Der weltgrößte Mobilfunkkonzern Vodafone steigt in den Bieterkampf um den drittgrößten US-Mobilfunkanbieter AT&T Wireless ein. Wie die Financial Times erfuhr, hat der britische Konzern fast 35 Mrd. $ geboten, um die Kontrolle über das Unternehmen zu erlangen.
Damit lässt sich Vodafone-Chef Arun Sarin auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem zweitgrößten US-Handykonzern Cingular Wireless ein, der sein Ursprungsgebot von 30 Mrd. $ zum Ende der Bieterfrist am Freitag um fünf Mrd. $ erhöhte.
Vodafone hat für AT&T, der sich nach erneut schlechten Ergebnissen im Schlussquartal 2003 vergangenen Monat zum Verkauf stellte, 12,50 bis 13 $ je Aktie geboten. Mit der Entscheidung für eine Offerte begibt sich Vodafone-Chef Sarin in einen heißen Bieterwettstreit mit Cingular. Sarins Ziel: Endlich ein eigenes Netz auf einem der wichtigsten Mobilfunkmärkte zu erhalten und so auch in den USA mit eigener Marke präsent zu sein.
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Scheint so, als würde das Artensterben im Mobilfunkmarkt - wie auch in fast allen anderen Branchen - sich fortsetzen...
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NoTeen