perspektive posten.


    edit2: hier noch ein auszug aus dem urteilsbericht:


    Mit dem Strafmaß habe das Gericht «nicht das Volk
    oder die Presse befriedigen» wollen, betonte Hecking. Die Indizien
    hätten eindeutig gegen den Angeklagten gesprochen, der eine
    Verwicklung in den Unfall bestreitet. Die vier Hauptzeugen hätten das
    tragische Unfallgeschehen übereinstimmend geschildert. Der dunkle
    Mercedes CL 600 Coupé mit seinen auffälligen Doppelscheinwerfern sei
    eindeutig identifiziert worden.


    Demnach war der Mann am 14. Juli 2003 kurz vor 5.30 Uhr mit seinem
    Dienstwagen vom DaimlerChrysler-Werk Sindelfingen aufgebrochen, um
    zur Teststrecke nach Papenburg in Niedersachsen zu fahren. Kurz vor
    6.00 Uhr überholte er auf der Autobahn A 5 bei Karlsruhe drei Wagen,
    in denen die nun vier entscheidenden Zeugen saßen. Mit Tempo 220 bis
    250 raste er bis auf wenige Meter auf den Kleinwagen der 21-Jährigen
    auf. Vor Schreck riss die Frau ihr Lenkrad nach rechts herum. Ihr
    Auto kam ins Schleudern und prallte neben der Fahrbahn gegen zwei
    Bäume. Die Mutter und ihr zwei Jahre altes Mädchen waren sofort tot.


    Der Fahrer des 500 PS starken Mercedes, der den Wagen der Frau
    halb auf dem linken Grünstreifen überholt hatte, war zum Zeitpunkt
    des Aufpralls bereits rund 150 Meter enteilt. Er habe den Unfall
    vermutlich gar nicht bemerkt, sagte die Richterin. Der ursprünglich
    ebenfalls erhobene Vorwurf der Unfallflucht war von der
    Staatsanwaltschaft im Laufe des Verfahrens fallen gelassen worden.


    Der Mann habe sich nach dem Unfall verdächtig gemacht. Tagelang
    habe er sich immer wieder nach dem Stand der Ermittlungen erkundigt.
    Durch eine fingierte Weg-Zeit-Berechnung habe er versucht, den
    Eindruck zu erwecken, dass er erst zehn Minuten nach dem Unfall den
    Autobahnabschnitt passiert habe.


    Die Richterin kritisierte Kollegen des DaimlerChrysler-Ingenieurs,
    die sich auf Erinnerungslücken berufen hatten. In keinem Verfahren
    habe sie jemals eine «derartige Widerwilligkeit» von Zeugen erlebt,
    auf Fragen zu antworten, sagte Hecking. Keiner habe als
    «Nestbeschmutzer» gelten wollen. Um so glaubwürdiger seien Aussagen
    der Kollegen gewesen, dass der Mann schon länger als rücksichtsloser
    Raser bekannt gewesen sei. Der tödliche Unfall sei Folge eines
    solchen «grob verkehrswidrigen und rücksichtslosen Fahrstils».

    schönen gruß, faxe318

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