Identifikationscode in Fotokopien enthalten?

  • Zitat

    Original geschrieben von Antwort
    Eine unsichtbare Kopie-Signatur gibt es wirklich bei den Farbkopierern. Soweit ich es verstanden und in Erinnerung habe, sogar bei allen Farbkopierern.


    Und wie? Wer füllt die Unsichtbare Tinte nach? Und wie sieht man bei Unsichtbarer Tinte, wann die leer ist? Kommt dann der Unsichtbare Techniker, mit dem Unsichtbaren Auto, um die Unsichtbare Tinte nachzufüllen?


    Naja solanger der dann eine Unsichtbare Rechnung schickt, kann ich ja eine Unsichtbare überweisung mit Unsichtbarem Geld machen. :D :D :D


    Sorry, aber solche Einwürfe ohne Erklährung wie das funktionieren soll, kann ich einfach nicht ernst nehmen.

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
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  • Wenn Du einfach mal kurz nach dem von mir erwähnten Verfahren gesucht und evtl auch 2 Minuten darüberhinaus investiert hättest, müsste Dir klar sein, dass es ohne weiteres möglich ist Kennzeichen in ein Dokument zu drucken ohne unsichtbare Tinte oder andere Späße zu benötigen. Es zeugt auch nicht von guter Kinderstube sich über andere lustig zu machen, nur weil man deren Meinung nicht teilt (besonders, wenn man so im Unrecht ist wie Du :) )

  • Ich habe mich weniger über andere, als über die Behauptung lustig gemacht.


    Und wenn Du es so genau weißt, wie es geht, warum schreibst Du es dann nicht? In Deiner Antwort kann ich keine Erklährung finden, wo ich da einen grund dafür finden kann.


    Also, wenn man alles so genau weiß, und es scheint so, als ob Du es weißt, dann kannst Du auch einen Link zu einer Erklährung Posten.


    Ich glaube es nicht, weil der Technische Hintergrund fehlt. wenn Du einen liefern kannst, lass ich mich gerne Überzeugen. Einfach sagen es ist so, und damit Basta reicht mir nicht.


    Und wenn man die Signatur mit Sichtbarer Tinte druckt (was anderes kann ein kopiere nicht) dann kann man es auch sehen. Oder man Versteckt das so, daß man einen 10 millonen Mark teuern Compuer in den Rechner einbauen muß, um das ins Bild einzurechnen. Dann möchte ich den sehen, der den Kopierer noch zahlen kann. Die Erklährung muß also nicht nur funktionieren, sondern auch noch so sein, daß der Kopierer nicht wesentlich teurer dadurch wird, sonst würde das ja sehr schnell auffallen, daß da was neues reinkommt.


    PS: An den Smielies im Posting oben, hätte der geneigte Leser auch erkennen können, daß da eine gehörige Portion Sarkasmuß im Text enthalten war.

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  • Also: IMHO gehts ganz leicht, in den Kopierer ne Software gepflanzt, die nach dem scannen einfach die farbe in gewissen abständen (fürs menschliche Auge nicht sichtbar) verschoben, sodass bei starker vergrößerung o.ä. ein regelmäßiges Muster in einem bestimmten Bereich des Bildes. Das müsste auch ohne supercomputer möglich sein ;):rolleyes:

  • Ein Kopierer druckt nicht.


    Am leeren Blatt bleibt lediglich der Toner an den belichteten Stellen "kleben" (durch die Belichung- das original wird mit licht befeuert und dieses mehr oder weniger reflektiert-), der Rest fällt von den unbelichteten Stellen wieder ab, das klebengebliebene wird duch wärme "verfestigt".


    Ein Drucker druckt einzelne Zeilen oder Bildpunkte.


    Außerdem is da keine Software drin sondern Firmware. Oder?

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

  • Die neuen Großkopierer arbeiten inzwischen in der Tat so, dass sie die Vorlage einscannen, zwischenspeichern (z.B. um mehrere Exemplare ohne Sorter getackert auszuwerfen) und dann drucken. Wir haben erst vorletzte Woche einen solchen Otz von OCE aufgebaut bekommen: 1m tief und bestimmt 3-4m lang :eek:


    Von Laserdruckern weiß ich, dass sich feststellen lässt, ob ein bestimmter Ausdruck aus einem bestimmten Drucker kommt - durch Unregelmäßigkeiten und gewisse Muster im Druck. Wobei man da den Ausdruck und den Drucker im Labor haben muss.


    Ich gehe mal fest von aus, dass es inzwischen ohne weiteres möglich ist, die Kisten so zu programmieren für das normale Auge unsichtbar einen Code auf der Seite zu hinterlassen, genügend % Schwärzung der Gesamtseite vorausgesetzt. Ich vermute (!) kleine typische Abweichungen in der Tonerverteilung im Druck, die im Rastermikroskop Muster wie einen Strichcode hinterlassen.


    Ich kann ja Montag nochmal unsern Kopierermeister fragen, oder einen der regelmäßig rumspringenden OCE-Techniker.
    Dass die Polizei das nicht groß rumposaunt, dass sie inzwischen auch mit sowas Erpresserbriefen und ähnlichem auf die Spur kommen kann dürfte einsichtig sein, oder? ;)

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

  • Zitat

    Original geschrieben von würstchenpaule
    Also: IMHO gehts ganz leicht, in den Kopierer ne Software gepflanzt, die nach dem scannen einfach die farbe in gewissen abständen (fürs menschliche Auge nicht sichtbar) verschoben, sodass bei starker vergrößerung o.ä. ein regelmäßiges Muster in einem bestimmten Bereich des Bildes. Das müsste auch ohne supercomputer möglich sein ;):rolleyes:


    Allerdings braucht man dann das Original um den Unterschied festzustellen.


    Brainstorm: beyond hat doch "Glossmark" angesprochen. Googelt man danach, dann stellt man fest, dass man mit diesen Verfahren...:

    Zitat


    Gegenüber Hologrammen und Laminaten soll das Glossmark-Verfahren den Vorteil haben, dass es in einem Schritt mit dem eigentlichen Dokument erstellt werden kann, was nur geringe Zusatzkosten verursachen soll. Außerdem lassen sich Variablen wie Prüfsummen oder ähnliches ohne Mehraufwand in die Echtheitsmerkmale einfügen.


    http://www.golem.de/0308/26745.html


    Das geht allerdings nur dadurch, dass man mittels dieser Glanzeffekte praktisch zwei (oder mehr) Ebenen hat um die Informationen abzulegen.
    Wenn es also ein allgemein gültiges und angewandtes Verfahren gäbe (wie im Eingangsposting beschrieben) dann müsste es Informationen auch auf anderem Wege als einfache Hell-Dunkel, bzw. Farbwerte weitergeben, da die ja bereits voll durch das Bild bestimmt sind. Glanzwerte (wie bei Glossmark) sind ja scheinbar auch sehr neu, und zumindest durch das normale Auge wahrnehmbar (wenn auch nicht zwangsläufig entschlüsselbar). Was also soll die Möglichkeit/Ebene sein auf der diese Zusatznummern gespeichert werden können? Mir fällt da nix ein...


    Ausserdem müsste ja auch eine Lösung geben für Fälle wo ein Dokument mehrfach kopiert wird, möglicherweise von unterschiedlichen Kopierern. Um damit richtig umgehen zu können, müsste die geheime Ebene/Nachricht für die Kopierer entweder total "unsichtbar(=unkopierbar)" sein, sodass immer nur der letzte seine Markierung hinterlässt, oder aber, die Kopierer müssten diese Informationen erkennen und ergänzen können... :rolleyes:


    Klingt ehrlich gesagt beides für mich nicht wirklich plausibel unter praktikablen Gesichtspunkten. Ist aber wie gesagt ohnehin alles nur Spekulation.

    Viele Menschen denken, dass sie denken, wenn sie auch lediglich ihre Vorurteile umorganisieren
    - William James

  • ich könnte mir ganz gut vorstellen,das in dem moment,wo der toner ins papier "gebrannt" wird eine signatur hinterlassen wird.
    imho lässt sich doch im labor sicher feststellen,ob der toner nur oberflächlich oder richtig tief ist,bzw ob der mit 10 grad mehr oder weniger eingebrannt wird etc.
    ist nur ne vermutung von mir,aber diese art signatur wäre eindeutig und billig.
    auf so ne andruckrolle passt sicher ein langer "barcode".
    da die andruckrollen eh ner besonderen oberflächenbehandlung bedürfen bei der herstellung ist das einbringen einer kennung sicher das geringste übel...


    das ist nur meine bescheidene meinung zur technischen machbarkeit...


    gruss rainer

    Christian Urban -- deine Sig bringts auf den Punkt :D

  • Hmm, man kann das eigentlich ganz einfach ausprobieren. Paint Shop Pro (Trial gibt's bei http://www.jasc.com ) unterstützt zum Beispiel solche Wasserzeichen. Man kann ganz gut sehen wie es im Prinzip funktioniert, indem man das mal auf ein ganz weisses Bild anwendet und dann mit dem Color-Picker darüber geht (direkt sehen kann man nichts!).


    Die Intensität des Wasserzeichens kann man einstellen, es gibt extra Voreinstellungen, dass das Wasserzeichen stark genug ist, dass es auch auf Ausdrucken zuverlässig erhalten bleibt.


    Wer es jetzt ganz sicher ausprobieren will, druckt einfach mal ein so behandeltes Bild aus und scannt es dann wieder ein. In PSP sollte in der Titelzeile des gescannten Bildes dann ein (c) erscheinen, dass das Bild ein Copyright im Wasserzeichen hat, und das Wasserzeichen kann man dann auslesen. Klar nimmt die Stärke des Wasserzeichens (kann man anzeigen lassen) bei so einem Vorgang stark ab (ebenso, wenn man es oft neu als JPG speichern würde), aber man kann es immer noch auslesen. Es kommt evtl. natürlich darauf an, wie stark man das Wasserzeichen am Anfang gewählt hat, irgendwann ist es dann auch weg. Aber es ist also auf jeden Fall möglich, auf diesem Weg unsichtbar Daten in einem Bild unterzubringen.

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