Bio Diesel anstatt PKW Diesel

  • Hallo,


    für ausgiebige Diskussionen diesen Themas gibt es ein T4-Forum , da wird alles vorwärts und rückwärts diskutiert.


    Schriftliche Aussage vom Werk würde ich mir immer dann vorab besorgen, wenn es um Garantie/Gewährleistung etc. geht. Da kann sonst eine böse Überraschung kommen ...


    Vielleicht hilft dir das weiter


    Peter (T4 Multivan TDI 111kW)

  • Zitat

    Original geschrieben von nutellatoast
    Tanke seit nunmehr 48.000 km ausschleißlich BD (auch im Winter)!
    ...
    Übrigens: Sicher liest man in divesen Foren über Probleme, auch mit Einspritzpumpen (bei VW), dies aber völlig unabhängig von MD oder BD.


    VW hat für die meisten älteren Dieselfahrzeug-Modelle der Marken VW, Seat, Audi, Skoda explizit eine Freigabe für Biodiesel erteilt. Trotzdem treten technsiche Probleme auf, die weder Motoren, Zuleitungen, etc. betreffen, sondern bisher fast ausschließlich die Bosch-Einspritzpumpen. Bosch scheint das Dichtungsproblem nicht in den Griff zu bekommen, selbst wenn normgerechter Biodiesel getankt wird.
    Der von den Geschädigten beschriebene Schadensverlauf: 1. Tanken des Biodiesels und Fahrzeugbetrieb zunächst ohne Probleme, 2. Kurzzeitig oder häufiger Wechsel bzw. Mischung mit normalen Diesel: Einspritzpumpe leckt und wird undicht. Das Problem tritt am häufigsten zwischen 70.000 und 100.000 km Fahrleistung auf. Die Qualität des Biodiesels selbst scheint nicht die Ursache zu sein, denn die Einspritzpumpen können auch dann undicht werden, wenn wie vorgeschrieben ausschließlich normgerechter Biodiesel (DIN-Norm) getankt wird.


    Quelle: http://www.iwr.de/biodiesel/auto.html


    Da hast Du ja noch ein paar Kilometer Zeit... ;)


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab mich eingehend damit beschäftigt, als ich meinen neuen TDI bekam. Ich bin zu dem Schluß gekommen, lieber auf Biodiesel zu verzichten. Letztendlich muss dies jeder selbst entscheiden, aber liest man sich in die Materie ein, wird man schon skeptisch...


    Gruß


    dotwin


  • Das war jetzt ein kleiner Scherz von dir, oder?


    Du stützt deine Ausage auf eine Homepage mit 5 Leserbriefen wovon 4 über Probleme berichten.


    Mit solchen fundierten Quellen kann ich auch dienen, hier ein Auszug aus dem GuteFahrt-Forum:


    "Gute Erfahrung...
    ...mit Biodiesel! Allerdings mit einem VEP-90-PS-Motor. Der hat nunmehr 243 TKm zu 95% mit Biodiesel erreicht und läuft wie ein Uhrwerk. Im einzelnen:


    -geringfügige Minderleistung und entsprechender Mehrverbrauch,
    so um die 6 bis 8%, bei voller Leistung etwas mehr.
    -Filterwechsel: Die vorgegebenen Intervalle von 30.000 km sind "Vorsorge-Zahlen". In Wirklichkeit vergehen ca. 40 TKm mindestens bis zu den ersten Anzeichen eines sich zusetzenden Filters allemal (-nutzt aber nur dem, der's merkt!).
    -Verschleiß/Störungen: Keine! Das ist das eigentlich Interessante! Durch die Reinigungswirkung, die zehnfach bessere Schmierfähigkeit als MD und die Schwefelfreiheit des RME -so meine Überzeugung- gibt es bisher nicht die geringste Störung von Motor/Einspritzung/Auspuff! Alles noch Original, selbst der Auspuff (TÜV: Sieht ja aus wie neu!).
    -Anlaßprobleme: Keine, selbst bei -15° nicht! (Original-Glühkerzen!). Kommt immer auf den ersten Dreh. Bei Kälte raucht er allerdings für etwa 10-15 Sekunden, dann nicht mehr.
    Fazit: Solange der RME-Preis wenigstens 10% unter dem Mineraldiesel-Preis bleibt, fahre ich weiter Biodiesel. Die geringfügige Minderleistung kann ich leicht verschmerzen."


    Gruß,
    Martin

  • oha, oha....


    ...vielen Dank für die zahlreichen Meinungen.


    Es sind viele Quellen zum einlesen gegeben wurden, die wir zuvor nicht gefunden haben bzw. nicht kannten.

  • Zum Thema Auto schwirrt bei TT zu 90% nur Halbwissen rum.... :o


    Frag zu deinem Thema hier die Kollegen: klick bzw. such dort mal, das ist sinnvoller als hier ;)


    cu


    P.S. Ich hab selber keine Ahnung davon, deshalb von mir keine Info... :rolleyes:

  • Hallo? Das war ein Beispiel unter hunderten!


    http://www.swr.de/infomarkt/ar…/07/02/printexperte1.html


    http://www.wdr.de/tv/markt/20030203/b_1.phtml


    http://www.heute.t-online.de/Z…en/0,1381,2009353,00.html


    seriös genug?


    Aber wenn Du es ganz genau wissen willst: Frag mal bei Bosch (das ist nicht VW) nach, was die zum Biodiesel in Deinem Lupo sagen.


    Spätestens wenn an Deiner Einspritzpumpe Probleme auftreten (muss nicht - kann aber) und Du das reklamieren möchtest, wirst Du schlauer sein...


    Over and out :D


  • Habe das Auto bei VW (selbstverständlich mit BD-Freigabe) gekauft, mit denen einen Vertrag, Bosch ist mir in diesem Fall herzlich egal.


    Gruß,
    Martin

  • Ich fahr meinen Bora TDI, ist der 110KW 1.9 PD-TDI nur mit Biodiesel weil es doch um einiges billiger ist als normaler Diesel, Probleme hatte dich damit noch nicht. Zu einem Mehrverbrauch kann ich nichts sagen, weil ich nach der Werksfüllung nur Biodiesel getankt habe.


    Eigentlich sollten alle VW TDIs mit Biodiesel klarkommen, die neuen Motoren würden dann nur nicht D4 einhalten können.

  • Zitat

    Original geschrieben von nutellatoast
    Habe das Auto bei VW (selbstverständlich mit BD-Freigabe) gekauft, mit denen einen Vertrag, Bosch ist mir in diesem Fall herzlich egal.


    Schon klar - hab ich ja auch! Nur nützt Dir das herzlich wenig, wenn Du zum Spielball zwischen z.B. VW und Bosch wirst, weil die sich nicht einig sind - Du als Kunde musst es dann ausbaden. Glaub mir, ich spreche da aus Erfahrung - sollte es so weit kommen, mach Dich auf viel Ärger gefaßt. ;) :


    Uneinigkeit bei den Herstellern
    Ein weiteres Problem für den Verbraucher ist die schlechte Abstimmung zwischen den Fahrzeugherstellern und ihren Zuliefer-Betrieben. Wenn der Endproduzent nämlich zusichert, dass ein Automobil aus seiner Fertigung uneingeschränkt tauglich sei, mit Bio-Diesel zu fahren, heißt dies noch lange nicht, dass diese Meinung zum Beispiel auch die Hersteller der Einspritzpumpe teilen. Nach allgemeiner Rechtsauffassung sollte der Fahrzeughersteller eigentlich für das Endprodukt haften, wenn er eine solche Garantie gibt.


    Um sicher zu verhindern, dass man als Autofahrer im Schadensfall auf den Verschiebebahnhof zwischen Produzent und Zulieferer gerät, ist es ratsam, beim Hersteller der Einspritzpumpe nachzufragen. Dazu ließt man die Modellnummer direkt am Gerät ab und teilt sie dem Produzenten des Einzelteils mit.


    Wer Schwierigkeiten bei der Suche im Motorraum hat, kann sich in Kfz-Werkstätten weiterhelfen lassen. Erst wenn der Hersteller der Einspritzpumpe die Unbedenklichkeit zusichert, kann man darauf vertrauen, unbeschadet mit Bio-Diesel fahren zu können.


    (Quelle: siehe oben)


    Gruß


    dotwin

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